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Los 2211
Ausruf 100 €
Wohnungsbau Schwaben AG
Augsburg, Namens-Aktie 100 DM Nov. 1971 (Mu-
ster, R 10) UNC-EF. (53)
Ungültig perforiert.
Gegründet 1949 als “Wohnungsbaugenossenschaft Schwaben eGmbH”,
1970 in eine AG umgewandelt. 1979 akquirierte Jan G. Bosch (Verwal-
tungsratsmitglied bei Züblin Immobilien Holding AG) die Wohnungsbau
Schwaben AG und verkaufte sie 1983 nach Restrukturierung weiter. 1992
gründete die Wohnungsbau Schwaben AG zusammen mit der Bayeri-
schen Landessiedlung GmbH (gegründet 1917 mit wohlwollender Unter-
stützung des Königs Ludwig III.) die “Raetia Wohnbau GmbH”.
Los 2212
Ausruf 100 €
Württembergische Hypothekenbank
Stuttgart, Aktie 100 DM Sept. 1967 (R 10) UNC-
EF. #61314. (13)
Lochentwertet.
Gründung 1867 durch Stuttgarter Kaufleute und Bankiers. 1989 Einfüh-
rung der Kurzbezeichnung “Württemberger Hypo”. Bis heute bestehen-
des Realkreditinstitut.
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Los 2213
Ausruf 100 €
Württembergische Hypothekenbank
Stuttgart, Aktie 50 DM Juli 1976 (R 10) UNC-EF.
#41446. (13)
Lochentwertet.
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Los 2214
Ausruf 100 €
Württembergische Hypothekenbank
(8 Stücke)
Stuttgart, 8,5 % Schuldv. 5.000 DM + 10.000 DM
Aug. 1982; 8,5 % Schuld. 1.000 DM, 5.000 DM +
10.000 DM Sept 1990; 8,5 % Pfandbrief 1.000
DM, 5.000 DM + 10.000 DM Okt. 1991 (Muster,
nullgeziffert) UNC-EF. (54)
Gründung 1867 durch Stuttgarter Kaufleute und Bankiers. 1989 Einfüh-
rung der Kurzbezeichnung “Württemberger Hypo”. Bis heute bestehen-
des Realkreditinstitut.
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Los 2215
Ausruf 150 €
WYAG Westdeutsche Ytong-AG
Duisburg, Namens-Aktie 1.000 DM Juli 1955
(Blankette, R 10) EF. (13)
Kupons 1-10.
Gegründet im Okt. 1950. Herstellung und Vertrieb von Baumaterial jegli-
cher Art, insbesondere unter Benutzung der von der International Ytong
Co. AB, Stockholm und deren Lizenznehmern entwickelten und zu ent-
wickelnden Methoden. Erzeugnisse: Ytong-Blöcke, -Platten, -Stürze. Die
in Duisburg-Neuenkamp in Bau befindliche Ytong-Fabrik hatte im Som-
mer 1952 ihre Produktion aufgenommen.
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Los 2216
Ausruf 90 €
YMOS AG Industrieprodukte
Obertshausen, Sammel-Namensaktie 50 x 1.000
DM April 1984 (nullgeziffert, R 10) UNC-EF. (13)
Kupons 1-20.
Gründung 1926. Ursprünglich ein von Jakob Wolf in Hausen gegründeter
Zuliefererbetrieb für die Lederindustrie. Seit 1983 Firmierung wie oben.
Herstellung und Vertrieb von Metallwaren sowie Vermögensverwaltung.
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Abb. S. 226 Los 2217
Ausruf 400 €
Zeiss Ikon AG
Stuttgart, Aktie 1.000 DM April 1955 (Muster,
R 10) EF. (13)
Kupons 11 + 20. Mehrfach lochentwertet.
Keimzelle des Unternehmens ist die 1886 in Berlin gegründete Optische
Anstalt C.P. Goerz, die 1903 in eine AG umgewandelt wurde. 1926 Fusion
mit der Ica AG und der Ernemann-Werke AG (beide Dresden) sowie der
Contessa-Nettel AG (Stuttgart) zur “Zeiss-Ikon AG”. 1927 Fusion mit der
AG Hahn für Optik und Mechanik in Kassel. 1932/33 Erwerb der Aktien-
mehrheit der Nitzsche AG Kinematographen und Filme, Leipzig. 1935/36
Beteiligung bei der Fernseh AG, Berlin. 1945 wurden sämtliche Werke in
Berlin und Dresden demontiert, deshalb 1948 Sitzverlegung nach Stutt-
gart. 1948 Gründung des Zweigwerks Kiel zur Produktion von Kinoma-
schinen. 1949 Wiederaufnahme der Fertigung der Goerz-Buchungsma-
schinen in Berlin-Friedenau. Ende der 50er Jahre zusammen mit der hol-
ländischen Gevaert Einstieg in das Amateurfilm-Geschäft und Einführung
des Ikolor-Farbumkehrfilms. 1965/70 Fusion mit der Voigtländer AG in
Braunschweig. 1973 Sitzverlegung nach Berlin. 1990 Umfirmierung in I-
KON AG nach Übernahme durch die finnische Oy Abloy Security Ltd. und
Ausstieg aus dem traditionsreichen optischen Produktionsprogramm.
Seither noch Herstellung von Sicherheitsschlössern und Schließanlagen.
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Los 2218
Ausruf 100 €
Zellstofffabrik Waldhof
Mannheim, Aktie 100 DM Dez. 1960 (Muster,
R 10) EF-VF. (14)
Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-
meriert (#200a). Rückseitig Klebereste. Abheftlo-
chung.
Gründung 1884, ein Jahr darauf Aufnahme der Produktion, die Dank der bis
dahin unerreichten Qualität schnell anstieg. 1898 Gründung der russischen
Tochtergesellschaft bei Pernau (Livland) mit riesigen eigenen Wäldern (1915
im Krieg zerstört). 1907 Übernahme der Zellstofffabrik Tilsit. 1924 Fusion mit
der Zellstofffabrik Ragnit, 1925 mit der Niederbayrische Cellulosewerke AG,
Kelheim a.D. 1937 Übernahme der Zellstoff- und Papierfabriken Kostheim-
Oberleschen AG. 1938 Erwerb der Natronzellstoff- und Papierfabriken AG
(Natronag), Berlin. Anfang der 40er Jahre in Betrieb die Werke Mannheim-
Waldhof, Kostheim bei Mainz, Tilsit und Ragnit (Ostpr.), Cosel und Ober Le-
schen (Schlesien) Kelheim a.D., Wangen im Allgäu und Johannesmühle bei
Freienwalde (Oder). 1970 Fusion mit der Aschaffenburger Zellstoffwerke AG
zur PWA, nach Übernahme durch die schwedische Konkurrenz jetzt SCA.
Los 2219
Ausruf 100 €
Zellstofffabrik Waldhof
Mannheim, Aktie 1.000 DM Dez. 1960 (Muster,
R 10) EF-VF. (14)
Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-
meriert (#200c). Rückseitig Klebereste. Abheftlo-
chung.
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Los 2220
Ausruf 75 €
ZentRa-Beteiligungs-AG
Köln, Namensaktie 500 DM März 1977. Gründe-
raktie (Auflage 4400, R 10) UNC-EF. #329. (13)
Unentwertet.
Gründung am 17.2.1977. Tätigkeitsgebiet: Beteiligungen an der ZentRa-
Uhren GmbH mit Sitz in Ulm und damit die wirtschaftliche Förderung der
in dem Verein ZentRa-Garantiegemeinschaft e.V. in Köln zusammenge-
schlossenen Einzelhandelsunternehmen.
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Los 2221
Ausruf 250 €
Zentraleuropäische Versicherungs-AG
Berlin/Stuttgart, Namensaktie 250 DM März 1957
(Auflage 4000, R 10) EF-. #1786. (13)
Gegründet 1924 als Zentropa Zentraleuropäische Versicherungsbank AG,
ab 1929 Zentraleuopäische Versicherungsbank AG, ab 1937 Zentraleuro-
päische Versicherungs-AG. 1950 Berliner Wertpapierbereinigung und Ver-
legung der Hauptverwaltung nach Stuttgart, wo ab 1967 ein zweiter Fir-
mensitz und ab 1986 der Hauptsitz bestand, gleichzeitig Umfirmierung in
Sparkassen-Versicherung Allgemeine Versicherung AG.
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Los 2222
Ausruf 100 €
Zentralkasse Südwestdeutscher
Volksbanken AG
Karlsruhe, Namensaktie 1.000 DM Juli 1966 (Auf-
lage 8000, R 9) EF+. #18774. (13)
Gegründet 1923 als “Badische Landesgewerbebank AG” als Zentralbank
sämtlicher im unter- und oberbadischen Verband vereinigten Genossen-
schaftsbanken. Gründer waren die Landeswirtschaftsstelle für das badi-
sche Handwerk AG, die Handwerkswirtschaftsges. mbH, die Karlsruher
Lebensversicherungsbank AG (alle Karlsruhe) und die Frankfurter Allge-
meine Versicherungs-AG. Diese heute merkwürdig anmutende Zusam-
mensetzung hatte historische Ursachen: Im Bereich der Genossen-
schaftsbanken kam die Bildung von Zentralkassen spät und unsystema-
tisch in Gang. In Baden beispielsweise hatte bis dahin die Karlsruher Le-
bensversicherungsbank AG als Hinterlegungskasse der Genossen-
schaftsbanken fungiert. 1939 umbenannt in Zentralkasse Südwestdeut-
scher Volksbanken AG. 1971 Verschmelzung mit der Raiffeisen-Zentral-
bank Baden AG zur “Südwestdeutsche Genossenschafts-Zentralbank
AG”. Schließlich in der heutigen DZ-Bank in Frankfurt/M. als genossen-
schaftlichem Spitzeninstitut aufgegangen (deren erst 1959 rechtlich ver-
selbständigte Frankfurter Keimzelle übrigens 1925 einmal als Zweignie-
derlassung für Hessen der “Südwestdeutschen” gegründet worden war).
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