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Los 2150

Ausruf 125 €

Tchibo Frisch-Röst-Kaffee AG

Hamburg, Aktie 50 DM Dez. 1977 (Muster, R 10)

UNC-EF. (15)

Muster-perforiert. Kupons 1-20.

Max Herz und Carl Tchilling-Hiryan gründeten 1949 die Tchibo GmbH. Der

Markenname entstand aus dem Namen Tchilling und dem Wort Bohne.

Am 13. Okt. 1955 eröffnete in Hamburg die erste Tchibo-Filiale, in der die

Kunden den Kaffee vor dem Kauf probieren konnten. Heute ist Tchibo ei-

nes der größten deutschen international tätigen Konsumgüter- und Ein-

zelhandelsunternehmen.

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Los 2151

Ausruf 100 €

TELLUS AG für Bergbau

und Hüttenindustrie

Frankfurt a.M., Aktie 100 DM Juni 1959 (Muster, R

10) EF-VF. (14)

Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-

meriert (#215a). Rückseitig Klebereste.

Gründung 1906 als Holding-Gesellschaft für Beteiligungen an: Metallwerke Un-

terweser AG; Friedrich-August-Hütte; Metallwerke Knodt AG; Emag Elektrici-

täts-AG; Noddeutsche Hütte AG in Bremen; Landwirtschaftliche Maschinenfa-

brik Eisenach AG; Hüttenwerk Niederschöneweide AG; Erzröstgesellschaft mbH

Köln; Westdeutsche Bleifarbenwerke Dr. Kalkow AG, Frankfurt. In der Weltwirt-

schaftskrise wurden fast alle Beteiligungen notleidend, nur die beiden letztge-

nannten blieben erhalten. Großaktionär war in den 40er Jahren dann die Har-

burger Chemische Werke Schön & Co. AG. Nach 1945 tätig als Kreditinstitut mit

bankfremdem Geschäft (Arbeiten auf dem Gebiet der chemischen Technologie).

1979 wurde die Börsennotiz in Frankfurt eingestellt, 1986 Anschlußkonkurs.

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Los 2152

Ausruf 200 €

Thuringia Versicherungs-AG

München, Global-Namensaktie 50.000 x 50 DM

Juni 1978 (Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Mit Erfurter und Münchener Wappen in der Umrah-

mung. Kupons 15-20.

Gründung 1853 als “THURINGIA Eisenbahn- und allgemeine Rückversi-

cherungs-Gesellschaft”. Sitzverlegungen 1945 nach Hannover, 1946 nach

Hann. Münden und 1950 nach München. Bis nach 2000 noch börsenno-

tierte Gesellschaft, gehört zur Aachener und Münchener-Gruppe (Squee-

ze-Out der Kleinaktionäre).

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Los 2153

Ausruf 200 €

Thyssen Industrie AG

Essen, Global-Aktie 1000 x 1.000 DM April 1976

(Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Mit Firmensignet. Kupons 1-20.

Gegründet 1870 als S.A. des Aciéries du Rhin in Paris. Bereits im Jahr

1872 erfolgte die Umfirmierung in Rheinische Stahlwerke und die Verle-

gung des Firmensitzes nach Duisburg-Meiderich. Das Unternehmen ent-

wickelte sich fortan zu einem Montan-Konzern mit Kohle- und Erzgruben,

Eisen- und Stahlerzeugung sowie Gießereien. 1926 Einbringung der Ei-

sen- und Stahlaktivitäten in die Vereinigte Stahlwerke AG, nach 1945 wie-

der entflochten. 1952 Ausgliederung des Bergbauvermögens in die Aren-

berg Bergbau. 1962 Erwerb des ehemaligen Borgward-Automobilwerkes

in Bremen-Sebaldsbrück durch die Rheinstahl Hanomag AG. 1964 Erwerb

der Henschel-Werke AG in Kassel. 1969 Gemeinschaftsunternehmen mit

Daimler-Benz im Nutzfahrzeuggeschäft 1970 Eingliederung der Rheinstahl

Hüttenwerke AG in die Rheinischen Stahlwerke und Umfirmierung in

Rheinstahl AG. 1976 erneute Umfirmierung in Thyssen Industrie AG, 1998

Eingliederung in die Thyssen AG.

Los 2154

Ausruf 200 €

Thyssen Industrie AG

Essen, Global-Aktie 20.000 x 50 DM April 1976

(Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Mit Firmensignet. Kupons 1-20.

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Los 2155

Ausruf 180 €

Trinkaus & Burkhardt KGaA (18 Stücke)

Düsseldorf, Teilschuldv. von 1987 bis 1990 UNC-

EF. (54)

6 % TSV 1.000 DM + 10.000 DM Sept. 1988 (Am-

sterdam); 5 % TSV 1.000 DM + 10.000 DM Juni

1987; 7 % TSV 1.000 DM + 10.000 DM Aug. 1989; 7

% TSV 1.000 DM + 10.000 DM Nov. 1989; 7,5 % TSV

1.000 DM + 10.000 DM Jan. 1990; 8 % TSV 1.000

DM + 10.000 DM Febr. 1990; 8,5 % TSV 1.000 DM,

5.000 DM + 10.000 DM April 1990; 8,75 % TSV 1.000

DM, 5.000 DM + 10.000 DM Okt. 1990. Die deut-

schen Stücke mit Stahlstich-Vignette mit Porträt des

Bankgründers (1785) Christian Gottfried Jaeger.

Gründung des Großhandelsunternehmens Christian Gottfried Jaeger

1785. Daneben aktiver Geldhandel und immer stärkere Verlagerung der

Unternehmenstätigkeit auf das Bankgeschäft, aus der das Bankgeschäft

C.G. Trinkaus in Düsseldorf hervorgeht. 1841 Gründung des Bankhauses

Simon Hirschland in Essen, der Rechtsvorgängerin des Bankhauses Bur-

khardt & Co. 1916 Umwandlung des Bankhauses C.G. Trinkaus in ein KG.

1972 Fusion der C.G. Trinkaus KG mit Burkhardt & Co. zu Trinkaus & Bur-

khardt. 1985 Umwandlung in eine KGaA. Gehört heute zur Hongkong &

Shanghai Banking Corp., am Erwerb der Mehrheit hat aktuell die Baden-

Württembergische Bank Interesse.

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Los 2156

Ausruf 90 €

üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG

Hannover, 100 Stückaktien Jan. 2001 (Muster,

R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 51-70.

Die Straßenbahn in Hannover wurde 1872 als Pferdebahn eröffnet. Elek-

trischer Betrieb ab 1893. Träger war zunächst die 1871 gegründete Con-

tinental-Pferde-Eisenbahn-AG, die auch die Straßenbahn in Dresden be-

trieb. 1879 übernahm die in London gegründete The Tramways Company

of Germany, Ltd. pachtweise den Betrieb. 1892 wurde die Straßenbahn

Hannover rechtlich selbständig, die englische Vorgängerin erhielt dafür

2699 Aktien des neuen Unternehmens. Weitere Daten zur Unternehmens-

geschichte: 1894 Kauf der vier in Hannover bestehenden Pferdeomnibus-

betriebe. 1897 Kauf des in Hannover gelegenen Eigentums der Continen-

tal-Pferde-Eisenbahn-AG. 1901 wegen allzu beschleunigten Baues von

Außenlinien (bis nach Hildesheim hatte man Schienen gelegt!) sanie-

rungsbedürftig geworden. Das Streckennetz war inzwischen 166 km lang.

1921 Umfirmierung in Überlandwerke und Straßenbahnen Hannover AG

(ÜSTRA). 1929 Verkauf der Überlandwerke an die von der PreußenElektra

neu gegründete Hannover-Braunschweigische Stromversorgungs-AG

(HASTRA). Das noch heute börsennotierte Nahverkehrsunternehmen mit

der Stadt Hannover als indirektem Großaktionär unterhält aktuell 12

Stadtbahn- und 39 Omnibuslinien im Stadtgebiet der niedersächsischen

Landeshauptstadt und den angrenzenden Kommunen und befördert über

150 Mio. Fahrgäste im Jahr.

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Los 2157

Ausruf 75 €

Ullrich Gummiwerke AG

Gelnhausen, Aktie 1.000 DM Juli 1966 (Auflage

500, R 8) EF-. #952. (13)

Nur 12 Stücke stehen dem Sammlermarkt zur Verfü-

gung (#507, 583, 594, 630, 674, 697, 715, 762, 816,

879, 922, 952)

Gegründet 1956 unter Fortführung der seit 1921 bestehenden Gummi-

werke Ullrich Nachf., in den Jahren 1947-1951 betrieben als GmbH. Pro-

duziert wurden Formartikeln aus Natur- und Kunstkautschuk, u.a.

Schlauchringe, Maschinenschläuche und Flaschenscheiben. 1958 ging

der gesamte Aktienbesitz an den (1961 verstorbenen) Gummifabrikanten

Wilhelm Poppe aus Gießen, der 1959 auch die Aktienmehrheit der be-

nachbarten VERITAS Gummiwerke AG übernahm.

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Los 2158

Ausruf 150 €

Varta AG

Hagen i.W., Aktie 100 DM Juni 1969 (nullgeziffert,

R 10) EF-VF. (14)

Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-

meriert (#462c). Rückseitig Klebereste.

Heute Dachgesellschaft einer Gruppe, die zu den bedeutendsten Batterie-

herstellern der Welt zählt. Gründung bereits 1888 als oHG Accumulatoren-Fa-

brik Tudor´schen Systems Büsche & Müller. 1898 Umfirmierung in Accumula-

torien-Fabrik AG (AFA). Später Vorsitzender des Aufsichtsrates und Großak-

tionär: Dr.-Ing. Günther Quandt. 1962 umbenannt in Varta AG. Bis 1975 Sitz

in Frankfurt, von 1975-1995 in Bad Homburg, seit 1995 in Hannover.

Los 2159

Ausruf 150 €

Varta AG

Hagen i.W., Aktie 1.000 DM Juni 1969 (nullgezif-

fert, R 10) EF-VF. (14)

Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-

meriert (#462e). Rückseitig Klebereste.

Los 2160

Ausruf 150 €

Varta AG

Hagen i.W., Aktie 50 DM Juni 1969 (nullgeziffert, R

10) EF-VF. (14)

Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-

meriert (#462a). Rückseitig Klebereste. Abheftlo-

chung.

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