

Los 2089
Ausruf 100 €
Schiess AG (2 Stücke)
Düsseldorf, Aktie 50 DM + 20 x 50 DM Juli 1986
(Muster, R 10) EF-VF. (14)
Belegstücke der Frankfurter Börse handschriftlich
numeriert (#674a,c). Rückseitig Klebereste.
N
Los 2090
Ausruf 125 €
Schiess AG (3 Stücke)
Düsseldorf, Aktien 1.000 DM (blanco) Juli 1951;
400 DM, #2282 Dez. 1953; 100 DM, #20322 Juni
1958 UNC-EF. (13)
N
Los 2091
Ausruf 80 €
Schloßfabrik Schulte-Schlagbaum (2 Stücke)
Schlagbaum bei Velbert, Aktien 50 DM, #501042
+ 500 DM, #28 Juli 1990 UNC-EF. (13)
Lochentwertet.
Gründung 1833 als Handelsunternehmen, ab 1843 Schloßfabrikation.
1897 Umwandlung des Unternehmens in eine AG unter der Firma Schloß-
fabrik-AG vorm. Wilh. Schulte, ab 1938 Schloßfabrik Schulte-Schlagbaum
AG. Herstellung von Tür-, Möbel- und Sicherheitsschlössern. Heute
Schulte-Schlagbaum AG, Velbert (SAG).
Los 2092
Ausruf 60 €
Schlossquellbrauerei Kleinlein AG
Heidelberg, Aktie 100 DM Jan. 1952 (Auflage
2000, R 5) EF. #2717. (13)
Kleine rote Vignette mit Heidelberger Schloß. Abheft-
lochung.
Hervorgegangen aus der seit 1753 bestehenden Brauerei “Zum Goldenen
Schaaf”. AG seit 1884 als “Heidelberger Aktienbrauerei vorm. Kleinlein”.
1916 Erwerb der Kronenbrauerei GmbH und 1919 der Schroedl’schen
Brauerei-Ges. Umfirmiert 1934 in Brauerei Kleinlein AG und 1951 in
Schlossquellbrauerei Kleinlein AG (der Zusatz Kleinlein fiel 1966 weg).
Börsennotiz: Mannheim, ab 1934 Frankfurt. Großaktionär war später die
Schultheiss-Brauerei AG, die ihren Aktienbesitz ständig weiter ausbaute
und sich die Schlossquellbrauerei 1985 schließlich ganz eingliederte.
Los 2093
Ausruf 200 €
Schultheiss-Brauerei AG
Berlin und Bochum, Aktie 100 DM Jan. 1967 (Mu-
ster, R 10) EF-VF. (14)
Dekorativ, schönes Schultheiss-Logo mit Bierhum-
pen. Belegstück der Frankfurter Börse handschrift-
lich numeriert (#412a). Rückseitig Klebereste.
Die Brauerei wurde 1843 in Berlin vom Apotheker Prell gegründet und
ging 1853 auf Jobst Schultheiss über. 1864 wurde die Brauerei von Ad.
Roesicke erworben. AG seit 1871. Angegliedert wurden dann die Berliner
Brauereigesellschaft Tivoli (1891), die Brauerei zum Waldschlösschen AG
in Dessau (1896), die Brauerei Borussia in Niederschöneweide (1898), die
Brauerei Pfeifferhof Carl Scholtz in Breslau (1910), die Berliner Unions-
Brauerei (1914), die Spandauer Berg-Brauerei (1917) und die Brauerei
Pfefferberg vorm. Schneider & Hillig AG in Berlin (1919). 1920 Fusion mit
der Patzenhofer Brauerei AG zur “Schultheiss-Patzenhofer Brauerei AG”.
1926 Interessengemeinschaft mit den Ostwerken (wodurch man auch in
den Besitz mehrerer schlesischer Zementwerke kam!) und der C. A. F.
Kahlbaum AG. 1938 Umfirmierung in Schultheiss-Brauerei AG. 1972 Zu-
sammenschluss mit der Dortmunder Union-Brauerei AG zur Dortmunder
Union-Schultheiss-Brauerei AG. 1988 Umbenennung in Brau und Brun-
nen vorm. Dortmunder Union-Schultheiss Brauerei AG, seit 1994 Brau
und Brunnen AG, Sitz in Dortmund. Mit 8 % Marktanteil lange die größte
Brauerei-Gruppe in Deutschland, außerdem gehörte mit Apollinaris eine
Premium-Marke im Alkoholfrei-Bereich zur Gruppe. Großaktionär war
jahrzentelang die heutige HypoVereinsbank, 2004 ging deren Aktienpaket
an den Oetker-Konzern (Radeberger-Gruppe).
Los 2094
Ausruf 200 €
Schultheiss-Brauerei AG
Berlin und Bochum, Aktie 1.000 DM Jan. 1967
(Muster, R 10) EF-VF. (14)
Dekorativ, schönes Schultheiss-Logo mit Bierhum-
pen. Belegstück der Frankfurter Börse handschrift-
lich numeriert (#412e). Rückseitig Klebereste.
N
Los 2095
Ausruf 200 €
Schultheiss-Brauerei AG
Berlin und Bochum, Aktie 500 DM Jan. 1967 (Mu-
ster, R 10) EF-VF. (14)
Dekorativ, schönes Schultheiss-Logo mit Bierhum-
pen. Belegstück der Frankfurter Börse handschrift-
lich numeriert (#412c). Rückseitig Klebereste.
N
Los 2096
Ausruf 150 €
Schwäbische Zellstoff AG (3 Stücke)
Ehingen (Donau), Aktie 100 DM, 500 DM + 1.000
DM Aug. 1962 (Muster, R 10) EF-VF. (14)
Belegstücke der Frankfurter Börse handschriftlich
numeriert (#259a,c,e). Rückseitig Klebereste.
Gründung 1937 durch süddeutsche Textilfirmen. Im Rahmen der Mangel-
wirtschaft im Dritten Reich schufen sich diese eine Rohstoffbasis auf der
Grundlage des Buchenholzaufkommens aus dem südwestdeutschen
Raum. Nach 1945 wurde die Papierindustrie der Hauptabnehmer, Mitte
der 50er Jahre erreichte das Werk wieder Vollbeschäftigung. Großaktio-
näre mit je 25 % waren zu dieser Zeit die Rheinische Strohzellstoff in
Rheindürkheim, das Kölner Bankhaus Sal. Oppenheim und die französi-
sche CECEL-Gruppe. Spätere Großaktionäre waren die Victoria Feuer-
Versicherung zusammen mit der Colonia Versicherung, danach die Han-
nover Papier AG in Alfeld (Leine). Als letztere von einem südafrikanischen
Konkurrenten übernommen wurde, erfolgte 1999 die Umfirmierung in
Sappi Ehingen AG. Der Sappi-Konzern ist heute Weltmarktführer bei be-
schichteten Spezialpapieren.
N
Los 2097
Ausruf 150 €
SECURITAS Bremer
Allgemeine Versicherungs-AG
Bremen, Namens-Sammelaktie 15.000 x 100 DM
Sept. 1990 (Muster, R 10) UNC-EF. (13)
Dekorativer Druck mit Firmenemblem. Kupons 31-40.
Gründung 1895 als Securitas Versicherungs-AG, 1920 umbenannt wie o-
ben, 1931 Übernahme der Roland Versicherungs-AG in Bremen unter
Ausschluss der Liquidation. 2003 verschmolzen auf die Basler Securitas
Versicherungs-AG, Bad Homburg.
N
Los 2098
Ausruf 200 €
Sektkellerei Schloss Wachenheim AG
Wachenheim a. d. Weinstraße, Aktie 1.000 DM
26.5.1951 (Blankette, R 10) EF. (13)
Gründung 1888 in Wachenheim an der Weinstrasse als Deutsche
Schaumweinfabrik durch Übernahme der Sektkellerei Gebr. Böhm. Um-
benannt 1913 in Sektkellerei Wachenheim AG und 1939 in Sektkellerei
Schloss Wachenheim AG. 1996 Vergleichsverfahren, anschließend Über-
nahme der Aktienmehrheit durch die Günter Reh AG aus Trier (die seit den
1970er Jahren unter der Marke Faber Sekt Schaumwein erstmals für brei-
te Konsumentenschichten erschwinglich gemacht hatte). Anschließend
wurde Schloss Wachenheim Dachmarke der ganzen Reh-Gruppe und ist
mit einer Jahresproduktion von 220 Mio. Flaschen Sekt und Schaumwein
Weltmarktführer mit einem Weltmarktanteil von 10 %. In Deutschland
steht die Gruppe mit den Marken Faber, Schloss Wachenheim, Feist Bel-
mont, Nymphenburg, Schweriner Burggarten und Kleine Reblaus an drit-
ter Stelle hinter Rotkäppchen-Mumm und Henkell & Söhnlein. In Frank-
reich, Polen, Rumänien, der Tschechei und der Slowakei, wo jeweils eige-
ne Produktionsstätten unterhalten werden, ist die bis heute börsennotier-
te Schloss Wachenheim AG sogar Marktführer im Schaumweinmarkt.
Los 2099
Ausruf 60 €
Sektkellerei Schloss Wachenheim AG
Wachenheim a. d. Weinstraße, Aktie 50 DM Juni
1985 (Blankette, R 9) UNC-EF. (13)
Mit stilisiertem Schloß in einer Sektschale.
Los 2100
Ausruf 60 €
Sektkellerei Schloss Wachenheim AG
Wachenheim a. d. Weinstraße, Aktie 50 DM Juni
1988 (Probedruck, nullgeziffert, R 9) EF+. (13)
Mit stilisiertem Schloß in einer Sektschale. Abheftlo-
chung.
N
Los 2101
Ausruf 140 €
SETAG AG für Seide
Frankfurt am Main - Berlin, Globalaktie 5 x 1.000
DM Okt. 1953 (Auflage
nur 40 Stück
, R 8) EF.
#651-655. (13)
Mit Original-Unterschriften.
Gründung des Stammhauses in Frankfurt a.M. bereits 1767, AG seit 1922
als “Schwarzschild-Ochs AG” (Sitz: Rossmarkt 13). Veredelung und Ver-
trieb von Textilien, insbesondere Samt- und Seidenstoffen. 1940 Umfir-
mierung wie oben und Sitzverlegung nach Berlin. 1956 nach Beendigung
der 1954 beschlossenen Abwicklung erloschen.
N
Los 2102
Ausruf 120 €
SGL CARBON AG (4 Stücke)
Wiesbaden, Aktie 5 DM, #647, 10 x 5 DM,
#10009678, 100 x 5 DM, #20009080 + 500 x 5
DM, #30004758 Jan. 1996 UNC-EF. (13)
Rückseitig entwertet.
1878 produziert die Gebr. Siemens & Co. (Gesco) in Berlin die ersten Koh-
lenstofffasern, 1896 wird im schlesischen Ratibor die “Planiawerke AG für
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