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Freistaat Bayern. 1964 Anpachtung des Insel-Hotels in Konstanz vom Land

Baden-Württemberg, 1965 Anpachtung des Kurhotels, des Sanatoriums

und der Kurhausgaststätten in Bad Neuenahr, 1967 Bau des Flughafenho-

tels in Frankfurt/Main. So wurde Steigenberger bis Ende der 60er Jahre zum

bedeutendsten deutschen Hotelunternehmen. 1985 Ausgliederung des

wertvollen Immobilienbesitzes und Umwandlung in die Steigenberger Ho-

tels AG als reine Betriebsführungsgesellschaft. 2009 verkaufte die Familie

die Aktienmehrheit an einen ägyptischen Hotelmagnaten, kurz darauf sque-

eze-out der wenigen noch verbliebenen Kleinaktionäre.

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Los 2143

Ausruf 80 €

Steinkohlen-Grube “Haggenberg”

Witten, Kux-Schein 9.8.1951 (Auflage 100, R 10)

EF. #36. (13)

Steinkohlengrube in der Gemeinde Strickherdecke, Kreis Unna. Eine der

ganz seltenen Nachkriegsgründungen von Kleinstbergwerken, die in der

Mangelsituation Restkohlen gewannen.

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Los 2144

Ausruf 150 €

Stiftung Frauenkirche Dresden (4 Stücke)

Dresden, Stifterbrief 250 EURO, 750 EURO, 1.500

EURO + 10.000 EURO Jan. 2002 (Muster) UNC-

EF. (54)

Mit großer Abb. der Frauenkirche im Unterdruck.

Die Frauenkirche zu Dresden - 1743 fertigstellt und 1945 zerstört - gilt als

einmaliges Zeugnis der Weltarchitektur und als Symbol für Frieden und

Versöhnung. Die Stiftung Frauenkirche Dresden hat sich zur Aufgabe ge-

stellt, die Frauenkirche Dreden wiederaufzubauen.

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Los 2145

Ausruf 600 €

Süddeutsche Bank AG

München, Global-Aktie 1000 x 1.000 DM April

1956 (Muster, R 10) EF-VF. (14)

Guillochendruck. Bislang nicht katalogisiert. Beleg-

stück der Frankfurter Börse handschriftlich numeriert

(#39a). Rückseitig Klebereste. Abheftlochungen, Mu-

ster-perforiert.

Gründung 1870, Verschmelzung 1929 mit der (1851 gegr.) Direction der

Disconto-Gesellschaft und Umbennung in Deutsche Bank und Disconto-

Gesellschaft, ab 1937 wieder als “Deutsche Bank” firmierend. Nach Be-

endigung des 2. Weltkrieges wurde die Hauptniederlassung in Berlin auf

Anordnung der Besatzungsmacht stillgelegt, Niederlassungen in der SBZ

wurden enteignet. Die Niederlassungen in Westdeutschland wurden in

den einzelnen Ländern unter neuem Namen ohne Rechtspersönlichkeit

zusammengefasst und einem Verwalter unterstellt. 1952 wurde aufgrund

des Großbankengesetzes die Ausgründung von drei Nachfolgeinstituten

Norddeutsche Bank AG in Hamburg, Rheinisch-Westfälische Bank AG (ab

1956 Deutsche Bank AG West) in Düsseldorf und Süddeutsche Bank AG

in München genehmigt. 1956 erfolgte die Wiedervereinigung im Wege der

Verschmelzung der Nachfolgeinstitute. Aufnehmende Gesellschaft war die

Süddeutsche Bank AG, die ihren Sitz nach Frankfurt verlegte und die alte

Bezeichnung “Deutsche Bank AG” wieder annahm. Verschmelzung 1990

mit der 100%igen Tochter Deutsche Bank Berlin AG, 1999 Übernahme

der Bankers Trust und Übertragung des Teilbereiches Privat- und Ge-

schäftskunden auf die Deutsche Bank 24 AG Frankfurt a.M.

Los 2146

Ausruf 50 €

Süddeutsche Zucker AG

Mannheim, Aktie 100 DM Dez. 1951 (Auflage

36000, R 8) EF. #90628. (13)

Faksimile Hermann J. Abs als AR-Vorsitzender. Loch-

entwertet.

Gegründet 1926 durch Fusion der Aktien-Zuckerfabriken Frankenthal,

Stuttgart, Heilbronn und Offstein sowie der Badische Gesellschaft für Zuk-

kerfabrikation AG in Mannheim. Heute der größte Zucker-Konzern in Euro-

pa mit starker Stellung auch in Frankreich, Belgien, Polen und der Tsche-

chei. Neben der Zuckerproduktion auch im Geschäft Tiefkühlkost tätig,

neuerdings auch in der von der Bundesregierung besonders geförderten

Biosprit-Erzeugung. Das umfangreiche, aber nicht sehr rentable Geschäft

mit Speiseeis (Schoeller) wurde dagegen 2001/02 an Nestlé verkauft.

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Los 2147

Ausruf 150 €

Süddeutsche Zucker AG (2 Stücke)

Mannheim, Aktie 100 DM + 1.000 DM Jan. 1960

(Muster, R 10) EF-VF. (14)

Belegstücke der Frankfurter Börse handschriftlich

numeriert (#101a,c). Rückseitig Klebereste.

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Los 2148

Ausruf 400 €

Süddeutsche Zuckerrübenverwertungs-

Genossenschaft eG (11 Stücke) +

Südzucker-Darlehen (2 Stücke)

Stuttgart, Anteile von 1956 bis 1993 UNC-EF. (54)

2 x Anteilscheine A an den an der Süddeutschen

Zucker AG, Mannheim beteiligten Aktien 27.11.1956;

Südzucker-Anteilschein B, Aktienanteile B + Aktien-

anteile W Juli 1982; Schuldanerkenntnis X x 20 DM

März 1959, Jan 1971, Jan 1972, Jan 1973, Jan. 1977,

Sept. 1982; Südzucker-Darlehen Sept. 1989, April

1993 (alles Muster).

Die Südzucker wurde 1926 gegründet durch Fusion der Aktien-Zuckerfa-

briken Frankenthal, Stuttgart, Heilbronn und Offstein sowie der Badische

Gesellschaft für Zuckerfabrikation AG in Mannheim. Heute der größte

Zucker-Konzern in Europa.

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Los 2149

Ausruf 90 €

Südwestdeutsche Salzwerke AG (3 Stücke)

Heilbronn, Aktie 50 DM, 100 DM + 1.000 DM Okt.

1971 (Muster, R 10) UNC-EF. (53)

Kleine Vignette mit Hammer und Schlegel. Ungültig

perforiert.

Hervorgegangen 1971 aus der Fusion der “Salzwerk Heilbronn AG” (ge-

gründet 1888) und der “Südwestdeutsche Salz AG” (entstanden 1965/68

durch Verschmelzung der schon 1823 gegründeten und 1924 in eine AG

überführten Staatssalinen Dürrheim-Rappenau mit der Südwestdeutsche

Salinen GmbH, die die Staatliche Saline Friedrichshall betrieb). Die Anfän-

ge dieser Salinen reichen bis in das 12. Jh. zurück. In Förderung zuletzt

die Werke Heilbronn und Friedrichshall-Kochendorf, die 20 % der bun-

desdeutschen Salzproduktion abdeckten. 1992 Gründung der UEV Um-

welt, Entsorgung und Verwertung GmbH, die in den Salzbergwerken De-

ponien einrichtete. 1995 Übertragung der übertägigen Siedesalzproduk-

tion auf die Südsalz GmbH in München, in die die BHS Bayerische Berg-

, Hütten- und Salzwerke AG das Salzbergwerk Berchtesgaden und die

Saline Reichenhall einbrachte. Aktionäre mit je 45 % sind das Land Ba-

den-Württemberg und die Stadt Heilbronn, in Stuttgart börsennotiert.

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