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Los 2161
Ausruf 200 €
Varta AG (4 Stücke)
Bad Homburg v.d.H., Aktien 50 DM, 10 x 50 DM,
50 x 50 DM + 2000 x 50 DM Juli 1977 (alle null-
gezifferte Muster, R 10) EF-VF. (14)
Dekorativer Druck mit blau/gelbem Varta-Emblem.
Belegstücke der Frankfurter Börse handschriftlich
numeriert (#610a,c,e,g). Rückseitig Klebereste.
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Los 2162
Ausruf 70 €
Verband bayer. Zuckerrübenanbauer e.V.
Regensburg, Bescheinigung über ..... Anteile zu
20 DM März 1959 (Muster, R 10) EF+. (54)
Die Einlage bei der Bayerischen Raiffeisen-Zentral-
kasse München, Zwnl. Würzburg, wurde zur Siche-
rung eines Darlehens an die Zuckerfabrik Franken
GmbH, Ochsenfurt verwendet. Abheftlochung.
Los 2163
Ausruf 70 €
Verband der Hess. Nass.
Zuckerrübenbauer e.V.
Zwingenberg a.d.B., Bescheinigung über ..... An-
teile zu 20 DM März 1959 (Muster, R 10) EF+. (54)
Ausgegeben für den Bau einer zweiten Zuckerfabrik
in Franken. Die Geldeinlage wurde zur Sicherung ei-
nes Darlehens an die Zuckerfabrik Franken GmbH in
Ochsenfurt verwendet. Aus einem Druckerei-Archiv.
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Los 2164
Ausruf 70 €
Verband der Hessisch-Pfälzischen
Zuckerrübenbauvereine e.V.
Worms, Bescheinigung über ..... Anteile zu 20 DM
März 1959 (Muster, R 10) UNC-EF. (54)
Ausgegeben für den Bau einer zweiten Zuckerfabrik
in Franken. Die Geldeinlage wurde zur Sicherung ei-
nes Darlehens an die Zuckerfabrik Franken GmbH in
Ochsenfurt verwendet. Aus einem Druckerei-Archiv.
Los 2165
Ausruf 70 €
Verband der Zuckerrübenbauer
der Zuckerfabrik Obernjesa e.V.
Obernjesa, Bescheinigung über ..... Anteile zu 20
DM Jan. 1971 (Muster, R 10) UNC-EF. (54)
Die hierin verbriefte Einlage bei der Landesgenos-
senschaftsbank Hannover wurde ggf. zur Sicherung
eines Darlehns an die Zuckerfabrik Franken GmbH
verwendet. Aus einem Druckerei-Archiv.
Die Zuckerfabrik Obernjesa wurde 1880 gegründet. 1916 Übernahme der
Zuckerfabrik Niederhone. Den 2. Weltkrieg überstand die Fabrik mit ge-
ringen Bombenschäden und Schäden durch Artilleriebeschuss. 1948/49
vollständige Modernisierung und 1950 Kapazitätserweiterung. 1977 Fu-
sion mit der Zuckerfabrik Warburg AG (aufnehmende Gesellschaft), die
später im SÜDZUCKER-Konzern aufging.
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Los 2166
Ausruf 200 €
Verband fränkischer Zuckerrübenbauer e.V.
(3 Stücke)
Würzburg, Bescheinigung über ..... Anteile zu 20
DM März 1966, Jan. 1973 + Jan. 1977 (alle Mu-
ster) EF+. (54)
Die Einlage bei der Bayerischen Raiffeisen-Zentral-
bank AG, Zwnl. Würzburg, wurde zur Sicherung eines
Darlehens an die Zuckerfabrik Franken GmbH, Och-
senfurt verwendet.
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Los 2167
Ausruf 150 €
Vereinigte Altenburger und Stralsunder
Spielkarten-Fabriken AG
Stuttgart, Aktie 1.000 DM Juli 1960 (Auflage 900,
R 10) UNC-EF. #5204. (13)
Mit Firmensignet (ASS mit Herz) in der Umrahmung.
Älteste Spezialfabrik der Welt zur Herstellung von Spielkarten. Das
Stammwerk Stralsund besteht seit 1765, das später übernommene Werk
Altenburg seit 1832. AG seit 1872 als “Vereinigte Stralsunder Spielkarten-
fabriken AG”. In den folgenden Jahrzehnten wurden nicht weniger als 20
Wettbewerber übernommen (darunter 1895 die Halle’sche Spielkartenfa-
brik Ludwig & Schmidt und 1897 die Altenburger Spielkartenfabrik v.
Schneider & Co.). 1931 Sitzverlegung von Stralsund nach Altenburg und
Umfirmierung wie oben. 1947 entschädigungslose Enteignung zugunsten
des Landes Thüringen. 1949 Sitzverlegung nach Mannheim (zum Großak-
tionär C. F. Boehringer & Söhne GmbH), 1950 Fusion mit der “Casino”
Spielkartenfabrik GmbH in Stuttgart und der “Ariston” Spielkarten GmbH
in Detmold (beide 1948 gegründet), 1954 Sitzverlegung nach Stuttgart.
1956 Neubau der Fabrik in Leinfelden-Echterdingen, wohin 1966 auch der
juristische Sitz verlegt wurde. Seit 1971 auch Herstellung von Gesell-
schaftsspielen und Puzzles. Ende der 80er Jahre saß dem Aufsichtsrat
noch Erbprinz Georg Moritz von Sachsen vor (der gleich nach der Wende
wieder Wohnsitz in Altenburg genommen hatte), danach geriet ASS erst in
die Hände von Spekulanten und 1995 in Konkurs.
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Los 2168
Ausruf 200 €
Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen AG
(3 Stücke)
Dortmund, Aktie 50 DM, 100 DM + 1.000 DM
Sept. 1968 (Muster, R 10) EF-VF. (14)
Belegstücke der Frankfurter Börse handschriftlich
numeriert (#435a,436a,e). Rückseitig Klebereste. Mit
Kuponbogen.
Ursprung ist die Elektrizitätswerk Westfalen AG, gegr. 1906 durch die
Kommunen Bochum, Recklinghausen und Gelsenkirchen mit Unterstüt-
zung der Bergwerksgesellschaft Hibernia und der Berliner Handels-Ge-
sellschaft als Gegengewicht zum als bedrohlich empfundenen RWE unter
Hugo Stinnes und August Thyssen. 1925 Zusammenschluß mit der West-
fälische Verbands-Elektrizitätswerk AG in Dortmund und dem Städtischen
Elektrizitätswerk Dortmund zu einer in Kommunalbesitz befindlichen
GmbH. Ab 1926 auch Erwerb bedeutender Steinkohlenzechen. AG seit
1930, Großaktionär war mit über 30 % die Stadt Dortmund. 1966 durch
Ausgabe von Inhaberaktien auch dem breiteren Anlegerpublikum geöff-
net. 2000 durch Fusion im RWE aufgegangen.
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Los 2169
Ausruf 90 €
Vereinigte Glanzstoff-Fabriken AG
Wuppertal, Aktie 1.000 DM Juli 1964 (Auflage
23371, R 9) UNC-EF. #209733. (13)
Faksimilesignatur Hermann J. Abs als AR-Vorsitzer.
Lochentwertet.
Gründung 1899. Aus einem Versuchsbetrieb in den Anlagen der Rheini-
schen Glühlampenfabrik bei Aachen wurde eine der größten Kunstsei-
denfabriken des Kontinents. Später als Enka-Glanzstoff firmierend. 1927
beteiligte sich die Gesellschaft an der Gründung der American Glanzstoff-
Corp. (später North American Rayon Corp.). Nach mehreren Fusionen und
Aktionärswechseln dann die Akzo Faser AG.
Los 2170
Ausruf 50 €
Vereinigte Seidenwebereien AG
Krefeld, VZ-Aktie F 50 DM Juni 1973 (Muster,
R 10) EF-VF. (14)
Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-
meriert (#562a). Rückseitig Klebereste.
1919 schlossen sich angesichts der schweren Wirtschaftslage nach dem 1.
Weltkrieg mehrere Firmen der Krefelder Seidenindustrie zu einer Interes-
sengemeinschaft zusammen, aus der 1920 diese AG hervorging. Die neuen
Webereigebäude entwarf der berühmte Architekt Mies van der Rohe. Die
Betriebe in Krefeld, Kempen-St. Hubert, Geldern-Walbeck und Herongen
lieferten Industrietextilien, Futterstoffe, Heimtextilien und Krawattenstoffe.
1986 Umfirmierung in VERSEIDAG AG, eine reine Finanz- und Führungs-
holding, börsennotiert in Düsseldorf und Frankfurt. Bedeutendste Töchter
waren die heute insolvente Devetex Delius-Verseidag (Futterstoffe) sowie
die Verseidag Ballistic Protection (bei der 2010 Rheinmetall 51 % über-
nahm). 2009 umgewandelt in die Gamma Holding Deutschland GmbH.
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Los 2171
Ausruf 100 €
Vereins- und Westbank AG
Hamburg, Aktie 50 DM Jan. 1991 (R 10) EF+.
#6411165. (13)
Entwertet.
Entstanden 1974 durch Fusion der Vereinsbank in Hamburg (gegründet
1856) mit der Westbank AG, Husum/Hamburg (entstanden 1943 durch
Fusion der 1896 gegr. Westholsteinischen Bank in Heide mit der 1875
gegr. Schleswig-Holsteinischen Bank in Husum und der 1897 gegr.
Schleibank in Kappeln). 1977 dehnte sich die Bank durch die Übernahme
der Bankhäuser Nicolai & Co. in Hannover/Braunschweig und Gottschalk
& Co. in Hildesheim bis nach Südniedersachsen aus, im gleichen Jahr
auch Eingliederung der Creditbank AG, Flensburg. 2004 “squeeze out”
durch den Großaktionär Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG und an-
schließende Fusion.
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