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ten- und Bergwerks-Verein (später Klöckner-Werke) die Aktienmehrheit ü-

bernommen hatte. Zum Hauptsitz in Bochum gesellten sich Niederlassun-

gen in Düsseldorf, Dortmund, Hattingen und Wattenscheid und eine Reihe

von Zweigstellen. Bis Anfang der 70er Jahre war die Gruppe BASF/Win-

tershall Großaktionär, dann übernahm die Bayerische Hypotheken- und

Wechsel-Bank die Mehrheit (heute eine 100 %ige Tochter der HypoVe-

reinsbank). Als mehrere Großkunden der Westfalenbank in Schwierigkeiten

gerieten, wurde sie 2002 an die Düsseldorfer Falke-Bank AG verkauft. Da

die Falke-Bank ihrerseits vor dem Ruin stand, kaufte die HypoVereinsbank

die Westfalenbank 2004 wieder zurück. In den folgenden Jahren filetierte

die HypoVereinsbank die einzelnen Bereiche der Westfalenbank: Das As-

set-Management wurde vom Finanzkonzern Fortis gekauft, das Privatkun-

dengeschäft ging an Merck Finck & Co., das Firmenkundengeschäft blieb

bei der HypoVereinsbank. Die Westfalenbank AG einschl. dem verbliebe-

nem Restgeschäft wurde 2006 an die US-amerikanische Crown-Gruppe

verkauft, die die Bank in „Crown Westfalen Bank AG“ umfirmierte. Zum

31.12.2010 wurde der Geschäftsbetrieb der Bank schließlich eingestellt.

Seitdem befindet sich die „Crown Westfalen Bank AG“ in Liquidation.

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Los 2200

Ausruf 80 €

Westfalenbank AG

Bochum, Aktie 100 DM Juni 1960 (Auflage 1000)

UNC-EF. #32403. (13)

Lochentwertet.

Los 2201

Ausruf 80 €

Westfalenbank AG

Bochum, Aktie 1.000 DM Juni 1960 (Auflage

9900, R 8) EF+. #23603. (13)

Lochentwertet.

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Los 2202

Ausruf 400 €

Westfalenbank AG

Bochum, Globalaktie 5000 x 50 DM Juli 1971

(Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Los 2203

Ausruf 50 €

Wicküler-Küpper-Brauerei KGaA

Wuppertal, Aktie 100 DM Juli 1971 (Auflage

21365, R 8) UNC-EF. #215748. (13)

Unentwertet.

Gründung 1843, ab 1887 Wicküler-Brauerei AG, 1896 Umbenennung in Wickü-

ler-Küpper-Brauerei AG. Braustätten in Elberfeld und Barmen (Kapazität 600.000

hl jährlich). 1928 Erwerb der Aktienmehrheit der Niederrheinische Brauerei AG in

Duisburg (früher Brauerei Bodden AG). 1952 Erwerb des gesamten Aktienkapi-

tals der Gesenberg-Brauerei AG, Wuppertal. 1961 durch Zukäufe Erwerb einer

Schachtelbeteiligung an der Löwenbräu München. Ab 1962 Vertrieb des ober-

gärigen Spezialbieres Küppers Kölsch. 1966 Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung

an der Waldschloß-Brauerei Fr. W. Hollmann, Wuppertal-Barmen und 1973 Er-

werb fast des gesamten Aktienkapitals der Göttinger Brauhaus AG (vormals

Städtische Brauerei zu Göttingen AG). 1982 auf Betreiben des Großaktionärs

Wilh. Werhahn KG, Neuss, in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt.

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Los 2204

Ausruf 50 €

Wicküler-Küpper-Brauerei KGaA

Wuppertal, Aktie 1.000 DM Juli 1971 (Auflage

10000, R 8) UNC-EF. #6213. (13)

Unentwertet, Kupons 13-20.

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Los 2205

Ausruf 100 €

Wiedaer Hütte AG

Wieda im Harz, Aktie 100 DM 1.7.1948 (Auflage

750, R 9) EF. #36. (13)

Mit Abb. von Hammerschlegeln und dem Harzer Wahl-

spruch “Es grüne die Tanne, es wachse das Erz, Gott

schenke uns allen ein fröhliches Herz!”. Unentwertet.

Im Zusammenhang mit dem 1127 gegründeten Kloster Walkenried wurde

Wieda erstmals als Schmelzhütte dieses Klosters genannt. Zu Beginn des 17.

Jh. wurde der seinerzeit höchste Hochofen im braunschweig-blankenburgi-

schen Harz mit einer Höhe von 6,84 m errichtet. Im 19. Jh. wanderten viele

Wiedaer nach Amerika aus, da seit dem Beginn des Jahrhunderts ein Rük-

kgang der Eisenindustrie sowie ein allgemeiner wirtschaftlicher Niedergang

einsetzte. Dies führte auch dazu, dass man den zwischenzeitlich erneuerten

Hochofen 1863 abbrach. Unter Führung eines Herrn Preen half sich die Ar-

beiterschaft schließlich selbst und betrieb ab 1875 die Hütte als Produktiv-

Genossenschaft in Form einer AG unter vorwiegender Beteiligung der Arbei-

ter, der Angestellten und der Ortseinwohner. Hergestellt wurden Zimmeröfen,

Gußherden, Dach- und Stallfenstern. Bald erlangten die Wieda-Öfen eine gro-

ße Bekanntheit. 1899 wurde vornehmlich zur Stärkung der Wirtschaft die

Schmalspurbahn Walkenried-Braunlage/Tanne gebaut, die die Wiedaer Hütte

mit dem an der Südharzstrecke gelegenen Bahnhof Walkenried verband. Der

Betrieb wurde schließlich 1972 eingestellt. Das Gelände der Wiedaer Hütte

brannte bei einem Großbrand am 23. Juli 1973 fast vollständig aus und wur-

de ab 1975 zu einem Kurpark mit Tennishalle umgestaltet.

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Los 2206

Ausruf 60 €

Wintershall AG

Celle, Aktie 100 DM Juli 1955 (Muster, R 10) EF. (13)

Kupons 6-10. Abheftlochung.

Gründung 1921 als Kali-Industrie AG Berlin-Kassel, 1929 Umfirmierung in

Wintershall AG.

Los 2207

Ausruf 60 €

Wintershall AG

Celle, Aktie 1.000 DM Juli 1955 (Muster, R 10) EF.

(13)

Kupons 6-10. Abheftlochung.

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Los 2208

Ausruf 100 €

Wirth + Partner Beteiligungs-AG

Bochum, Namens-Aktie 10 x 50 DM März 1991

(Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 1-20.

Gründung 1990 zur Beteiligung an Unternehmen, die sich mit dem Ver-

trieb von Versicherungsprodukten und Investmentanlagen befassen. Er-

werb, Bebauung und Veräußerung von Grundstücken.

Los 2209

Ausruf 100 €

Wirth + Partner Beteiligungs-AG

Bochum, Namens-Aktie 50 DM März 1991 (Mu-

ster, R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 1-20.

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Los 2210

Ausruf 75 €

Wohnbau-AG

Köln, Aktie 1.000 DM Sept. 1953 (Auflage NUR 49

Stück, R 7) EF. #17. (13)

Unentwertet.

Gründung 1923. Zweck: Der minderbemittelten Bevölkerung gesunde und

zweckmäßig eingerichtete Wohnungen billig und preiswert zu schaffen.

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