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Los 2055
Ausruf 120 €
Rheinische Elektrizitäts-AG (2 Stücke)
Mannheim, Aktie 100 DM + 1.000 DM Juli 1963
(nullgezifferte Muster, R 10) EF-VF. (14)
Belegstücke der Frankfurter Börse handschriftlich
numeriert (#294a,c). Rückseitig Klebereste.
Gründung 1897 als Rheinische Schuckert-Gesellschaft für elektrische In-
dustrie AG durch die Elektrizitäts-AG vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg.
Schnell übernahm die Gesellschaft eine führende Rolle in der Stromver-
sorgung Südwestdeutschlands und des Rheinlandes. 1917 Umfirmierung
in “Rheinische Elektrizitäts-AG”. In Berlin, Frankfurt und Mannheim bör-
sennotiert. 1940 wurde das jahrzehntelang wichtigste Aktivum erworben:
die Schnellpressenfabrik AG Heidelberg (heute Heidelberger Druckma-
schinen). Später wurde die Rheinelektra eine wichtige Zwischenholding im
RWE-Konzern. 1997 mit der in gleicher Funktion tätigen Lahmeyer AG,
Frankfurt/M. verschmolzen.
N
Los 2056
Ausruf 100 €
Rheinische Hypothekenbank (2 Stücke)
Mannheim, Aktie 100 DM + 1.000 DM April 1965
(Muster, R 10) EF+. (13)
Gegründet 1871 durch die Rheinische Creditbank in Mannheim (welche
später in der Deutschen Bank aufging). Nach der 1886 erfolgten Gründung
der Pfälzischen Hypothekenbank in Ludwigshafen lange Zeit weitgehende
Personalunion in den Verwaltungsorganen. 1935 Verschmelzung mit der
bis 1866 zurückreichenden Berliner Hypothekenbank. 1974 Verschmel-
zung mit der Westdeutschen Bodenkreditanstalt, Köln und Sitzverlegung
nach Frankfurt/Main (Großaktionär war inzwischen die Commerzbank).
2002 bei der Verschmelzung der Hypothekenbank-Töchter der Deutschen,
Dresdner und Commerzbank in der EUROHYPO aufgegangen.
Los 2057
Ausruf 90 €
Rheinische Hypothekenbank (2 Stücke)
Mannheim, Aktie 100 DM + 1.000 DM Aug. 1955
(Muster, R 10) EF-VF. (14)
Belegstücke der Frankfurter Börse handschriftlich
numeriert (#29a,c). Rückseitig Klebereste.
N
Abb. S. 209 Los 2058
Ausruf 500 €
Rheinische Hypothekenbank (5 Stücke)
Mannheim, Aktien 10 DM, 30 DM, 50 DM, 100 DM
+ 1.000 DM ohne Datum (von 1952) (nullgezifferte
Muster, R 10) EF. (13)
Abheftlochungen.
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Los 2059
Ausruf 75 €
Rheinische Stahlwerke
Essen, Aktie 3.000 DM Dez. 1954 (Auflage 11300,
R 9) EF. #9537. (13)
Lochentwertet.
Gründung 1870 durch deutsche, belgische und französische Aktionäre
mit 1 Mio. F Kapital als “S.A. des Aciéries Rhénanes à Meiderich” mit ju-
ristischem Sitz in Paris. In Meiderich wurde eine Bessemer-Stahlgießerei
und eine Fabrik für feuerfestes Material errichtet. 1872 Sitzverlegung nach
Meiderich, 1878 Sanierung und komplette Neuausgabe der Aktien. 1881
Inbetriebnahme eines neuen Schienenwalzwerkes und Ankauf der Eise-
nerzgrube Lacheberg in Nassau. 1882 gemeinsam mit der Saarbrücker
Firma Gebr. Röchling Ankauf umfangreicher Minette-Konzessionen in
Lothringen. 1886 Beteiligung an Stahlwerken in Südrussland, endlich
1889 Errichtung des ersten eigenen Hochofens. 1900 mit Übernahme der
“Gewerkschaft Centrum” Schaffung einer eigenen Kohlebasis, später Er-
werb weiterer großer Bergwerke. 1904 Übernahme der “Duisburger Eisen-
und Stahlwerke”, 1922 Verschmelzung mit der traditionsreichen, bereits
1856 gegründeten Arenberg’schen AG für Bergbau und Hüttenbetrieb.
1926 wurden die Hütten- und Stahlwerke und die Erzgruben in die Ver-
einigte Stahlwerke AG eingebracht, nicht aber die Kohlenbergwerke, die
erst 1952 im Zuge der alliierten Entflechtungsmaßnahmen in die Arenberg
Bergbau-GmbH ausgegliedert wurden. Bis zur kürzlichen Eingliederung in
die Thyssen AG firmierte die alte, bis dahin immer noch börsennotierte
Rheinstahl zuletzt als Thyssen Industrie AG.
Los 2060
Ausruf 75 €
Rheinische Stahlwerke
Essen, Aktie 6.000 DM Dez. 1954 (Blankette, R
10) EF. (13)
Schöner G&D-Druck.
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Los 2061
Ausruf 150 €
Rheinstahl Hüttenwerke AG
Essen, Globalaktie 10 x 100 DM Juni 1963 (Mu-
ster, R 10) EF. (14)
Dekorativ. Belegstück der Frankfurter Börse hand-
schriftlich numeriert (#292c). Rückseitig Klebereste.
Gründung 1963 durch Verschmelzung der Konzerngesellschaften Rheinstahl
Eisenwerke Gelsenkirchen AG, Rheinstahl Eisenwerke Mülheim/Meiderich
AG und Ruhrstahl AG, Hattingen. Werke: Henrichshütte, Schalker Verein,
Friedrich Wilhelms-Hütte, Ruhrstahl Annen, Ruhrstahl Preßwerke Brackwede.
Los 2062
Ausruf 150 €
Rheinstahl Hüttenwerke AG
Essen, Aktie 100 DM Juni 1963 (Muster, R 10) EF. (14)
Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-
meriert (#292a). Rückseitig Klebereste.
Los 2063
Ausruf 70 €
Rodi & Wienenberger AG
Pforzheim, Aktie 1.000 DM Nov. 1962 (Auflage
2000, R 8) UNC-EF. #3016. (48)
Mit Firmensignet in allen vier Ecken. Mit Kupons.
Gründung 1885, seit 1899 AG. Mit bis zu 2.000 Beschäftigten Herstellung
von Schmuckwaren, seit den 1920er Jahren außerdem Uhrketten, Uhr-
bändern und Uhrgehäusen. Mit dem 1952 entwickelten (und bis heute
hergestellten) patentierten Zugarmband „Fixoflex“ wurde Rowi deutscher
Marktführer bei Uhrbändern. Früher auch drei produzierende Auslands-
töchter in Frankreich, Großbritannien und Brasilien, 1975 Produktionsrük-
kverlagerung ins Inland. 1985 Einstellung der Produktion von Gold- und
Silberschmuck und Konzentration auf Uhrbänder und Uhrgehäuse. Bör-
sennotiz im Freiverkehr Stuttgart, dabei baute die Baden-Württembergi-
sche Bank AG ihre Mehrheitsbeteiligung zuletzt bis auf über 98 % aus.
1988 Umwandlung in die ROWI Rodi & Wienenberger GmbH. 1996 Um-
zug der Produktion in die Stuttgarter Straße in Pforzheim. 2000 werden
Präzisions-Dreh- und Frästeile neu in‘s Programm genommen. 2010 um-
firmiert in Rowi Präzisionstechnik GmbH.
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Los 2064
Ausruf 70 €
Rodi & Wienenberger AG
Pforzheim, Aktie 200 DM Nov. 1962 (Auflage
6250, R 8) UNC-EF. #7793. (48)
Mit Firmensignet in allen vier Ecken. Mit Kupons.
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Los 2065
Ausruf 250 €
Roland Offsetmaschinenfabrik
Faber & Schleicher AG
Offenbach a.M., Aktie 50 DM Juni 1967 (Muster,
R 10) EF. (13)
Mit großer Abb. des Roland. Muster-perforiert. Ku-
pons 15-20.
Gründung 1871 als “Associationsgeschäft zur Produktion von lithographi-
schen Schnellpressen” durch Louis Faber und Adolf Schleicher. AG seit
1897 als “Faber & Schleicher Maschinenfabrik auf Actien”. Zunächst Bau
von Steindruck-Schnellpressen, 1911 kommt die erste ROLAND-Offset-
presse auf den Markt. 1957 Umfirmierung wie oben. 1979 Vereinigung mit
dem Druckmaschinenbereich der M.A.N. und Umfirmierung in “MAN Ro-
land Druckmaschinen AG”. Heute weltweit zweitgrößter Hersteller von
Druckmaschinen und Weltmarktführer im Rollenoffset, beschäftigt werden
8.700 Mitarbeiter in den Werken Augsburg, Offenbach, Plauen und Main-
hausen. 2005/06 squeeze-out der Kleinaktionäre der bis dahin börsenno-
tierten AG, später verkauft MAN die Mehrheit an den Investor “Allianz Ca-
pital Partners GmbH”.
N
Los 2066
Ausruf 80 €
Rossmann Parfüm AG
Burgwedel, Aktie 50 DM Juli 1989 (Muster, R 10)
UNC-EF. (48)
214
Los 2065
Los 2111