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Lochentwertet.

Gründung 1921 als Vereinsbank für Deutsche Arbeit AG mit Sitz in Berlin.

1922 Umfirmierung in Deutsche Volksbank AG und Sitzverlegung nach

Essen. 1933 Umfirmierung in National-Bank AG. Übernommen wurde

1942 der Duisburger Bankverein AG und 1957 die Oberhausener Bank

AG. Mit 11 Niederlassungen im Ruhrgebiet heute eine der letzten noch

selbständigen Regionalbanken. Größter Einzelaktionär war früher die In-

dustriekreditbank AG, Düsseldorf; heute ist es mit ca. 26 % die Signal-I-

duna-Versicherung.

N

Los 1991

Ausruf 150 €

Neckarwerke Elektrizitätsversorgungs-AG

Esslingen, Aktie 1.000 x 1.000 DM Okt. 1984 (Mu-

ster, R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 44-58.

Gründung 1905 unter Übernahme einer 1899-1904 von Heinrich Mayer in

Altbach errichteten “Kraftcentrale für die Überland-Stromversorgung”.

1997 Fusion mit den Technischen Werken der Stadt Stuttgart AG, Sitzver-

legung nach Stuttgart und Umfirmierung in “Neckarwerke Stuttgart AG”.

Großaktionäre sind die Landeshauptstadt Stuttgart, der Neckar-Elektrizi-

tätsverband und die EnBW. Direkt versorgt werden jetzt 124 Städte und

Gemeinden in der Mitte Baden-Württembergs (darunter Stuttgart, Esslin-

gen, Ludwigsburg, Böblingen und Göppingen).

Los 1992

Ausruf 150 €

Neckarwerke Elektrizitätsversorgungs-AG

Esslingen, Aktie 4800 x 50 DM DM Okt. 1984 (Mu-

ster, R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 44-58.

N

Los 1993

Ausruf 200 €

Neckermann Versand AG (4 Stücke)

Frankfurt/Main, Aktie 50 DM, 10 x 50 DM, 50 x 50

DM und 20.000 x 50 DM Juni 1977 (alles Blanket-

ten) UNC-EF. (13)

Gründung 1948 als Textilgeschäft Neckermann KG, 1963 Umgründung in

eine KGaA. Im gleichen Jahr wird der Fertighausvertrieb und der Reise-

dienst (später Neckermann und Reisen N-U-R) aufgenommen. 1976 er-

wirbt die Karstadt AG eine Schachtelbeteiligung, 1977 Sanierung des

schwer angeschlagenen Unternehmens, 1984 Eingliederung in die Kar-

stadt AG. Was bleibt, ist die beispiellose unternehmerische Leistung von

Josef Neckermann, der im deutschen Versandhandel allein auf einen

Marktanteil von 10 % kam.

Los 1994

Ausruf 80 €

Neckermann Versand KGaA

Frankfurt/M., Aktie 100 DM Mai 1963 (R 10) EF.

#478157. (13)

Gestaltet wie voriges Los. Faksimile-Unterschrift Pe-

ter Neckermann. Entwertet.

N

Los 1995

Ausruf 400 €

Neckermann Versand KGaA (Fehldruck)

Frankfurt a.M., Aktie 50 DM Juli 1967 (Fehldruck,

R 11

) EF. #42163. (13)

Sehr dekorativ, mit großer Ansicht des damals gerade

neuerbauten Versandzentrums. Faksimile-Unterschrift

Peter Neckermann. Die Herstellung von Wertpapieren,

die zum amtlichen Handel an der Börse zugelassen

sind, ist mit mehreren Auflagen sicherheitstechnischer

Natur verbunden. Dazu gehören auch die Vorschriften

über das Druckverfahren, insbesondere die Genauig-

keit beim Guillochendruck, wobei die Abweichungen

beim Linienwerk unzulässig sind. Andrucke und Fehl-

drucke müssen unter Aufsicht verbrannt werden, der

Vorgang protokolliert werden. Bei dem hier angebote-

nen Fehldruck ist die Druckplatte um knapp 15 mm

verschoben. Die fehlgedruckte Aktie passierte sogar

die technische Kontrolle und erhielt eine laufende

Nummer, bevor sie doch aus dem Verkehr gezogen

wurde. Wenn es eine Briefmarke wäre, gäbe es dafür

richtig viel Geld! Bei der teuersten Briefmarke der Welt

handelt es sich tatsächlich um einen Fehldruck. Die so

genannte schwedische “Treskilling”-Marke, 1857 in

gelb anstatt in grün gedruckt, wurde 1996 in Zürich für

2,875 Mio. Franken versteigert.

N

Los 1996

Ausruf 120 €

Niederrheinische Hütte AG

Duisburg, Aktie 100 DM März 1960 (Muster, R 10)

EF+. (13)

Muster-perforiert. Kupons 11-20.

Die Niederrheinische Hütte (gegründet 1851 als Gewerkschaft) ist das äl-

teste Werk der Eisengroßindustrie der Stadt Duisburg. Zunächst ein reiner

Hochofenwerk, spezialisierte sich die Hütte später auf die Walzdrahter-

zeugung. Die Besitzer wechselten, vor der Einbringung in die Vereinigte

Stahlwerke AG gehörte die Niederrheinische Hütte zuletzt der August

Thyssen-Hütte AG, die 1955/56 dann erneut die Aktienmehrheit erwarb

und das Unternehmen später eingliederte.

N

Los 1997

Ausruf 100 €

Nixdorf Computer AG

Paderborn, VZ-Aktie 50 x 50 DM Okt. 1986 (Blan-

kette, R 10) UNC-EF. (13)

Druck von G & D mit Weltkarte. Kupons 7-20.

Gründung 1952 als “Labor für Impulstechnik” in Essen von Heinz Nixdorf.

1968 Umfirmierung in Nixdorf Computer AG. Das Unternehmen stieg zu ei-

nem der bedeutendsten Computer-Hersteller mit einem Jahresumsatz bis zu

5 Mrd. DM auf, dann folgte ein fast genauso rasanter Abstieg. 1990 brachte

die Siemens AG ihren Geschäftsbereich Daten- und Informationssysteme ein

und übernahm die Führung, gleichzeitig Umbenennung in Siemens Nixdorf

Informationssysteme AG. 1992 in die Siemens AG eingegeliedert.

Los 1998

Ausruf 100 €

Nixdorf Computer AG

Paderborn, Sammelaktie 10 x 50 DM Jan. 1987

(Blankette, R 10) UNC-EF. (13)

Druck von G & D mit Weltkarte. Kupons 1-20.

Los 1999

Ausruf 75 €

Nixdorf Computer AG

Paderborn, Aktie 50 DM Jan. 1987 (Blankette,

R 10) UNC-EF. (13)

Druck von G & D mit Weltkarte. Kupons 1-20.

Los 2000

Ausruf 60 €

Norddeutsche Investment-GmbH

Hamburg, Anteilschein 100 Anteile Okt. 1976

(nullgeziffertes Muster) UNC-EF. (30)

Anteile an den Japan-Pazifik-Fonds. Treuhänderin

war die Vereins- und Westbank. Muster-perforiert.

Spezialist für Sachwertanlagen.

N

Los 2001

Ausruf 150 €

Nordwestdeutsche Kraftwerke AG (5 Stücke)

Hamburg, Aktien 50 DM + 100 DM, VZ-Aktien 50

DM, 100 DM + 1.000 DM Mai 1971 (nullgezifferte

Muster, R 10) EF-VF. (14)

209

Los 1995

Los 2058