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G&D-Muster.

1972 eröffnete Dirk Rossmann im Herzen von Hannover seinen ersten

Markt für Drogeriewaren. Dies war der erste Drogeriediscountmarkt in

Deutschland überhaupt. Im Okt. 1987 wurde die Rossmann Parfüm AG

gegründet, die sich auf den Groß- und Einzelhandel mit Parfümen und

Drogerieartikeln spezialisierte.

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Los 2067

Ausruf 90 €

Rothenberger AG

Frankfurt a.M., Sammelaktie 2.000 x 50 DM Jan.

1993 (Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 1-20.

Gründung 1949. Ein wesentlicher Schritt erfolgte 1967 mit der Entwik-

klung der Rothenberger R-Systemwerkzeuge für fittinglose Rohrinstalla-

tion. Heute Rothenberger Werkzeuge GmbH, Kelkheim.

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Los 2068

Ausruf 100 €

Rudolf Hussel AG Süsswarenfilialbetrieb

(5 Stücke)

Hagen, Aktie 1.000 DM, #6172 Febr. 1962; 1.000

DM (Blankette) Juli 1966; 100 DM + 1.000 DM

(Blanketten) Juli 1969; 1.000 DM (Blankette) April

1971 EF. (13)

Gründung 1949 als GmbH. Betrieben wurde zunächst eine Kaffeegroßrö-

sterei, Abpackanlagen für Schokolade, Gebäck und Bonbons sowie 144

Verkaufsstellen. 1961 Umwandlung in die Rudolf Hussel AG Süsswarenfi-

lialbetrieb. 1968/69 Übernahme der Heinrich Hanhausen KG und der Par-

fümerie Douglas. Umfirmierungen 1970 in Hussel AG, 1976 in Hussel Hol-

dig AG und 1989 in Douglas Holding AG, nachdem die Douglas-Parfüme-

rien das mit Abstand wichtigste Standbein geworden waren. Neben den

Parfümerien und dem Süßwarengeschäft auch in den Bereichen Schmuck

(Christ Juweliere), Mode/Sport (Sport Voswinkel) und Buchhandel tätig.

Bis heute börsennotiert, erst 2010 sorgte der Drogeriekettenbetreiber Dirk

Rossmann durch den Erwerb eines 10-%-Paketes für Unruhe bei der

Großaktionärsfamilie Kreke.

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Los 2069

Ausruf 170 €

Rudolph Koepp & Co.

Chemische Fabrik AG

Oestrich im Rheingau, Aktie 100 DM Juni 1960

(nullgeziffertes Muster, R 10) EF-VF. (14)

Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-

meriert (#132a). Rückseitig Klebereste. Abheftlo-

chung.

Im Jahr 1859 gründete Rudolph Koepp eine Chemische Fabrik in Oe-

strich, die zunächst Erdfarben und Zement und dann als erste in Deutsch-

land Oxalsäure und Ameisensäure industriell produzierte. Gründung 1931

als AG. Werke in Oestrich (Oxalsäure, Ameisensäure, Mangansalze) und

Mannheim (Faserstoffe). Das Gelände in Oestrich dehnte sich östlich der

Ortslage zwischen der Rheingaustraße und dem Rheinufer über mehr als

zehn Hektar aus, verfügte über einen Gleisanschluß, einen Umschlagplatz

für die Frachtschifffahrt und war bis in die 1980er Jahre der größte Ar-

beitgeber am Ort. Seitdem wurde ein großer Teil des Betriebsgeländes in

einen Gewerbepark umgewandelt. Das verbliebene Gelände ist heute

Standort der KOEPP Schaum GmbH.

Los 2070

Ausruf 170 €

Rudolph Koepp & Co.

Chemische Fabrik AG

Oestrich im Rheingau, Aktie 1.000 DM Juni 1960

(nullgeziffertes Muster, R 10) EF. (14)

Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-

meriert (#132c). Rückseitig Klebereste. Abheftlo-

chung.

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Los 2071

Ausruf 70 €

Rübenanbauer-Interessengemeinschaft-

Warburg

Warburg, Bescheinigung über ..... Anteile zu 20

DM Jan. 1972 (Muster, R 10) UNC-EF. (54)

Die Einlage bei der Westdeutschen Genossen-

schafts-Zentralbank, Münster, wurde zur Sicherung

eines Darlehens an die Zuckerfabrik Warburg AG o-

der die Zuckerfabrik Franken GmbH, Ochsenfurt ver-

wendet. Abheftlochung.

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Los 2072

Ausruf 100 €

Rütgerswerke und Teerverwertung AG

Frankfurt am Main, Aktie 100 DM Juni 1965 (Mu-

ster, R 10) EF-VF. (14)

Dekorativ mit Porträt von Julius Rütgers (1830-1903).

Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-

meriert (#342a). Rückseitig Klebereste.

Gegründet 1849 von Julius Rütgers als eine Firma die mit Teeröl als Holz-

schutzmittel für Eisenbahnschwellen handelte, aus der 1898 die “AG für

Holzverwertung und Imprägnierung” entstanden ist, 1902 umbenannt wie

oben. 20 Teerproduktenfabriken, Fabriken künstlicher Kohlen und Holzim-

prägnieranstalten im ganzen Reichsgebiet, Flußspatbergwerk im Kreis

Ballenstedt und Chemische Fabriken bei Siptenfelde, Dresden und Glei-

witz. Gepachtet waren außerdem die Werke der Chemische Fabrik Weyl

AG in Waldhof bei Mannheim und der “Silesia” Verein chemischer Fabri-

ken bei Saarau, Breslau und Dittersbach (an beiden AG’s besaßen die

Rütgerwerke auch über 90 % der Aktien). Eine 1923 geplante Fusion mit

der Deutsche Petroleum AG scheiterte an steuerlichen Hindernissen,

stattdessen Interessengemeinschaft mit wechselseitiger Beteiligung.

1947 Sitzverlegung nach Frankfurt (Main). 1995 Umfirmierung in RÜT-

GERS AG und Sitzverlegung nach Essen zum Sitz des Großaktionärs (ü-

ber 98 %) Ruhrkohle.

Los 2073

Ausruf 100 €

Rütgerswerke und Teerverwertung AG

Frankfurt am Main, Aktie 1.000 DM Juni 1965

(Muster, R 10) EF-VF. (14)

Dekorativ mit Porträt von Julius Rütgers (1830-1903).

Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-

meriert (#342e). Rückseitig Klebereste.

Los 2074

Ausruf 100 €

Rütgerswerke und Teerverwertung AG

Frankfurt am Main, Aktie 500 DM Juni 1965 (Mu-

ster, R 10) EF-VF. (14)

Dekorativ mit Porträt von Julius Rütgers (1830-1903).

Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-

meriert (#342c). Rückseitig Klebereste.

Los 2075

Ausruf 125 €

Rütgerswerke-AG

Frankfurt am Main, Aktie 100 DM Mai 1969 (Mu-

ster, R 9) UNC-EF. (13)

Dekorativ mit Porträt von Julius Rütgers (1830-1903).

Kupons 22-40.

Los 2076

Ausruf 125 €

Rütgerswerke-AG

Frankfurt am Main, Aktie 500 DM Mai 1969 (Blan-

kette, R 10) UNC-EF. (13)

Dekorativ mit Porträt von Julius Rütgers (1830-1903).

Kupons 22-40.

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Los 2077

Ausruf 100 €

SABA Schwarzwälder Apparate-Bau-

Anstalt August Schwer Söhne GmbH

Villingen, Aktie 100 DM von 1971 (Muster, R 10)

UNC-EF. (13)

Bislang nicht katalogisiert.

Die Wurzeln des Unternehmens gehen auf eine Uhrenfabrik zurück, die

Josef Benedikt Schwer 1835 in Triberg gründete. 1864 trat der Sohn des

Gründers in die Fabrik ein, die ab 1865 als August Schwer Söhne Metall-

waren-Fabrik firmierte. 1923 begann die Firma Teile für Radiogeräte herz-

ustellen (Spulen, Drehkondensatoren). Umbenennung in Schwarzwälder

Apparate-Bau-Anstalt (SABA). Ab 1927 wurden Rundfunkgeräte herge-

stellt. Später auch Produktion von Kühlschränken, Fernsehern, Tonband-

geräten, Videorecorder, ab 1967 auch Farbfernseher. 1980 wurde das Fa-

milienunternehmen an den französischen Thomson-Konzern verkauft. Bis

2016 existierte nur noch die Marke SABA. 1986 wurde die Firma aufge-

löst, das Nachfolgeunternehmen TTE Germany ging 2007 in Insolvenz..

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Los 2078

Ausruf 200 €

Sachs AG

München, Sammel-Namensaktie 50 x 1.000 DM

Aug. 1983 (Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 1-10.

Gründung 1923 als GmbH, AG seit 1970. Beteiligung an industriellen Un-

ternehmen, insbesondere der Fichtel & Sachs AG in Nürnberg (Hersteller

von Naben, Motoren und KfZ-Zubehör). Ein Fahrrad mit Sachs-Naben-

schaltung war damals der Traum eines jeden Jungen. Nach Erwerb durch

die Mannesmann AG 1995 umbenannt in Mannesmann Sachs AG. Nach

der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone erneuter Verkauf an

die Zahnradfabrik Friedrichshafen, heute ZF Sachs AG. Der Unterneh-

mensbereich Antriebs- und Fahrwerkkomponenten (16500 Mitarbeiter, ü-

ber 2 Mrd. € Jahresumsatz) entwickelt und produziert Schwingungs-

dämpfer und weitere Komponenten für die Fahrwerkregelung sowie

Wandler und Kupplungen für PKW und Nutzfahrzeuge. Zuletzt hat ZF

Sachs zusammen mit den Ingenieuren der Scuderia Ferrari das Stoß-

dämpfer-Konzept für Rennwagen der Formel 1-Klasse revolutioniert.

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