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Los 712

Ausruf 100 €

Weltweit - Banken-Konvolut (16 Stücke)

Wertpapiere von 1864 bis 1981 EF-VF. (16)

International Land Credit Co. Dome 1864; Kupat-Am

Bank Tel Aviv 1973; Mizrahi Bank 1924; Banque Cen-

trale des Caisses Rurales de Credit Helsinki 1930; Land

Bank of Egypt Alexandria 2x 1905; Commercial Bank of

Egypt; Credit Agricole d’Egypte 1934; Union Zairoise

de Banques 1981; International and General Finance

Trust Ltd. 1948; Banco Popular de la Plata 1960; Ban-

co Hypothecario e Agricola Bello Horizonte 1923; Ban-

co Aleman-Antioqueno Medellin 1928; Banco del Tra-

bajo Italo Americano 1966; Banco Frances de Chile

Santiago 1917; Banco Comercial del Azul 1920.

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Los 713

Ausruf 110 €

Wendische Volksbank AG

Bautzen, Aktie 20 Goldmark 19.9.1924 (Auflage

5000, R 9) EF. #4605. (16)

Zweisprachig: sorbisch/deutsch.

Gründung 1919 in Bautzen, Filialen bestanden in Cottbus und Hoyers-

werda.

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Los 714

Ausruf 100 €

Westbank AG

Husum/Hamburg, Aktie 100 DM Dez. 1973 (Blan-

kette, R 9) UNC-EF. (16)

Dekorativ, Porträt-Abb. von Detlef Claussen und Ar-

thur Oberberg.

Gründung 1896 als Westholsteinische Bank mit Sitz in Heide (Holstein), Fi-

lialen in Elmshorn, Itzehoe und Husum, seit 1906 auch Hamburg-Altona.

1943 Fusion mit der Schleswig-Holsteinischen Bank (gegr. 1875) und der

Schleibank (gegr. 1897) zur “Schleswig-Holsteinische und Westbank” mit

Sitz in Husum. Die Bank hatte nun ca. 150 Niederlasssungen in den sieben

Filialbezirken Elmshorn, Flensburg, Harburg, Husum, Itzehoe, Rendsburg

und Schleswig. Umfirmierung 1953 in Schleswig-Holsteinische Westbank

und 1968 in Westbank AG. 1974 Verschmelzung mit der Vereinsbank in

Hamburg (gegr. 1856) zur Vereins- und Westbank AG. 2004 nach “squee-

ze-out” in der Bayerische HypoVereinsbank AG aufgegangen.

Los 715

Ausruf 75 €

Westdeutsche Bodenkreditanstalt

Köln, Aktie 1.000 Mark 9.2.1894. Gründeraktie

(Auflage 8000, R 2) VF. #2526. (16)

Schöner G&D-Druck, Vignette mit Wappen von Köln.

Gründung 1893. Seit 1921 Interessengemeinschaft mit der Preussische Bo-

den-Credit-Actien Bank in Berlin, der Norddeutsche Grundcreditbank in

Weimar und der Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, wobei letztere

den Aktionären der Westboden einen Umtausch 20:9 in Deutsche-Hyp-Ak-

tien anbot. Das Bankgebäude Kaiser-Wilhelm-Ring 17/21 wurde 1944 bei

einem Fliegerangriff zu 85 % zerstört, 1949/51 wiederaufgebaut und

1961/63 erweitert. Nachdem lange Zeit Deutsche und Dresdner Bank je-

weils eine Schachtelbeteiligung besaßen, erwarb Anfang der 70er Jahre die

Commerzbank die Aktienmehrheit und veranlaßte 1974 die Verschmelzung

mit der ebenfalls von ihr kontrollierten Rheinische Hypothekenbank AG (die

2002 in der von den drei Großbanken geformten Eurohypo AG aufging).

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Los 716

Ausruf 300 €

Wilmersdorfer Bank eGmbH

Berlin-Wilmersdorf, Na.-Geschäftsanteilschein

300 RM 24.4.1937 (R 12) VF. #2040/2. (16)

Einzelstück aus dem Reichsbankschatz. Abheftlo-

chung.

Sitz war in der Augustastr. 4. Einer der Vorläufer der heutigen Berliner

Volksbank eG.

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Los 717

Ausruf 60 €

Wirtschaftliche Bank-AG

Vel.-Kikinda, Aktie 10 x 100 Dinar 1.1.1924 EF-

VF. #8101-110. (16)

Wunderschöne Aktien-Gestaltung mit drei weiblichen

Allegorien. Mit Kupons.

Die Bank wurde 1892 gegründet und sollte bis 1942 im Banat existieren.

Los 718

Ausruf 60 €

Wolga-Kama Commerz-Bank

St.-Petersburg, Actie 250 Rbl. von 1888 EF.

#36940. (16)

Dreisprachig russisch/französisch/deutsch.

Gründung 1870. Im westlichen Vorfeld des Ural zwischen Gorkij und Perm

tätige Regionalbank.

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Los 719

Ausruf 60 €

Wolga-Kama Commerz-Bank

St.-Petersburg, Actie 250 Rbl. von 1911 (Auflage

12000) EF. #64066. (16)

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Los 720

Ausruf 60 €

Zalatnaer Sparkasse AG

(Zalatnai Takarékpénztár Részvény-Társaság)

Zalatna, Aktie 60 Kr. 1.1.1893 VF. #895. (16)

Originalunterschriften. Sehr dekorativ, große Abb. mit

geflügelten Engeln und Bienenkorb.

Ab 1936 als Cassa de Pustrare Zlatna firmierend.

Los 721

Ausruf 90 €

Zentralkasse Südwestdeutscher

Volksbanken AG

Karlsruhe, Namensaktie 1.000 DM Okt. 1964 (Auf-

lage 1950, R 9) EF+. #14571. (16)

Gegründet 1923 als “Badische Landesgewerbebank AG” als Zentralbank

sämtlicher im unter- und oberbadischen Verband vereinigten Genossen-

schaftsbanken. Gründer waren die Landeswirtschaftsstelle für das badi-

sche Handwerk AG, die Handwerkswirtschaftsges. mbH, die Karlsruher

Lebensversicherungsbank AG (alle Karlsruhe) und die Frankfurter Allge-

meine Versicherungs-AG. Diese heute merkwürdig anmutende Zusam-

mensetzung hatte historische Ursachen: Im Bereich der Genossen-

schaftsbanken kam die Bildung von Zentralkassen spät und unsystema-

tisch in Gang. In Baden beispielsweise hatte bis dahin die Karlsruher Le-

bensversicherungsbank AG als Hinterlegungskasse der Genossen-

schaftsbanken fungiert. 1939 umbenannt in Zentralkasse Südwestdeut-

scher Volksbanken AG. 1971 Verschmelzung mit der Raiffeisen-Zentral-

bank Baden AG zur “Südwestdeutsche Genossenschafts-Zentralbank

AG”. Schließlich in der heutigen DZ-Bank in Frankfurt/M. als genossen-

schaftlichem Spitzeninstitut aufgegangen (deren erst 1959 rechtlich ver-

selbständigte Frankfurter Keimzelle übrigens 1925 einmal als Zweignie-

derlassung für Hessen der “Südwestdeutschen” gegründet worden war).

Los 722

Ausruf 60 €

Zürcher Depositenbank

Zürich, Actie 500 Fr. 1.7.1893 EF-VF. #1144. (16)

Anh. Restkupon.

Gegründet 1892, hatte die Bank zunächst nur etwa 30 Jahre Bestand.

1967 wurde in Zürich erneut eine Bank gleichen Namens gegründet und

bietet den Kunden alle Vorzüge in der Art Schweizer Nummernkonten.

Auch in dem berühmten Roman “Sakrileg” hat die Romanfigur Saunière

ein Schließfach bei der Zürcher Depositenbank.

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Los 723

Ausruf 275 €

Zwickauer Bank

Zwickau, Actie Serie II 1.000 Mark 23.5.1899 (Auf-

lage 400, R 10) VF. #361. (16)

Originalsignaturen. Als ausgestelltes Stück zuvor un-

bekannt gewesen, nur 4 Stück wurden im Reichs-

bankschatz gefunden.

Gründung 1872, in Greiz bestand eine Filiale. Börsennotiz: Leipzig, Dres-

den, Zwickau. Anfang 1906 kamen Unterschlagungen des verstorbenen Di-

rektors Stohn und des Kassierers Klitzsch ans Tageslicht, die das Vertrauen

in die Bank nachhaltig schädigten. Am 7.4.1906 beschloß die GV deshalb

die Auflösung und billigte einen Vertrag mit der Dresdner Bank, wonach die-

se die Aktiva einschließlich des Bankgebäudes mit einem Aufschlag von

100.000 M übernahm. Vor allem deswegen erhielten die Aktionäre 1907/08

in zwei Raten dann doch noch 121,75 % des Nennwertes ausbezahlt.

Los 724

Ausruf 60 €

Zwickauer Stadtbank AG

Zwickau

i.Sa

., Aktie 100 RM 28.12.1926 (Auflage

6000, R 9) EF. #20234. (16)

Hochformat, dekorative Umrandung mit prunkvollem

Zwickauer Stadtwappen.

Nicht

entwertet, weniger

als 10 Stück sind in dieser Form bekannt.

Gründung 1921 unter Übernahme der vormaligen Stadtgirokasse. Ver-

tragsgemeinschaft mit der Girozentrale Sachsen - Öffentliche Bankan-

stalt. Börsennotiz: Freiverkehr Zwickau, Großaktionäre waren die Stadt

Zwickau und ortsansässige Industriefirmen.

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