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Äußerst dekorativ, Löwen-Vignetten in den Ecken,

Putti und Allegorien in der Umrandung. Originalunter-

schriften des Vorstands, für den Aufsichtsrat Faksi-

mile-Unterschrift Dr. August Clemm (1837-1910),

Mitbegründer der BASF und ihr langjähriger Auf-

sichtsratvorsitzender, Präsident der Pfälzischen Ei-

senbahn.

Gründung 1892. Die Gründung der Bank bildete den Abschluss langjähri-

ger Bestrebungen nach Errichtung eines Bodenkredit-Institutes, das den

pfälzischen Verhältnissen besondere Rechnung tragen sollte. 1990 auf Be-

treiben des gemeinsamen Großaktionärs Dresdner Bank Verschmelzung

mit der 1868 in Meiningen gegründeten Deutschen Hypothekenbank.

Los 660

Ausruf 75 €

Pfälzische Hypothekenbank

Ludwigshafen

a.Rh

., Actie Serie II 1.000 Mark

1.5.1893 (Auflage 1000, R 8). EF-VF. #906. (16)

Gestaltet wie voriges Los. Originalunterschrift des

Vorstands, für den Aufsichtsrat Faksimile-Unter-

schrift Dr. August Clemm.

Los 661

Ausruf 75 €

Pfälzische Hypothekenbank

Ludwigshafen, Aktie 1.000 Mark 1.1.1905. (Auf-

lage 1000) EF-VF. #9993. (16)

Ebenfalls identisch gestaltet.

N

Los 662

Ausruf 100 €

Polen - Banken-Konvolut (12 Stücke)

Wertpapiere von 1920 bis 1943 EF-VF. (16)

Danziger Privat-Actien-Bank 1934; Danziger Hypo-

thekenbank 1925; Deutsche Genossenschaftsbank

Litzmannstadt 1942; Pommersche Bank 1933; Lan-

desbank und Girozentrale für das Sudetenland 1941;

Bank Kwilecki, Potocki 1927; Banku Malopolskiego

1920; Bank Polski 1924; Bank Dyskontowy Wars-

zawski 1926; Bank dla Handlu i Przemyslu 1920; Ak-

cyjny Bank Hipoteczny 2x 1926.

N

Los 663

Ausruf 280 €

Prager Bank-Verein

Prag, Actie (Interims-Schein) 5 x 200 Gulden

5.2.1872. Gründeraktie, zunächst mit 40 % teil-

eingezahlt VF+. #1079. (16)

Hübsche Gestaltung, mit Originalunterschriften. Nur

zwei Exemplare wurden 2001 in süddeutschem Pri-

vatbesitz gefunden.

Die in Prag, Graben 33 ansässige Bank war ein typisches Produkt der

Gründerzeit: Mit großem Pomp an der Wiener Börse eingeführt, notierten

die Aktien mit 136 % zunächst weit über pari - eine für das erste Ge-

schäftsjahr aus der Substanz gezahlte Dividende von nicht weniger als 16

% wiegte die Investoren in Sicherheit. Schon ein Jahr später, als die Ka-

lamitäten offensichtlich wurden, fiel der Kurs auf 36 %. Eine Reduktion

des Kapitals von ursprünglich 15 Mio. auf 2,4 Mio. Gulden reichte zum

Ausgleich der immensen Verluste immer noch nicht aus: Ende 1876 wa-

ren die Aktien nicht mehr notiert.

N

Los 664

Ausruf 100 €

Reichsbund-Bank AG

Vermögensverwaltungsstelle des

Reichsbundes der höheren Beamten

Berlin, Aktie 20 RM 20.6.1925 (Auflage 12000,

R 10) EF. #23319. (16)

Tolle Art-Deco-Umrahmung. Kpl. Kuponbogen.

Gründung Aug. 1923 durch den Reichsminister a.D. Ernst Scholz, den Se-

natspräsidenten Dr. Franz Spiegelthal und die Bank-Direktoren Otto Jahn, O-

skar Mathesius und Dr. Artur Rathke. Betrieb von Bankgeschäften aller Art,

insbesondere Gewährung von Krediten an Angehörige des Reichsbundes

der höheren Beamten. In der Bankenkrise 1929 Einstellung der Zahlungen,

1930 Vergleichsverfahren, 1932 nach Beendigung der Liquidation gelöscht.

N

Los 665

Ausruf 80 €

Rhein-Bayern-Bank AG

München, Aktie 10.000 Mark 1.8.1923 (R 9) VF.

#124145. (16)

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