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Für eine Beteiligung am DII-Fonds BS 1 mit Objekten

in Braunschweig-Lehre. Mit Allonge, Übertragungen

bis 1978.

Gegründet 1959 durch die Berliner Baufirma Becker & Kries zwecks Kon-

zeption und Vewaltung von geschlossenen Immobilien-Fonds. 1968 hatte

die DII bereits 36 Immobilienfonds aus der Taufe gehoben mit insgesamt

4.582 Wohnungen, vor allem in Stadtteilen von Berlin, aber auch in Solin-

gen, Augsburg-Neusäß, Braunschweig-Lehre, Göttingen-Rosdorf, Mainz

usw. 1980 waren es dann schon 73 Fonds mit 11.134 Wohnungen sowie

80.750 qm Gewerbefläche. Zwischenzeitlich wurde die DII in eine GmbH

umgewandelt, gehört aber immer noch zur Unternehmensgruppe Becker

& Kries, die in Deutschland und Vancouver, Kanada mehr als 1.000 Im-

mobilien mit rd. 450.000 qm Büro- und Gewerbeflächen sowie ca. 25.000

Wohnungen betreut.

N

Los 1504

Ausruf 50 €

Deutsche Lufthansa AG

Köln, VZ-Aktie 50 DM Dez. 1969 (R 6) EF.

#5513484. (37)

G&D-Druck mit großem Globus, Faksimile Abs als

AR-Vorsitzender.

Gründung 1926 als Deutsche Luft Hansa AG in Berlin. 1953 Neugründung

in Köln als AG für Luftverkehrsbedarf, 1954 konnte dann wieder der alte

Name angenommen werden. Die Lufthansa ist heute die Nummer Eins im

weltweiten Luftfrachtgeschäft und hält international den dritten Platz bei

der Passagierbeförderung - Tendenz steigend, denn von allen Airlines hat

die Lufthansa die schwere Krise nach dem 11.9.2001 mit am besten ge-

meistert.

Los 1505

Ausruf 125 €

Deutsche Lufthansa AG (5 Stücke)

Köln, Aktie 1.000 DM April 1966; 50 DM Sept.

1968; VZ-Aktie 50 DM Dez. 1969; VZ-Aktie 500

DM Dez. 1969; VZ-Aktie 1.000 DM Dez. 1969

UNC-EF. (4)

G&D-Druck mit großem Globus, Faksimile Abs als

AR-Vorsitzender. Alle rückseitig entwertet.

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Los 1506

Ausruf 50 €

Deutsche Metalltüren-Werke

Aug. Schwarze AG

Brackwede, Aktie 1.000 DM Nov. 1971 (Auflage

2000, R 6) UNC-EF. #5520. (34)

In der Umrandung zwei kleine Vign. mit Feuerwehr-

mann, der dank der feuerbeständigen Tür eine Frau

aus den Flammen retten kann. Unentwertet.

Gründung des Stammhauses 1880 unter der Firma „August Schwarze“,

Bielefeld. 1901 Erfindung und Patentierung feuerbeständigen Metalltüren,

1903 behördlich zugelassen. 1906 Umsiedlung nach Brackwede, AG seit

1929. 1985 Konkurseröffnung.

N

Los 1507

Ausruf 80 €

Deutsche Schiffahrtsbank AG

Bremen, 5,5 % Schiffspfandbrief 1.000 DM

31.5.1978 (Blankette, R 10) EF. (55)

Große Abb. von Segelschiffen und Steuerrad.

Gründung 1948 als “Neue Deutsche Schiffspfandbriefbank AG”, 1952

umfirmiert in “Deutsche Schiffahrtsbank AG”. Durch Fusion mit der Deut-

schen Schiffskreditbank in Duisburg (1978), der Deutschen Schiffspfand-

briefbank Berlin/Bremen (1988) und der Deutschen Schiffsbeleihungs-

bank in Hamburg (1989, zugleich Umfirmierung in Deutsche Schiffsbank

AG) kamen alle deutschen Schiffskredit-Spezialinstitute unter ein Dach.

Aktionäre sind die Commerzbank und die Dresdner Bank (je 40 % minus

1 Aktie) und die Vereins- und Westbank (20 % plus 2 Aktien).

Los 1508

Ausruf 75 €

Deutsche Schiffahrtsbank AG

Bremen, 5,5 % Schiffspfandbrief 5.000 DM

31.5.1978 (Blankette, R 10) UNC-EF. (56)

Dekorativer Druck von G&D, große Abb. von Segel-

schiffen und Steuerrad.

Los 1509

Ausruf 75 €

Deutsche Schiffahrtsbank AG

Bremen, 5,5 % Schiffspfandbrief 50.000 DM

31.5.1978 (Blankette, R 10) UNC-EF. (56)

Dekorativer Druck von G&D, große Abb. von Segel-

schiffen und Steuerrad.

N

Los 1510

Ausruf 40 €

Deutsche Spiegelglas-AG

Freden/Leine, Aktie 50 DM Mai 1968 (Auflage

2000, R 7) EF+. #37426. (32)

Gegründet am 5.9.1871 in Berlin zwecks Übernahme der Gebr. Koch’-

schen Glasfabrik in Grünenplan (bei Braunschweig), später Sitzverlegung

nach Kl. Freden (Provinz Hannover), zuletzt 1972 nach Grünenplan über

Alfeld (Leine). Über die Gründung entrüstet sich Glagau: “Von dem Ac-

tiencapital mit 1 Mio. Thalern wurden zunächst 600.000 Thaler in 50pro-

centigen Interimsscheinen ausgegeben, die Hugo Prinsheim an der Berli-

ner Börse mit 118, also zu einem Course von 136 einführte und welche

man bis ca. 145 trieb, was einem Course von 190 entspricht!” Dennoch ü-

berlebte die Gesellschaft den Gründerkrach. Neben den Glashütten in Kl.

Freden und Grünenplan bestand ein Zweigbetrieb in Neuhaus im Solling,

wo Uhrenglas und optisches Glas hergestellt wurden. Eine Spezialität

wurden später auch Brillengläser. 1930 wurde von der “Tafel-, Salin- und

Spiegelfabriken AG” in Fürth deren Werk Mitterteich erworben. 1975 Um-

firmierung in “Deutsche Spezialglas AG”. Mehrheitsaktionär war die

Schott Glaswerke in Mainz. Börsennotiz früher in Berlin und Hannover,

2003 wurden die letzten freien Aktionäre ausgesqueezt.

N

Los 1511

Ausruf 40 €

DOAG Holding AG

Hamburg, Aktie 50 DM Sept. 1987 (Auflage

20000, R 7) UNC-EF. #9371. (18)

Mit Firmenlogo und Siegel der Deutsch-Ostafrikani-

schen Gesellschaft. Lochentwertet.

Hervorgegangen aus der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft Karl Pe-

ters & Gen., deren Vorläufer wiederum die 1884 gegründete “Gesellschaft

für deutsche Kolonisation” gewesen war. Gegen gleichgelagerte Absich-

ten der Engländer begründete Karl Peters die deutsche Kolonie in Osta-

frika. Der Sultan von Zanzibar trat der 1887 gegründeten DOAG seine Ho-

heitsrechte ab, so dass das Unternehmen praktisch ein eigener Staat wur-

de. Einen 1890 ausbrechenden Aufstand konnte die DOAG nur mit Hilfe

des Deutschen Reiches beenden; daraufhin wurden dem Reich die Ho-

heitsrechte schrittweise bis zum Jahr 1902 übertragen. Wirtschaftliche

Grundlagen der DOAG waren 21 Faktoreien und die Ein- und Ausfuhr von

Sisal, Kaffee, Kautschuk und Kokosnuss. An 24 weiteren Kolonialgesell-

schaften bestanden Beteiligungen. Bis zum Verlust der Besitzungen als

Folge des 1. Weltkrieges war die DOAG zweifellos die bedeutendste deut-

sche Kolonialgesellschaft. Mit erstaunlicher Zähigkeit überstand die Ge-

sellschaft die Folgen beider Weltkriege. 1971 Sitzverlegung von Berlin

nach Hamburg. 1975 Umwandlung in eine AG als DOAG Warenhandels-

AG, 1986 Umfirmierung in DOAG Holding AG. 1991 Sitzverlegung nach

Düsseldorf, wo auch die Mutterfirma VDN ansässig ist.

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Los 1512

Ausruf 40 €

Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Stuttgart, VZ-Aktie 50 DM April 1984 (Auflage

20000, R 5) UNC-EF. #1414. (74)

Moderner Sicherheitsdruck mit Porsche-Emblem.

Lochentwertet.

Der Name Ferdinand Porsche taucht seit der Wende zum 20. Jh. in der

Geschichte des Automobils immer wieder auf: bei Lohner, bei Austro-Da-

imler, bei Daimler und Steyr und schließlich als Konstrukteur des legen-

dären “Volkswagen”. Ab 1931 war Porsche mit seinem Konstruktionsbü-

ro (zunächst eine GmbH) in Stuttgart ansässig, während des Krieges ver-

lagerte er die Firma ins österreichische Gmünd. Hier entstand 1948 der er-

ste “Porsche”, ein zweisitziger Sportwagen mit Aluminium-Karosserie und

einem von VW abgeleiteten luftgekühlten Motor. Die erste Serie von 50

Fahrzeugen wurde in Österreich und teilweise in der Schweiz gebaut.

1950 wurde im Werk Stuttgart-Zuffenhausen die Produktion des Typ 356

aufgenommen. Von Anfang an hatten Porsche-Wagen auch im Motorsport

beachtliche Erfolge. Der heute größte Sportwagenhersteller der Welt wur-

de 1973 in eine AG umgewandelt und ging 1984 mit Vorzugsaktien an die

Börse. Die Stammaktien sind nach wie vor vollständig im Besitz der Fa-

milien Porsche/Piech. Nach dem fulminanten und Wellen schlagenden

Einstieg bei VW 2008 Umwandlung in eine Holding.

N

Los 1513

Ausruf 75 €

Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Stuttgart, VZ-Stückaktie Sept. 2001 (nullgeziffer-

tes Muster, R 8) UNC-EF. (58)

Sehr dekorativ, mit altem Foto von Ferdinand Por-

sche, fließender Konstruktionszeichnung eines “Por-

sche Boxter” und mehrfarbigem Porsche-Signet. Mit

Kuponbogen.

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