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Los 1465

Ausruf 50 €

Berliner Commerzbank AG

Berlin, Genußschein 1.000 DM Sept. 1989 (R 9)

UNC-EF. #61110. (44)

Große Abb. des Brandenburger Tors mit Berliner

Mauer, Vignette mit Commerzbank-Logo. Prägesie-

gel lochentwertet.

Gründung 1949 als Bankgesellschaft Berlin AG von sämtlichen aus der

Commerzbank hervorgegangenen Regionalbanken, 1952 Umfirmierung in

Berliner Commerzbank AG.

N

Los 1466

Ausruf 90 €

Berliner Handels-Gesellschaft

Berlin, Anteilschein 1.000 DM März 1964 (R 8) EF.

(58)

Lochentwertet.

Gründung 1856. 1883 trat Carl Fürstenberg als Geschäftsinhaber in die

Firma ein. Unter seiner Leitung wurde sie zu einer der wichtigsten Emis-

sionsbanken im Berlin der Kaiserzeit. Es wurden die Fundamente des in-

ternationalen Anleihegeschäftes, der Eisenbahnfinanzierung und des gro-

ßen Industriegeschäftes gelegt. Heute, nach Fusion mit der Frankfurter

Bank, die BHF-Bank. Zwischenzeitlich zur niederländischen ING Group,

dann zu Sal. Oppenheim gehörend und schließlich 2009 zusammen mit

“Sal Opp” zur Deutschen Bank gekommen.

N

Los 1467

Ausruf 80 €

Berliner Handels-Gesellschaft -

Frankfurter Bank -

Frankfurt a.M./Berlin, Sammelaktie 50 x 50 DM

Sept. 1970 (R 8) UNC-EF. #3181. (58)

Prägesiegel lochentwertet.

1856 wurde die Berliner Handels-Gesellschaft und 1854 die Frankfurter

Bank gegründet. Die Berliner Handels-Gesellschaft pflegte unter Leitung

des legendären Carl Fürstenberg von Anfang an besonders das Invest-

ment-Bankgeschäft, die Frankfurter Bank reüssierte zunächst als lokale

Privatnotenbank. 1970 fusionierten beide Institute zur BHF-Bank, das war

bis dahin der größte Bankenzusammenschluß der deutschen Nachkriegs-

geschichte. 1998/99 Übernahme durch die niederländische ING-Gruppe.

2005 Übernahme durch Sal. Oppenheim und Weiterführung als “BHF-

Bank - Privat seit 1854”. Seit Sal. Oppenheim 2010 von der Deutschen

Bank aufgefangen wurde sucht der neue Eigentümer für die BHF-Bank

schon wieder einen Käufer.

Los 1468

Ausruf 60 €

Berliner Handels-Gesellschaft -

Frankfurter Bank -

Frankfurt a.M. und Berlin, Aktie 50 DM Juli 1971

(R 8) UNC-EF. #3205. (4)

Lochentwertet.

Los 1469

Ausruf 60 €

Berliner Handels-Gesellschaft -

Frankfurter Bank -

Frankfurt a.M. und Berlin, Sammelaktie 20 x 50

DM Juli 1971 (R 8) UNC-EF. #4193. (4)

Lochentwertet.

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Los 1470

Ausruf 100 €

Berliner Handels-Gesellschaft -

Frankfurter Bank -

Frankfurt a.M. und Berlin, Sammelaktie 2000 x 50

DM Juli 1971 (R 8) UNC-EF. #1320841-22840. (4)

Lochentwertet.

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Los 1471

Ausruf 50 €

Berliner Holz-Kontor AG

Berlin, Aktie 100 DM Nov. 1951 (Auflage 1500, R 8)

EF. #5319. (50)

Mit kpl. Kuponbogen.

Holzhändler in Berlin und Charlottenburg schlossen sich 1848 zu einem

“Diskontierungsverein” zwecks gegenseitiger Unterstützung in Kreditfra-

gen zusammen, nachdem im Revolutionsjahr 1848 der Kredit des Einzel-

kaufmanns stark eingeschränkt war. Aus dem Diskontierungsverein ent-

stand 1851 der “Berliner Holzhändler-Verein” und 1857 das “Berliner Holz-

Comptoir” als Kommenditgesellschaft auf Aktien (1872 in eine Aktienge-

sellschaft umgewandelt). 1869-79 Baute die Ges. den Bromberger Holzha-

fen, der 1899 dem Preußischen Fiskus überlassen wurde. Durch Erwerb

und Anlage von Schneidemühlen sowie Erwerb neuer großer Waldgüter in

Rußland, Polen und Rumänien wurde das Geschäft auch sonst bedeutend

erweitert, für das Exportgeschäft wurden um 1880 Filialen in Danzig und

Memel errichtet. Der Verlust aller dieser Betriebe als Folge des 1. Weltkrie-

ges wurde durch Neuerrichtung von Sägewerken in Pommern, Westpreu-

ßen und Schlesien kompensiert. Größter Betrieb war seit 1874 die 10-gat-

trige Wilhelm-Mühle in Oderberg i.M., der 1890 auf dem Gelände der Vic-

toria-Mühle eine Holzimprägnieranstalt angeschlossen wurde. 1901 Er-

werb der Meyer’schen Holzbearbeitungsfabrik am Küstriner Platz in Berlin,

der man auf dem 5,55 ha großen Areal Frankfurter Allee 132/133 einen

Holzhandelsplatz angliederte. Nach dem 2. Weltkrieg verlor die AG erneut

alle ihre Betriebsstätten und musste mit einem Holzhandelsplatz in Berlin-

Charlottenburg (Kaiserin-Augusta-Allee 25/28) noch einmal bei Null anfan-

gen. Eine 1948 errichtete Filiale in Düsseldorf befaßte sich mit dem Handel

von Schnittholz vor allem für die Deutsche Bundesbahn. 1972 Konkursan-

trag, Verfahren mangels Masse nicht eröffnet.

Los 1472

Ausruf 50 €

Berliner Kraft- und Licht (Bewag)-AG

Berlin W 35, Aktie Gruppe A 100 DM Juli 1952

(Auflage 9000, R 10) EF+. #317303. (4)

Ausgesprochen schöne Gestaltung in Teppich-Optik,

mit vier Bewag-Logos in den Ecken und Faksimile-

Unterschrift des damaligen Regierenden Bürgermei-

sters DR. ERNST REUTER als AR-Vorsitzender. Prä-

gesiegel lochentwertet.

Ursprünglich 1884 gegründet als “Städtische Elektricitäts-Werke AG”

durch die Deutsche Edison Gesellschaft für angewandte Elektricität (spä-

ter in AEG umbenannt). Seit 1923 die stadteigene “Berliner Städtische E-

lektrizitätswerke AG” (Bewag). Während der Weltwirtschaftskrise befand

sich das ohnehin finanzschwache Berlin in einer nahezu ausweglosen La-

ge und brauchte dringend Geld. Nach erbitterten politischen Auseinan-

dersetzungen wurde die Bewag schließlich 1931 für 560 Mio. RM an die

neugegründete Berliner Kraft- und Licht-AG (Bekula) verkauft. Deren A-

Aktien (2/3 des Kapitals) übernahm ein internationales Investoren-Konsor-

tium mit deutscher, belgischer, amerikanischer, englischer, schweizer, hol-

ländischer, skandinavischer und italienischer Beteiligung. Die B-Aktien la-

gen zu knapp 48 % bei der Stadt Berlin, je 26 % bekamen die Elektro-

Werke und die (dann zum VEBA-Konzern gehörende) Preußenelektra.

Letzter Bewag-Mehrheitsaktionär war deren Rechtsnachfolger

E.ON

AG.

2001/02 verkauft an den schwedischen Vattenfall-Konzern und zusam-

men mit den HEW, der VEAG und der LAUBAG zur heutigen Vattenfall Eu-

rope AG zusammengeführt.

Los 1473

Ausruf 50 €

Berliner Kraft- und Licht (Bewag)-AG

Berlin W 35, Aktie Gruppe A 200 DM Juli 1952

(Auflage 20000, R 10) EF+. #295351. (4)

Ausgesprochen schöne Gestaltung in Teppich-Optik,

mit vier Bewag-Logos in den Ecken und Faksimile-

Unterschrift des damaligen Regierenden Bürgermei-

sters DR. ERNST REUTER als AR-Vorsitzender. Prä-

gesiegel lochentwertet.

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Los 1474

Ausruf 120 €

Berliner Kraft- und Licht (Bewag)-AG

Berlin W 35, Sammelaktie Gruppe A 2.000 x 500

DM Juli 1952 (R 10) EF+. #186001-8000. (4)

Ausgesprochen schöne Gestaltung in Teppich-Optik,

mit vier Bewag-Logos in den Ecken und Faksimile-

Unterschrift des damaligen Regierenden Bürgermei-

sters DR. ERNST REUTER als AR-Vorsitzender.

Rückseitig entwertet.

Los 1475

Ausruf 40 €

Berliner Kraft- und Licht (Bewag)-AG

Berlin 30, Aktie Gruppe A 50 DM Jan. 1971 (R 8)

UNC-EF. #750013. (20)

Mit vier Bewag-Logos in den Ecken und Faksimile-

Unterschrift des damaligen Regierenden Bürgermei-

sters KLAUS SCHÜTZ als AR-Vorsitzender. Lochent-

wertet.

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Los 1464

Informationen zum

Seltenheits-Schlüssel

(R1 bis R12) finden Sie

im Vorwort auf Seite 1