

Los 309
Ausruf 200 €
Dianabad-AG
Wien, Aktie 25 x 200 K 27.5.1921 (R 9) EF-.
#42926-50. (16)
Großformatig und außergewöhnlich dekorativ, große
Außenansicht des 1911-16 entstandenen Neubaus
im II. Bezirk im Unterdruck, außerdem Abb. der Kas-
sen-Halle mit prächtiger Lichtkuppel und des Dampf-
bad-Warmbassins. Nur 10 Stück lagen im Reichs-
bank-Schatz.
Los 310
Ausruf 50 €
Die Gross-Industrie Oesterreichs
Verlagsbuchhandlung Leopold Weiss, Wien,
1908. Prachtband, 392 S. im Riesenformat 41 x
30 cm (16)
„Festgabe zum glorreichen Sechzigjährigen Regie-
rungs-Jubiläum Seiner Majestät des Kaisers Franz
Josef I.“ dargebracht von den Industriellen Oester-
reichs. Firmendarstellungen mit unzähligen Abb. von
Akkumulatoren-Fabrik-AG (System Tudor) bis Zünd-
hütchen- und Patronenfabrik vorm. Sellier & Bellot.
Los 311
Ausruf 20 €
Druckerei- und Verlags-AG
Ignaz Steinmann
Wien, Aktie 25 x 10 S 1.3.1928 (R 7) UNC-EF.
#5976-6000. (34)
Gegründet 1922. In der Druckerei im IX. Bezirk, Universitätsstr. 8 liefen
drei Zeitungsrotationen und 10 Flachdruckpressen. Die Aktien notierten
im Wiener Exotenverkehr.
N
Los 312
Ausruf 80 €
Eisfabrik der Approvisionirungs-
Gewerbe in Wien reg.Gen.m.b.H.
Wien, Antheil-Schein 100 K 13.5.1898. Gründer-
anteil (R 9) EF-VF. #5256. (25)
Mit Originalunterschriften. Als Gründeranteil bislang
unbekannt gewesen, nur 7 Stück wurden im Reichs-
bankschatz gefunden.
Gründung 1898. Eisfabriken und Natureiswerk mit 500 Beschäftigten.
1917 Umbenennung in Vereinigte Eisfabriken der Approvisionirungs-Ge-
werbe in Wien rGmbH.
N
Los 313
Ausruf 50 €
“Ericsson” Oesterreichische
Elektrizitäts-AG vorm. Deckert & Homolka
Wien, Aktie 200 K 2.4.1912. Gründeraktie (Auflage
10000, R 5) UNC-EF. #9091. (41)
Eigentlich 1939 in Reichsmark-Aktien von Schrack-
Ericsson umgetauscht worden, deshalb sind alle hier
angebotenen Jahrgänge besonders selten.
Die AG übernahm 1912 unter Mitwirkung der Österr. Creditanstalt und der
Telefon-Aktiebolaget L. M. Ericsson & Co. in Stockholm die Unternehmen
der Firma Deckert & Homolka in Wien (XII. Bezirk, Pottendorferstr. 25-27),
Prag und Brünn. Neben Anlagen und Apparaten für das Telefon- u. Tele-
graphenwesen stellte die Ges. später auch Rundfunkapparate her, be-
schäftigt waren rd. 1200 Arbeiter. Die AG notierte im Wiener Exotenmarkt.
1939 Umfirmierung in Schrack-Ericsson Elektrizitäts AG, nachdem Erics-
son seine Beteiligung verkauft hatte. 1948 erneute Umbenennung in “E.
Schrack Elektrizitäts-AG”. Diese Ges. behielt die Aktivitäten auf dem Ge-
biet der Kommunikations- und Schwachstromtechnik, wobei die Arbeiter-
zahl bis Ende der 60er Jahre weiter auf 2000 anstieg. Die Rundfunkaktivi-
täten wurden an die Wiener Radiowerke AG (bis 1940: Radiowerk E.
Schrack AG) abgegeben, nun eine Tochter des Philips-Konzerns.
Los 314
Ausruf 100 €
“Ericsson” Oesterreichische
Elektrizitäts-AG vorm. Deckert & Homolka
Wien, Aktie 10 x 10.000 K 15.2.1924 (Auflage
1000, R 9) EF. #21981-90. (38)
N
Los 315
Ausruf 100 €
“Ericsson” Oesterreichische
Elektrizitäts-AG vorm. Deckert & Homolka
Wien, Aktie 10 x 50 S 31.12.1927 (R 8) UNC.
#42261-70. (37)
Bislang ganz unbekannter Jahrgang.
N
Los 316
Ausruf 30 €
Erste k.k.priv.Donau-Dampfschiffahrts-
Gesellschaft
Wien, 4 % Schuldv. 400 Mark 20.5.1886 (Auflage
50000, R 8) VF. #647/7. (37)
Teil einer über die Disconto-Gesellschaft in Berlin be-
gebenen Anleihe von 20 Mio. Mark. Mit neuen Rest-
kupons ab 1945.
Gründung am 13. März 1829. Nach der Österr. Nationalbank und der Kai-
ser-Ferdinands-Nordbahn war dies überhaupt erst die dritte börsennotier-
te AG der Donaumonarchie. 1830 wurde das erste Dampfschiff “Franz I.”
zwischen Wien und Budapest in Betrieb gesetzt. In den besten Zeiten be-
fuhren fast 200 Dampfer und ca. 1.000 Frachtschiffe (Bargen) folgende Li-
nien: Donau von Regensburg bis Sulina (2.535 km), Drau von Drnje bis
Draueck (234 km), Theiss von Szolnok bis Theisseck (453 km), Franzens-
kanal (117 km), Bergakanal (114 km), Save von Sissek bis Savespitz (660
km) sowie 182 km am Schwarzen Meer. Zur Versorgung der eigenen Flot-
te wurde um die Jahrhundertwende das größte Steinkohlenvorkommen
Ungarns im Fünfkirchener Becken erworben. Auf einer fast 60 km langen
Eisenbahn-Strecke wurde die Kohle von den Bergwerken nach Mohács an
die Donau transportiert. Eigene Schiffswerften in Korneuburg und Buda-
pest. Lange Zeit das weltgrößte Unternehmen der Binnenschifffahrt. Das
letzte Dampfschiff (die Schönbrunn) wurde 1989 außer Dienst gestellt. In
den 20 Jahren davor fuhr die DDSG 4,5 Mrd. S Verluste ein, die Liquida-
tion des traditionsreichen Unternehmens war die unumgängliche Konse-
quenz. Die Gesellschaft wurde 1991 zwecks Privatisierung in die Bereiche
Frachtschifffahrt (DDSG-Cargo GmbH) und Fahrgastschifffahrt (DDSG-
Donaureisen GmbH) geteilt.
Los 317
Ausruf 40 €
Erste Donau-Dampfschiffahrts-
Gesellschaft
Wien, Besserungsschein von 1935 zu einer abge-
werteten Obligation von 250 S = 148 RM = 182,50
SFr. (R 9) EF-VF. #3194. (16)
Großer Unterdruck mit Donau-Dampfer. Nur 7 Stück
lagen im Reichsbank-Schatz.
N
Los 318
Ausruf 30 €
Erste Wiener Hotel-AG
Wien, Aktie Lit. A 100 S 17.4.1936 (Auflage 4320,
R 5) UNC-EF. #292. (26)
Bislang ganz unbekannt gewesen.
Gegründet bereits 1869 zum Bau und Betrieb des “Grand Hotel” am
Kärntnerring 9. Das Hotel, damals das erste Haus am Platz, wurde 1913
und nochmals 1927 erweitert und hatte danach 360 Zimmer sowie ab
1928 auch einen großen Veranstaltungssaal. Börsennotiz Wien.
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Los 307
Los 315