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Großformatige, sehr dekorativ mit Darstellung des

mythischen Phönix gestaltete Urkunde. Doppelblatt.

Inwendig Bedingungen + Erfassung der versicherten

Positionen.

Die bereits 1782 in London gegründete Versicherung war seit 1786 in

Deutschland durch die Firma Hanbury & Co., Hamburg und Altona vertreten.

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Los 944

Ausruf 100 €

M.M. Warburg

Invest Kapitalanlageges. mbH (4 Stücke)

Frankfurt am Main, 1 Anteil, 10 Anteile, 100 Antei-

le, 500 Anteile Bremen Trust-MMWI-Fonds Juni

1992 (nullgezifferte Specimen, R 10) UNC. (52)

Jeweils mit Kuponbogen.

Das 1798 gegründete Bankhaus M.M. Warburg & Co., Hauptsitz in Ham-

burg, gründete 1987 die M.M. Warburg Invest Kapitalanlagegesellschaft

mbH in Frankfurt am Main.

Los 945

Ausruf 40 €

M/A Wertpapierhandel AG

Frankfurt a.M., Sammelaktie 10 x 50 DM Okt.

1989 (Blankette, R 9) UNC-EF. (52)

Hochdekorative Gestaltung mit Szene aus dem Bör-

sensaal, oben Bulle und Bär.

Gründung 1989 mit Grundkapital von 0,2 Mio. DM. Zu den Gründern zähl-

ten u.a. WESTEND Terrain und Beteiligungsholding AG, Frankfurt, VALO-

RA Vermögensverwaltung AG, Karlsruhe, VALORA Effekten Handel AG,

Ettlingen, VBF Vermittlungsges. für Versicherungen, Bausparen und Fi-

nanzierungen mbH, Frankfurt.

N

Los 946

Ausruf 240 €

Main-Kraftwerke AG

Höchst am Main, 5 % Teilschuldv. 2.000 Mark Ju-

ni 1913 (Muster,

R 12

) EF-VF. (52)

Doppelblatt, mit Kupons. Musterperforation. Auf un-

serer 40. Auktion 1996 ersteigert, bis heute ein Ein-

zelstück geblieben.

Bei der Gründung 1910/11 wurde sogleich der Bau eines (erst 1999 still-

gelegten und 2005 abgerissenen) Kohlekraftwerks am Mainufer in Höchst

in Angrif genommen. Hauptgründer waren die “Felten und Guilleaume-

Lahmeyerwerke AG”, Köln und die “Elektrizitäts-AG vorm. W. Lahmeyer &

Co.”, Frankfurt nach dem bewährten Muster, dass durch Gründung von

Kraftwerksbetrieben die eigenen elektrotechnischen Erzeugnisse mehr

Absatz fanden. Später kam das RWE als Großaktionär dazu. Die in Frank-

furt börsennotierte Gesellschaft belieferte in der sehr industriereichen Um-

gebung Frankfurts fast 400 Gemeinden mit über 300.000 Einwohnern mit

Energie. 2001 Fusion mit der Kraftwerk Altwürttemberg AG (KAWAG), dem

Überlandwerk Achern, der Kraftversorgung Rhein-Wied AG, dem Elektri-

zitätswerk Bad Homburg und der Rheingau Elektrizitätswerke GmbH zur

heutigen Süwag Energie AG. Aktuell arbeiten fast 1.800 Beschäftigte für

etwa 0,9 Mio. Strom- und Gasabnehmer, die für fast 2 Mrd. € Jahresum-

satz stehen. Eigenstromerzeugung findet heute nur noch in 8 Laufwasser-

kraftwerken an der Lahn und weiteren 8 Laufwasserkraftwerken an den

Flüssen Neckar, Kinzig, Wied und Elsenz statt, der größte Teil wird aber

fremdbezogen. Großaktionär ist das RWE mit 77,58 %, insgesamt 16

kommunale Anteilseigner kommen auf 22,3 % (darunter 5,98 % bei den

Stadtwerken Frankfurt am Main), eine kleine Handvoll privater Kleinaktio-

näre hält noch 0,12 %.

Los 947

Ausruf 100 €

Main-Kraftwerke AG

Frankfurt a.M. - Hoechst, Aktie 100 DM Juli 1962

(Blankette, R 10) EF. (65)

Kleine stilisierte Abb. des 1911 erbauten MKW-Koh-

lekraftwerks am Hoechster Mainufer. Mit Kuponbo-

gen. Feine Lochentwertung. Mit Abheftlochung.

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Los 948

Ausruf 120 €

Main-Kraftwerke AG

Frankfurt a.M., Sammelaktie 100 x 1.000 DM Juli

1962 (Muster, R 10) EF+. (65)

Kleine stilisierte Abb. des 1911 erbauten MKW-Koh-

lekraftwerks am Hoechster Mainufer. Mit Kuponbo-

gen. Feine Lochentwertung. Mit Abheftlochung.

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Los 949

Ausruf 150 €

Marmara Flugreisen AG

Frankfurt am Main, Aktie 1.000 DM Juli 1996.

Gründeraktie (Muster, R 10) UNC-EF. (52)

Mit stilisiertem Flugzeug über den Wolken. Mit Ku-

ponbogen.

Gegründet 1995/96 durch türkische Geschäftsleute mit einem Grundkapi-

tal von 132.000 DM. 2005 im Handelsregister gelöscht.

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Los 950

Ausruf 850 €

Maschinen- und Armaturenfabrik

vorm. H. Breuer & Co.

Höchst a. M., Actie 1.000 Mark 1.7.1896. Grün-

deraktie (Auflage 1500, R 10) VF-F. #391. (65)

Randschäden fachgerecht restauriert. Nur 3 Stück la-

gen im Reichsbankschatz.

Gegründet 1872 als Armaturenfabrik von H. Breuer & Co. in Höchst, 1896

unter Einschluß der früheren Deutsche Wasserwerks-Gesellschaft Um-

wandlung in eine AG. Hergestellt wurden zunächst Armaturen wie Schie-

ber für Gas-, Wasser-, Kanal- und Dampfleitungen. Im Laufe der Jahre

wurde das Fertigungsprogramm erweitert um Rangierlokomotiven, Pum-

pen, Wasserturbinen sowie luft- und wassergekühlte Motoren (besonders

bekannt wurden 2-Zylinder-Zweitaktmotoren in Magirus-Tragkraftspritzen

und 2-Zylinder-Boxermotoren für Stromaggregate der Wehrmacht, aber

auch Flugzeug-, Stern- und Dieselmotoren wurden produziert). 1923 Ak-

tien-Umtausch-Angebot der Buderus’schen Eisenwerke an die Breuer-Ak-

tionäre (3 Breuer-Aktien : 2 Buderus-Aktien). 1930 wurde noch der Betrieb

der Geigerschen Fabrik GmbH in Karlsruhe übernommen (tätig auf dem

Gebiet der Städteentwässerung und Abwasserverwertung). Kurz vor

Kriegsende übernahmen die Breuerwerke 1943 von ihrer Mutter Buderus

auch noch ein Werk in Hirzenhain, wo zuvor Öfen und Badewannen her-

gestellt worden waren, um dort mit Zwangsarbeitern insbesondere den

Panzerkampfwagen VI Tiger zu produzieren. Die Breuerwerke, inzwischen

eine GmbH, wurden 1969 von Kraus-Maffei in München übernommen.

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Los 951

Ausruf 300 €

Maschinenfabrik Frankonia AG

Frankfurt a.M., Aktie 1.000 Mark 15.11.1921.

Gründeraktie (Auflage 3000, R 10) VF. #1405. (52)

Großes Hochformat.

Maschinenfabrik, insbesondere Bau von Eisenbahnpersonen- und Güter-

wagen, Bergwerksanlagen, Eisenkonstruktionensowie Wagen und Ma-

schinen sonstiger Art. Geschäftsansässig Hanauer Landstr. 200 c, außer-

dem besaß die Ges. im Frankfurter Osthafengelände an der Mousonstra-

ße ein 27.000 qm großes Fabrikareal einer zuvor käuflich erworbenen

Waggon- und Maschinenfabrik. Die Aktien wurden von Ernst Wertheimber

& Co. an der Frankfurter Börse eingeführt. 1925 Betriebseinstellung und

anschließende Liquidation.

N

Los 952

Ausruf 90 €

Maschinenfabrik Turner AG

Oberursel am Taunus, Aktie 500 DM Juli 1953

(Blankette, R 9) UNC-EF. (52)

Lochentwertet.

Bau von Gerbereimaschinen. Gründung 1910 unter der Firma ”The Turner

Company AG” in Frankfurt/Main. 1915 Änderung in Maschinenfabrik Tur-

ner AG. 1945 Verlagerung der Verwaltung nach Oberursel. 1980 Übernah-

me durch Maschinenfabrik Moenus GmbH, Frankfurt. 1981 Stillegung der

Fertigung in Oberursel. Heute (2006) ist das Gelände ein beliebtes zentra-

les Wohnungsgebiet in Oberursel.

N

Los 953

Ausruf 450 €

Metallbank und Metallurgische

Gesellschaft AG

Frankfurt a.M., Aktie 1.000 Mark 1.10.1912 (Mu-

ster,

R 12)

EF. (65)

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