

Los 995
Ausruf 75 €
Rhein-Mainische AG für gemeinnützigen
Siedlungs- und Wohnungsbau
Frankfurt a.M., Namens-Aktie 500 RM April 1930
(Auflage
nur 80 Stück
, R 8) EF. #503. (52)
Lochentwertet.
Gründung 1926. Verwaltung und Nutzung der der Gesellschaft gehörigen
Grundstücke. Konzerngesellschaft: Appel & Zahn AG, Frankfurt/Main mit
dem Zweck der Ausführung von Bauarbeiten.
N
Los 996
Ausruf 100 €
Rhein-Mainische Handwerksbau-AG
Frankfurt a.M., Na.-VZ-Aktie 200 RM 19.6.1936.
Gründeraktie (Blankette, R 10) VF+. (52)
Mit anh. Kuponbogen.
Gründung im Juni 1936 als Rhein-Mainische Handwerksbau AG, ab 1941:
Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft des Hessischen Handwerks AG.
Grundbesitz 1943: 284 Wohnungen in Wiesbaden, Darmstadt, Rothen-
bergen, Marburg und Niederlahnstein, weitere 168 waren 1943 im Bau,
weitere 398 in Vorbereitung. Heute besitzt die GWH Gemeinnützige Woh-
nungsgesellschaft mbH Hessen, eine Tochter der Helaba, ca. 36.500
Wohnungen.
N
Los 997
Ausruf 300 €
Rheinisch Westfälische Montan-AG
Frankfurt a.M., Aktie Lit. A 10 Mio. Mark Dez.
1923. Gründeraktie (Auflage 50000, R 12) EF-VF.
#4073. (52)
Mit kpl. Kuponbogen.
Gründung am 24.8.1923, eingetragen am 19.12.1923. Vertrieb von berg-
baulichen Produkten aller Art, Betrieb und Ausbeutung von Bergwerken.
Die Gesellschaft wurde am 15.11.1926 wegen Nichtaufstellung der Gold-
markbilanz für nichtig erklärt und zwangsweise liquidiert.
N
Los 998
Ausruf 750 €
Rheinischer Renn-Verein
Frankfurt a.M., Antheil-Schein 200 Gulden
1.1.1864. Gründerstück (
R 12
) VF+. (52)
Eingetragen auf den bedeutenden Bankier Louis Jae-
ger, Inhaber des altrenommierten Frankfurter Bank-
hauses W.F. Jaeger, Mitbegründer des alten Zoologi-
schen Gartens und des Landwirtschaftlichen Vereins,
Mitbegründer des Rheinischen Renn-Vereins. Origi-
nal signiert von dem Prinzen Nikolaus Wilhelm zu
Nassau (1832-1905) als Präsident des Direktoriums.
Der preußische General der Infanterie und Präsident
der ersten Kammer der Landstände des Herzogtums
Nassau, 1862 auf Drängen der Briten fast zum König
von Griechenland ernannt worden, ab 1.1.1864 O-
berst, 1868 verheiratet mit Natalia Puschkin, der
Tochter des großen russischen Dichters Alexander
Sergejewitsch Puschkin. Museale Rarität.
Gegründet 1863 durch die zusammengekommenen deutschen Fürsten
auf dem Frankfurter Fürstentag. 1864/65 wurde auf die Initiative des Rhei-
nischen Renn-Vereins eine Galopprennbahn nach dem Vorbild der Pariser
Rennbahn in Vincennes errichtet. Die Galopprennbahn in Frankfurt-Nie-
derrad zählt zu den bedeutendsten und ältesten Rennbahnen Deutsch-
lands. Mit Prunk und Pomp wurde sie unter Beteiligung zahlreicher ge-
krönter Häupter wurde sie am 20.8.1865 eröffnet. Drei Präsidenten hatte
der Rheinische Renn-Verein: Prinz Nikolaus von Hessen (bis 1869), Land-
graf Friedrich von Hessen (bis 1876), Prinz Hermann von Sachsen-Weimar
(bis 1896), bis der Verein 1896 sich mit dem Verein für Hindernisrennen zu-
sammenschloß und ab dann als Renn-Klub Frankfurt fungierte. Erster Prä-
sident (bis 1919) war Stadtrat Albert von Metzler.
N
Los 999
Ausruf 70 €
Rothenberger AG
Frankfurt a.M., Sammelaktie 20 x 50 DM Jan.
1993 (nullgeziffertes Muster, R 9) EF+. (52)
Rückseitig als ungültig abgestempelt. Mit Kuponbo-
gen.
Gründung 1949. Ein wesentlicher Schritt erfolgte 1967 mit der Entwik-
klung der Rothenberger R-Systemwerkzeuge für fittinglose Rohrinstalla-
tion. Heute Rothenberger Werkzeuge GmbH, Kelkheim.
N
Los 1000
Ausruf 240 €
S.A. Internationale des Grands Bazars a
Liege Anciennement S.A. du Grand
Bazar de Francfort-sur-Mein
Liége /Frankfurt am Main, Action 100 frs 1.9.1904.
Gründeraktie (Auflage 90000, R 9) VF. #10163.
(52)
Mit anh. Restkupons. Dabei zwei Werbeblätter mit
Gartenmöbeln des Grand Bazar, Frankfurt a.M.
GmbH, Zeil 90 u. 94.
Die Zeil ist eine Straße in der nördlichen Innenstadt von Frankfurt am Main.
Seit dem Ende des 19. Jh. gilt sie als eine der bekanntesten und umsatz-
stärksten Einkaufsstraßen in Deutschland. Ein bekanntes Bauwerk der Wen-
de zum 19. Jahrhundert war das 1791–1793 an der Ecke zur Brönnerstraße
für den Handelsherren Johann Friedrich Schmidt errichtete Schmidtsche
Haus, nach seinem späteren Besitzer Daniel Heinrich Mumm von Schwar-
zenstein besser bekannt als Palais Mumm. 1903 verkaufte die Familie
Mumm von Schwarzenstein ihr Palais an die belgische Societé anonyme du
Grand Bazar de Francfort, dessen Abbruch noch im Dezember desselben
Jahres begann. 1904 erwarb die Gesellschaft auch das Warenhaus Schmol-
ler, bis 1905 war an der Stelle des ehemaligen Palais Mumm durch den be-
deutenden belgischen Architekten Victor Horta der Grand Bazar fertig ge-
stellt. Das nur aus Glas und Stahl erbaute Gebäude verfügte als einziges Ge-
schäftshaus an der Zeil über eine ausgeprägte Jugendstilfassade.
Los 1001
Ausruf 30 €
Sag Sportbedarf-AG
Frankfurt a.M., Aktie 10.000 Mark 10.7.1923 (Auf-
lage 3500, R 9) EF. #6643. (52)
Zwei Randvignetten mit Bogenschützen. Mit kpl. Ku-
ponbogen.
Herstellung und Vertrieb von Sportgeräten, -bekleidung und -literatur. Be-
reits wenige Monate nach der Gründung Sitzverlegung nach Bamberg, am
3.7.1924 in Konkurs gegangen. Die Masse reichte nicht einmal zur Befrie-
digung der bevorrechtigten Forderungen aus.
Los 1002
Ausruf 70 €
Samson Apparatebau-AG
Frankfurt a.M., Aktie 1.000 RM Jan. 1936 (Auflage
400, R 5) EF+. #163. (52)
Gegründet 1907 in Düsseldorf als GmbH, 1916 Sitzverlegung nach Frank-
furt, 1922 Umwandlung in eine AG. Die Fabrik in der Schielestr. 11-13 pro-
duzierte Ent- und Belüfter, Feuerungsregler, Temparatur- und Druckregler für
Wasser, Luft und Gase, Mischapparate, Hochdruck-Metallschläuche etc.
109
Los 998
Los 1009
Los 997
Los 1003