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Deutschland ab 1945

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Los 1559

Ausruf 150 €

1. FC Köln GmbH & Co. KGaA

Köln, 5 % Schuldv. 100 Euro Aug. 2005 (Auflage

20000, R 7) UNC. #4442. (30)

Gültiges Stück mit KOMPLETTEM Kuponbogen.

Sehr dekorativ gestaltet mit dem Vereins-Maskott-

chen (ein Geißbock), Ansicht des neuen Stadions

und Blick in den jubelnden Fan-Block. Alle sechs Ku-

pons mit unterschiedlichen historischen Aufnahmen

vom 1. FC Köln als Deutscher Meister und Pokalsie-

ger 1962-83.

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Los 1560

Ausruf 70 €

A. Friedr. Flender AG

Bocholt, Sammelaktie 10 x 50 DM Dez. 1991 (Mu-

ster, R 9) UNC-EF. (13)

Mit großer Abb. eines Zahnrades. Muster-perforiert.

Kupons 1-20.

Gegründet 1899, seit 1986 AG, 1991 brachte die Alleinaktionärin Babcock

Borsig AG, Oberhausen rd. 25 % des Flender-Kapitals an die Börse. Ein

führendes Unternehmen der mechanischen und elektrischen Antriebs-

technik (u.a. sehr stark in der Produktion von Getrieben für Windräder) mit

Werken in Bocholt, Penig und Wesel , weitere Produktionsstätten in Bra-

silien, Indien, Japan und den USA. Nach der Babcock-Insolvenz 2000 von

Privatinvestoren übernommen und in eine GmbH umgewandelt worden.

Los 1561

Ausruf 80 €

A. Steigenberger Hotelgesellschaft KGaA

Frankfurt a.M., Aktie 1.000 DM Dez. 1954 (Blan-

kette, R 10) EF+. (13)

Kupons 1-10.

Die “Frankfurter Hof AG” erwarb bei ihrer Gründung im Jahr 1899 das Ho-

tel “Frankfurter Hof” von der 1874 gegründeten Frankfurter Hotel-AG. Der

Hotelbetrieb umfaßte auch eine Lohnwäscherei, eine Weingroßhandlung

und eine Abteilung für Zigarrenhandel. 1910 wurde außerdem am Bahn-

hofsplatz der “Englische Hof” gepachtet (der Name war am Vorabend des

1. Weltkrieges nicht mehr opportun, deshalb umbenannt in “Hessischer

Hof”). Die Aktien notierten an der Frankfurter Börse. Nach Übernahme der

Aktienmehrheit durch Albert Steigenberger (wobei Steigenberger das von

ihm 1930 erworbene Hotel “Europäischer Hof” in Baden Baden mitbrach-

te) umbenannt 1941 in “Hotel AG” und 1951 in “A. Steigenberger Hotel-

gesellschaft KGaA”. 1949 pachtweise Übernahme des Badhotels “Badi-

scher Hof” in Baden Baden, 1950 Erwerb eines 50 %igen Anteils an Rit-

ter’s Park Hotel in Bad Homburg v.d.H. (1956 vollständig übernommen),

1952 Erwerb der Aktienmehrheit der Feist-Belmont’schen Sektkellerei AG

in Frankfurt/Main (1965 wieder verkauft), 1953 Anpachtung des Park Ho-

tels in Düsseldorf, 1955 Erwerb des Palasthotels Mannheimer Hof in

Mannheim, 1956 Erwerb des Grandhotels Axelmannstein sowie Pachtung

der Kurhausbetriebe in Bad Reichenhall, 1957 Inbetriebnahme des Hotels

Graf Zeppelin in Stuttgart, 1958 Erwerb von 95 % der Aktien der Hotel Du-

isburger Hof AG sowie Anpachtung des Kurhaus-Hotels in Bad Kissingen

vom Freistaat Bayern. 1964 Anpachtung des Insel-Hotels in Konstanz

vom Land Baden-Württemberg, 1965 Anpachtung des Kurhotels, des Sa-

natoriums und der Kurhausgaststätten in Bad Neuenahr, 1967 Bau des

Flughafenhotels in Frankfurt/Main. So wurde Steigenberger bis Ende der

60er Jahre zum bedeutendsten deutschen Hotelunternehmen. 1985 Aus-

gliederung des wertvollen Immobilienbesitzes und Umwandlung in die

Steigenberger Hotels AG als reine Betriebsführungsgesellschaft. 2009

verkaufte die Familie die Aktienmehrheit an einen ägyptischen Hotelmag-

naten, kurz darauf squeeze-out der wenigen noch verbliebenen Kleinak-

tionäre.

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Los 1562

Ausruf 100 €

A. Steigenberger Hotelgesellschaft KGaA

Frankfurt a.M., Aktie 100 DM Juli 1965 (Auflage

500, R 8) EF+. #323. (13)

Lochentwertet.

Los 1563

Ausruf 60 €

A. Steigenberger Hotelgesellschaft KGaA

Frankfurt a.M., Aktie o.Nominal (200 DM) Juli

1965 (Muster, R 10) EF+. (13)

Kupons 11-20.

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Los 1564

Ausruf 125 €

Aachener Rückversicherungs-Ges. AG

Aachen, Global-Namensaktie 2000 x 50 DM Febr.

1992 (Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 27-40.

Gründung 1853 durch die Aachener und Münchener Feuer-Versicherung

als älteste Rückversicherungs-Gesellschaft der Welt. Neben einer Mehr-

heitsbeteiligung an der Atlas Lebensversicherungs-AG in Ludwigshafen

(Rhein) wurde 1938 fast die Hälfte des Kapitals der Volkshilfe Lebensver-

sicherungs-AG in Berlin erworben. Nach Verkauf der Aktienmehrheit an ei-

ne US-Gesellschaft zunächst Umfirmierung in AM Konzern-Rückversiche-

rung, 1997 ging der traditionsreiche Name durch Verschmelzung unter.

Los 1565

Ausruf 50 €

Aachener und Münchener Beteiligungs-AG

Aachen, Sammel-Namensaktie 50 x 50 DM März

1987 UNC-EF. #4000047. (13)

Lochentwertet.

Gründung 1825 als Aachener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft. Als die

Gesellschaft 1834 ihren Geschäftsbetrieb auf Bayern ausdehnte, regte

König Ludwig I. persönlich die Umfirmierung in “Aachener und Münche-

ner Feuer-Versicherung” an. Erst 136 Jahre später (1970) erneute Umfir-

mierung in Aachener und Münchener Versicherung AG und 1979 anläßlich

der Neuordnung der Aachener und Münchener Gruppe in Aachener und

Münchener Beteiligungs-AG. Nunmehr Holding für die ganze Gruppe, der

Versicherungsbestand wurde auf die Cosmos Allgemeine Versicherungs-

AG übertragen, die gleich im Anschluß neu als Aachener und Münchener

Versicherung AG firmierte. 1998 erlangte im Zuge eines Ringtausches mit

der Allianz und der französischen AGF die italienische Generali-Versiche-

rung die Aktienmehrheit. Umfirmiert 2001 in AMB Generali Holding AG

und 2009 in Generali Deutschland Holding AG.

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Los 1566

Ausruf 200 €

Aachener und Münchener

Lebensversicherung AG

Aachen, Global-Namensaktie 120.000 x 50 DM

Nov. 1987 (Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Gründung 1868 als Potsdamer Lebensversicheung aG, Umwandlung

1923 in die “Aachen-Potsdamer Lebensversicherungs-AG”, schon im

Jahr darauf Umfirmierung in “Aachener und Münchener Lebensversiche-

rungs-AG” (Sitz blieb aber Potsdam). Sitzverlegung 1946 nach Heidel-

berg, 1949 nach Karlsruhe. 1956 Verschmelzung mit der Atlas Lebensver-

sicherungs-AG. 1970 Fusion mit der Volkshilfe Lebensversicherungs-AG

und Sitzverlegung nach Aachen Seit 1997 per Beherrschungsvertrag an

den Großaktionär AMB Aachener und Münchener Beteiligungs-AG (heute

AMB Generali Holding AG) angebunden.

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Los 1567

Ausruf 1.000 €

ABN Amro Holding (Deutschland) AG

Köln, Aktie 100 DM Jan. 1992 (gültige Aktie, R 10)

UNC-EF. #94. (13)

Bis auf ca. 5 Stück sind alle 100 DM-Aktien eingezo-

gen worden. Mit Kupons ab No. 6. Durch Nennwert-

Umwandlung in 5 DM-Aktien, wovon aber keine ge-

druckt wurden, entstanden 20 Aktien. Die Abfindung

beträgt nach Klageverfahren bis 2010 nun 25 Euro =

1.000 Euro zzgl. evtl. Dividendenansprüche. Auf der

letzten HV am 19.6.2002 wurde mitgeteilt, dass von

27.000.000 Aktien noch 5620 a 5 DM im Streubesitz

sind, aufgeteilt in 1.000 und 100 DM-Aktien.

Gründung 1908 als Kaliwerke Ummendorf-Eilsleben AG, 1923 komplette

Umstrukturierung und Umfirmierung in “Bank für Landwirtschaft AG”.

1924 Übernahme der Potsdamer Creditbank. 1925 wurden 24 Zweignie-

derlassungen unterhalten. 1950 Neugründung als Westdeutsche Bank für

Landwirtschaft AG in Köln (der Zusatz “Westdeutsche” fällt 1958 wieder

fort). Nach Fusionen mit der Getreide-Kreditbank AG in Hamburg (1961)

und der Kreditbank für Gartenbau und Landwirtschaft KGaA (1963) dann

1970 Umfirmierung in Handels- und Privatbank AG. 1981 steigt die Am-

sterdam-Rotterdam Bank N.V. als Aktionär ein und hält bald mehr als 99,5

% der Aktien, 1986 Umfirmierung in Amro Handelsbank AG, 1991 in ABN-

AMRO Bank.

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