

Los 1637
Ausruf 40 €
August Thyssen-Hütte AG
Duisburg-Hamborn, Aktie 1.000 DM 18.1.1960
(R 6) UNC-EF. #1091312. (13)
Dekorativ, mit Portrait von August Thyssen. Faksimi-
le-Unterschrift von Rob. Pferdmenges (der “Bankier
Adenauers”). Entwertet.
Los 1638
Ausruf 60 €
August Thyssen-Hütte AG
Duisburg-Hamborn, Aktie 3.000 DM Dez. 1964
(nullgeziffertes Muster, R 10) UNC-EF. (13)
Ausgegeben zur Abfindung der freien Aktionäre der
Handelsunion. Dekorativ, mit Portrait von August
Thyssen. Kupons 9-10.
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Los 1639
Ausruf 200 €
August Thyssen-Hütte AG (4 Stücke)
Duisburg-Hamborn, Aktie 50 DM, 100 DM, 1.000
DM + 3.000 DM Juli 1969 (nullgezifferte Muster,
R 10) EF-VF. (14)
Mit Porträt August Thyssen. Belegstücke der Frank-
furter Börse handschriftlich numeriert (#466a,c,e,g).
Rückseitig Klebereste.
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Los 1640
Ausruf 75 €
Auguste Thyssen-Huette AG
Duisburg, American Depositary Shares 50 DM
von 1986 (Specimen, R 10). Kein Druckfehler bei
uns, sondern bei der American Bank Note Com-
pany: Die haben tatsächlich „Auguste“ gedruckt!
EF. (13)
Hinterlegungsstelle war die Bank of New York.
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Los 1641
Ausruf 100 €
B.U.S. Berzelius Umwelt-Service AG
Frankfurt a.M., Aktie 20000 x 50 DM Jan. 1990
(Muster, R 10) UNC-EF. (13)
Mit Faksimile-Unterschrift des umstrittenen ehemali-
gen Metallgesellschaft-Chefs Schimmelbusch.
Gründung 1987 als GmbH, seit 1989 AG. Entsorgung und Aufarbeitung
von industriellen Reststoffen (Stahlwerkstäuben, Aluminiumschrotten, A-
luminium-Salzschlacken). Über die Berzelius Metallhütten-GmbH eine En-
keltochter der Metallgesellschaft. 1988 Sitzverlegung von Duisburg nach
Frankfurt a.M. und 1996 wieder zurück. Nach dem Zusammenbruch der
Metallgesellschaft und einem kurzen Interregnum der Müllunternehmer-
Brüder Löbbert (Euro Waste Management) ging die Aktienmehrheit
schließlich an die NORDAG.
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Abb. S. 179 Los 1642
Ausruf 400 €
Babcock Borsig AG
Oberhausen, Globalaktie 15.572 Stückaktien mit
einem anteiligen Betrag von EUR 25,5646 je Stück
März 2001 (
R 12
) EF. #9707307-722878. (13)
Entwertet.
Die Mutterfirma wurde bereits 1881 von den Amerikanern George H. Bab-
cock und Stephen Wilcox gegründet. Sie erfanden 1867 den patentierten
Hochdruck-Dampfkessel. Die Deutsche Babcock & Wilcox-Dampfkessel-
Werke AG wurde im Okt. 1898 durch Übernahme des Berliner Zweigwerks
der Babcock & Wilcox Ltd., London gegründet. Die Gesellschaft erhielt
das Fabrikations- und Verkaufsrecht für das Deutsche Reich und dessen
Kolonien. Wenig später wurde in Oberhausen ein großes neues Werk er-
richtet. 1909 Übernahme der Oberschlesischen Kesselwerke in Gleiwitz.
Der bedeutendste europäische Hersteller auf dem Gebiet des konventio-
nellen Dampferzeugerbaus erweiterte ab 1966 das Angebot auf 10 Pro-
duktlinien des Maschinen- und Industrieanlagenbaus einschließlich vieler
Firmen-Übernahmen. Umfimiert 1976 in Deutsche Babcock AG, 2000 in
Babcock Borsig AG. Zuletzt Holding für über 200 Tochtergesellschaften,
darunter die weltbekannte U-Boot-Werft HDW. Nach deren umstrittenem
Verkauf kam Mitte 2002 die spektakuläre Insolvenz.
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Los 1643
Ausruf 150 €
Ballmaier & Schultz Wertpapier AG
Frankfurt a.M., Aktie 50 DM Febr. 1994 (nullgezif-
fertes Muster, R 10) UNC-EF. (13)
Kupons 1-20.
1998 Zusammenführung der Ballmaier & Schultz AG mit dem operativen
Geschäftsbetrieb der Baader Wertpapier GmbH. Heute eines der führen-
den bankenunabhängigen Wertpapierhandelsbanken in Deutschland.
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Los 1644
Ausruf 200 €
Bankhaus Friedrich Simon KGaA
Düsseldorf, Namensaktie 1.000 DM Mai 1964
(Blankette, R 10) EF. (13)
Kupons 4-10.
Das Bankhaus wurde 1959 durch den Bankier Friedrich Simon, Düssel-
dorf, den Bankier Dr. Ulrich Worringer, Düsseldorf, die Bayerische Ver-
einsbank, München, die Berliner Bank AG, Berlin und die Braunschweigi-
sche Staatsbank, Braunschweig gegründet.
Los 1645
Ausruf 200 €
Bankhaus Friedrich Simon KGaA
Düsseldorf, Namensaktie 100 DM Okt. 1964 (Mu-
ster, R 10) EF. (13)
Kupons 4-10.
Das Bankhaus wurde 1959 durch den Bankier Friedrich Simon, Düssel-
dorf, den Bankier Dr. Ulrich Worringer, Düsseldorf, die Bayerische Ver-
einsbank, München, die Berliner Bank AG, Berlin und die Braunschweigi-
sche Staatsbank, Braunschweig gegründet.
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Los 1646
Ausruf 40 €
Bastfaserkontor AG
Berlin, Aktie 50 DM Mai 1977 (R 6) UNC-EF. #176. (13)
Mit dem Firmenlogo, einem Segelschiff und Schrift-
zug BASTAKO. Entwertet.
Gründung der Bastfaser GmbH 1918. 1921 Übernahme der GmbH (ohne
Flachsfabrik Lauenburg) durch die neu gegründete AG. Versorgung der
deutschen Textilindustrie, insbesondre Bastfaserindustrie, mit Roh- und
Hilfsstoffen sowie Halberzeugnissen. 1964 Übernahme der Leinengarn-
Abrechnungstelle AG, Berlin. Heute betreibt die Gesellschaft Immobilien-
management.
Los 1647
Ausruf 40 €
Bastfaserkontor AG
Berlin, Aktie 20 x 50 DM Mai 1977 (R 6) UNC-EF.
#3481-500. (13)
Mit dem Firmenlogo, einem Segelschiff und Schrift-
zug BASTAKO. Entwertet.
Los 1648
Ausruf 40 €
Bau-Beteiligungs AG
Mainz, Sammelaktie 20 x 50 DM März 1991 (R 7)
UNC-EF. #6214. (13)
Kupons 1-20.
1988 Feststellung der Satzung. 1990 Namensänderung von APW Armatu-
ren und Beschläge AG in BB AG Bau- und Beteiligungs AG und Sitzverle-
gung von Rödermark nach Mainz. Tätigkeitsgebiet: Erwerb und Verwal-
tung erworbener Anteile an Unternehmen des Hoch-, Tief- und Gleisbaus.
1998 Insolvenz, gleichzeitig wurde der Name in Brandenburgische Bau
AG i.K. geändert.
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Los 1649
Ausruf 200 €
Bayerische Brauerei-Schuck-Jaenisch AG
Kaiserslautern, Aktie 50 DM Dez. 1972 (Muster,
R 10) EF-VF. (14)
Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-
meriert (#596a). Rückseitig Klebereste.
Die Brauerei in Kaiserslautern (Kantstr. 7) besteht bereits seit 1857. 1873
wurde dann die Aktienbrauerei Kaiserslautern gegründet (Barbarossa Bräu),
aus der 1883 die Bayerische Brauereigesellschaft hervorging. 1920/21 Um-
firmierung wie oben nach Übernahme der Brauerei Jaenisch AG sowie der
Kundschaft der Brauerei C. Schuck GmbH. Hergestellt wurden untergärige
Biere, Spezial- und Exportbiere, Bockbiere, ferner Eis, z.T. Natureis auf ei-
genem Weiher. Zuletzt vor allem für das Kaiser Pilsener bekannt. Biernie-
derlagen in Winnweiler, Alsenz, Waldmohr, Bad Dürkheim, Odernheim,
Schifferstadt, Ludwigshafen, Mannheim, Mainz sowie diverse Eigentums-
wirtschaften. Ab 1955 in Frankfurt börsennotiert. Seit 2006 (dann in eine
GmbH umgewandelt) eine 100%-Tochter der Radeberger-Gruppe.
Los 1650
Ausruf 200 €
Bayerische Brauerei-Schuck-Jaenisch AG
Kaiserslautern, Aktie 100 DM Dez. 1972 (Muster,
R 10) EF-VF. (14)
Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-
meriert (#586c). Rückseitig Klebereste.
Los 1651
Ausruf 200 €
Bayerische Brauerei-Schuck-Jaenisch AG
Kaiserslautern, Aktie 1.000 DM Dez. 1972 (Mu-
ster, R 10) EF-VF. (14)
Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-
meriert (#586e). Rückseitig Klebereste.
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Los 1652
Ausruf 150 €
Bayerische Motoren Werke AG
München, Aktie 100 DM Jan. 1961 (R 10) EF+.
#166. (13)
Schöner Druck von G&D mit BMW-Emblem. Entwertet.
Keimzelle dieser „neuen“ BMW sind die 1916 gegründeten Bayerische
Flugzeugwerke AG, die 1922 in Bayerische Motoren Werke AG umbe-
nannt wurde (interessanter Weise wurde übrigens 1923 in München auch
eine „neue“ Bayerische Flugzeugwerke AG gegründet, aus der 1938 die
Messerschmitt AG wurde). Die „alte“ BFW war nach deren Konkurs 1916
Auffanggesellschaft für die „Aeroplanbau Otto & Alberti“ und die “Gustav
Otto Flugmaschinenwerke”, deren Gründer ein Sohn des Erfinders des
Viertaktmotors Nicolaus August Otto war. Diese hatten zuvor französische
Blériot-Maschinen sowie Doppeldecker der elsässischen Aviatik GmbH
verkauft. Während des 1. Weltkrieges kam es im Flugmotorenbau sogar
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Los 1646