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Los 1628
Ausruf 250 €
Aschaffenburger Zellstoffwerke AG
(3 Stücke)
Redenfelden (Obb.), Aktie 50 DM, 10 x 50 DM +
20 x 50 DM Dez. 1966 (Muster, R 10) EF-VF. (14)
Belegstücke der Frankfurter Börse handschriftlich
numeriert (#406a,c,e). Rückseitig Klebereste.
Gründung 1872 als AG für Maschinenpapier-Fabrikation, 1917 Umbenen-
nung in AG für Zellstoff- und Papierfabrikation. 1933 Fusion mit der Ober-
bayerische Zellstoff- und Papierfabriken AG, Aschaffenburg; 1936 Umfir-
mierung wie oben. 1970 Zusammenschluß mit der 1884 gegründeten Zell-
stofffabrik Waldhof in Mannheim zur PWA mit Sitz in München.1998 (nach
Übernahme der Aktienmehrheit durch die schwedische Konkurrenz) Um-
firmierung in SCA Hygiene Products AG.
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Los 1629
Ausruf 100 €
ASKO Deutsche Kaufhaus AG
Saarbrücken, VZ-Aktie 20 x 50 DM Okt. 1984
(Muster, R 10) UNC-EF. (13)
Kupons 1-20.
Gründung 1972 durch Umwandlung der Asko Saarpfalz Genossenschaft
der Verbaucher eGmbH, Saarbrücken. Aus einer eher provinziellen Super-
marktkette mit 150 Läden im Saaland und in der Pfalz wurde binnen we-
niger Jahre in einer beispiellosen Expansionspolitik die größte deutsche
SB-Warenhausgruppe, die mit dem provokanten Slogan warb: “Wo sich
die Ärsche reiben.” Zur Gruppe gehörten: divi Warenhaus, real-kauf, Ad-
ler-Bekleidungsmärkte, Deutsche SB-Kauf (ehemals co op), NVA Waren-
Handels-AG, Meierei Bolle, Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte, Mö-
bel-Unger, Massa, AVA u.v.m. - nicht weniger als 400 Gesellschaften wa-
ren zuletzt in den Konzernabschluß einbezogen! Anfang der 1990er Jahre
wurde ASKO von der METRO “geschluckt”.
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Los 1630
Ausruf 100 €
ASKO Deutsche Kaufhaus AG
Saarbrücken, Aktie 10 x 50 DM Okt. 1988 (Muster,
R 10) UNC-EF. (13)
Kupons 1-20.
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Los 1631
Ausruf 70 €
Augsburger Rentenfonds-EUROINVEST
Frankfurt am Main, 1000 Anteile Febr. 1988 (null-
geziffertes Muster, R 10) UNC-EF. (30)
Depotbank war die Bank in Liechtenstein (Frankfurt)
GmbH. Muster-perforiert.
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Los 1632
Ausruf 350 €
August Thyssen-Bank AG
Berlin, Global-Aktie 1.554 x 1.000 DM Dez.1959
(
R 12
) EF. #6447-8000. (13)
Maschinenschriftliche Ausführung auf Guillochen-
druck, mit Gewinnanteilscheinen. Lochentwertet. Da-
bei die Geschichte des Thyssen-Bank-Prozesses im
Spiegel 48/1961. Eine absolute Rarität.
Die August-Thyssen-Bank war eine Bank, die von 1930 bis 1961 existier-
te. Ihre Geschäftssitze waren Amsterdam und Düsseldorf. Vor dem
9.11.1918 gründete August Thyssen die Bank voor Handel en Scheepvart
N.V. in Rotterdam. Thyssen verfügte über ein weltweites Finanzdienstlei-
sternetzwerk, das es erlaubte weltweit Kapital zu transferieren. Die 1923
gegründete Nordstern-Bank AG firmierte als Von der Heydt’s Bank in Am-
sterdam und wurde 1927 von der Familie Thyssen übernommen. Ab 1930
wurde sie in August-Thyssen-Bank umbenannt und Eigentümerin der Ak-
tien der Bank voor Handel en Scheepvaart N.V. Nach dem 8.5.1945 hatte
die Bank ihren Geschäftssitz in Düsseldorf. In die Berichterstattung kam
das Unternehmen im Thyssen-Bank-Prozess.
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Los 1633
Ausruf 150 €
August Thyssen-Hütte AG
Duisburg-Hamborn, Aktie 10 x 100 DM März 1953
(Muster, R 10) EF-VF. (13)
Dekorativ, mit Portrait von August Thyssen. Faksimi-
le-Unterschrift von Rob. Pferdmenges (der “Bankier
Adenauers”). Auf Papier aufgezogen.
Begründer des Thyssen-Konzerns war August Thyssen. Sein Vater Frie-
drich Thyssen betrieb in Eschweiler zunächst ein Drahtwalzwerk, dann ein
Bankgeschäft. 1871 gründete August Thyssen in Mülheim (Ruhr) mit der
KG Thyssen & Co. ein Puddel- und Walzwerk. 1885 begann er, mit dem
Aufkauf von Kuxen der Gewerkschaft Deutscher Kaiser eine eigene Koh-
lengrundlage zu schaffen (1888 wurde er dort Vorsitzender des Gruben-
vorstands). Seine spätere Struktur erlangte der Thyssen-Konzern 1919,
als die Gewerkschaft Deutscher Kaiser unter Übernahme der gesamten
Thyssen’schen Unternehmungen ihren Namen in Gewerkschaft August
Thyssen-Hütte änderte. Der Bergwerksbesitz wurde dann in die Gewerk-
schaft Friedrich Thyssen ausgegliedert. Am 5.5.1926, kurz vor seinem
Tod, unterzeichnete August Thyssen noch den Vertrag zur Einbringung
dieser Unternehmen in die Vereinigte Stahlwerke AG. AG wurde die Au-
gust Thyssen-Hütte erst 1933, als die Vereinigten Stahlwerke die Thys-
sen-Betriebe in eine eigene AG ausgliederten. Unter gleichem Namen ent-
stand 1953 die AG neu, als letzte der Nachfolgegesellschaften der von
den Alliierten zerschlagenen Vereinigte Stahlwerke AG. 1977 Umfirmie-
rung in Thyssen AG, heute ThyssenKrupp.
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Los 1634
Ausruf 150 €
August Thyssen-Hütte AG
Duisburg-Hamborn, Aktie 100 DM 8.1.1960 (Fehl-
druck, Originaldatum ist 18.1.1960,
R 12
) EF. (13)
Dekorativ, mit Portrait von August Thyssen. Faksimi-
le-Unterschrift von Rob. Pferdmenges (der “Bankier
Adenauers”). Kupons 4-10.
Los 1635
Ausruf 150 €
August Thyssen-Hütte AG
Duisburg-Hamborn, Aktie 1.000 DM 8.1.1960
(Fehldruck, Originaldatum ist 18.1.1960,
R 12
) EF.
(13)
Dekorativ, mit Portrait von August Thyssen. Faksimi-
le-Unterschrift von Rob. Pferdmenges (der “Bankier
Adenauers”). Kupons 4-10.
Los 1636
Ausruf 40 €
August Thyssen-Hütte AG
Duisburg-Hamborn, Aktie 100 DM 18.1.1960 (R 6)
UNC-EF. #155201. (13)
Dekorativ, mit Portrait von August Thyssen. Faksimi-
le-Unterschrift von Rob. Pferdmenges (der “Bankier
Adenauers”). Entwertet.
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Los 1632
Los 1642
Los 1630