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Los 799

Ausruf 80 €

Dachschiefergrube Hoffnungsthal III

Frankfurt a.M., Kux-Schein 1 Kux 1.10.1877 (Auf-

lage 100, R 8) UNC-EF. #36. (52)

Originalunterschriften, Übertragungsvermerke bis

1891. Lediglich 20 Stück wurden im Jahr 1995 ge-

funden.

Dachschiefergrube in der Gemarkung Fleisbach, Amtsgericht Herborn,

Kreis Dill im Regierungs-Bezirk Wiesbaden.

Los 800

Ausruf 80 €

Dachschiefergrube Johanna V

Frankfurt a.M., Kux-Schein über 1 Kux vom

29.5.1886 (Auflage 100, R 8) UNC-EF. #12. (52)

Mit Originalunterschriften. Übertragungsvermerk von

1891. Lediglich 13 Stück wurden im Jahr 1995 ge-

funden.

Dachschiefergrube in der Gemarkung Reifenberg, Bergrevier Weilburg im

Regierungs-Bezirk Königstein.

N

Los 801

Ausruf 80 €

Dachschiefergrube Kronprinz I

Frankfurt a.M., Kux-Schein über 1 Kux von

29.5.1886 (Auflage 100, R 8) UNC-EF. #12. (52)

Originalunterschriften, Übertragungsvermerk von

1891. Lediglich 20 Stück wurden im Jahr 1995 ge-

funden.

Dachschiefergrube in der Gemarkung Manderbach, Bergrevier Dillenburg.

Los 802

Ausruf 80 €

Dachschiefergrube Kronprinz III

Frankfurt a.M., Kux-Schein über 1 Kux 29.5.1886

(Auflage 100, R 8) EF+. #11. (52)

Eingetragen auf Hermann Steger zu Frankfurt, der Ei-

gentümer von 20 Kuxen war. Originalunterschriften,

Übertragungsvermerk von 1891. Lediglich 18 Stück

wurden im Jahr 1995 gefunden.

Dachschiefergrube in der Gemarkung Manderbach, Bergrevier Dillenburg.

Los 803

Ausruf 80 €

Dachschiefergrube Nietzel

Frankfurt a.M., Kux-Schein über 1 Kux vom

29.5.1886 (Auflage 100, R 8) UNC-EF. #8. (52)

Eingetragen auf Hermann Steger zu Frankfurt, der Ei-

gentümer von 25 Kuxen war. Originalunterschriften,

Übertragungsvermerk von 1891. Lediglich 24 Stück

wurden im Jahr 1995 gefunden.

Dachschiefergrube in der Gemarkung Reifenberg, Bergrevier Weilburg.

Los 804

Ausruf 80 €

Dachschiefergrube Prinz Carl II

Frankfurt a.M., Kux-Schein 1 Kux 29.5.1886 (Auf-

lage 100, R 9) VF. #5. (52)

Übertragung von 1891. Mit Originalunterschrift. Kle-

ne Randverletzung hinterklebt.

Grube in der Gemarkung Manderbach im Bergrevier Dillenburg. Bekannt

ist der Schieferbergbau seit dem 13. Jh. Seine Verwendung findet der

Rohstoff überwiegend in der Bauindustrie (Dachbedeckungen, Wandver-

kleidungen). Seine Bedeutung wuchs mit dem Bestreben nach wetterfe-

sten Bauten, die die traditionellen Holzhäuser allmählich ersetzten. Auf

den meisten Schiefergruben wurde der gebrochene Rohstein, der im Ta-

ge- als auch im Tiefbau abgebaut wurde, am Abbauort lediglich gespalten

und roh zugerichtet. Die Endbearbeitung nahm der Dachdecker auf der

Baustelle selbst vor. Aufgrund der Transportschwierigkeiten entstanden

oft nur kleine Gruben, die für die nähere Umgebung produzierten. Die Be-

sitzer solcher kleinen Gruben waren zumeist Bauunternehmer, die damit

ihren Eigenbedarf deckten.

Los 805

Ausruf 80 €

Dachschiefergrube Schmidt I

Frankfurt a.M., Kux-Schein 1/100 vom 29.5.1886

(R 9) EF. #5. (52)

Originalunterschriften, Übertragungsvermerk von

1891.

Dachschiefergrube in der Gemarkung Arnoldshain, Bergrevier Weilburg.

N

Los 806

Ausruf 150 €

DENA Deutsche Nachrichten-AG

Frankfurt am Main, Aktie 1.000 DM Okt. 1950

(Muster, R 10) UNC-EF. (52)

Großer Sendemast im Unterdruck. Mit Muster-Perfo-

ration.

Gründung 1945 als “German News Service”. Die Gesellschaft führte die

von der amerikanischen Militärregierung 1946 erteilte Lizenz weiter. In die-

sem Sinn ist die Gesellschaft verpflichtet, unabhängig zu bleiben von Ein-

wirkungen und Einflüssen der Parteien, der Weltanschauungsgruppen,

der Regierungen und der Wirtschafts- und Finanzgruppen des In- und

Auslandes. Die “DENA” war eine Vorläuferagentur der Deutschen Presse-

Agentur (dpa) und ging 1949 in dieser auf. Danach wurde sie von der dpa

zum technischen Dienstleister für Nachrichtenagenturen und Medien um-

gestaltet. Sie betrieb auch Sendeanlagen. Mit der Einführung der Satelli-

tenkommunikation zur Nachrichtenübermittlung verlor die DENA ihre Da-

seinsberechtigung und wurde 1998 aufgelöst.

N

Los 807

Ausruf 75 €

Deutsche Bundesbank

Frankfurt/Main, Genuss-Schein 66 2/3 DM

2.10.1961 (R 8) UNC-EF. #1651. (52)

Für einen Anteilschein der Reichsbank über 100 RM

erhielt man einen Genußschein von 66 2/3 DM, sie

waren rückwirkend von 1958 an verzinslich.

Ausgegeben an ehemalige Reichsbank-Anteilschein-Inhaber aufgrund

des Gesetzes über die Liquidation der Deutschen Reichsbank und der

Deutschen Golddiskontbank. Die Abwicklung der Reichsbank war 1978

abgeschlossen.

N

Los 808

Ausruf 100 €

Deutsche Effecten- & Wechsel-Bank

Frankfurt a.M., Actie (Interims-Schein) 100 Thaler

= 175 Gulden = 300 Mark vom Juli 1872. Grün-

deraktie (R 7) VF. #38483. (65)

Unterschriften lochentwertet.

Hervorgegangen aus dem seit 1821 bestehenden Bankhaus L.A. Hahn.

Seit 1872 AG als Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank. 1929 Fusion mit

der Deutschen Vereinsbank. 1969 Übertragung des Bankgeschäftes auf

die neugegründete Effectenbank-Warburg AG und Umfirmierung in Deut-

sche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG. 2000 Sitzverle-

gung nach Jena, heute als Tochtergesellschaft der von Lothar Späth ge-

führten JENOPTIK eine Holdinggesellschaft für deren Beteiligungen an

jungen Technologie-Firmen.

N

Los 809

Ausruf 100 €

Deutsche Eisenbahn-

Betriebs-Gesellschaft AG

Berlin, Aktie Abt. IV. 1.000 Mark 15.3.1923 (Auf-

lage 6000, R 10) EF. #9491. (52)

Dekorativ, Vignetten mit Flügelrad in den Ecken,

Dampflok im Unterdruck. In dieser Form (unentwer-

tet) extrem selten.

Gründung 1899, Betrieb von neun Bahnen mit 165 km Betriebslänge in Ba-

den, Württemberg, Preußen und Braunschweig. Das Netz erfuhr 1932 eine

bedeutende Erweiterung (132 km) durch Übernahme der Strecken der Ba-

dischen Lokaleisenbahnen. Die DEBG war der einzige größere Eisenbahn-

Konzern in Deutschland, den die mächtige AG für Verkehrswesen (AGIV)

nie zu schlucken vermochte. 1958-67 dann schrittweise Aufgabe aller Ak-

tivitäten und Liquidation. Börsennotiz Berlin, Frankfurt und Leipzig. Groß-

aktionäre waren Deutsche Bank, Commerzbank und Knorr-Bremse.

N

Los 810

Ausruf 100 €

Deutsche Genossenschaftskasse

(4 Stücke)

Frankfurt a.M., 7 % Teilschuldv. 100 DM, 1.000

DM, 5.000 DM + 10.000 DM 1.1.1970 (Blanketten,

R 10) UNC-EF. (52)

Jeweils mit Kupons. Feine Lochentwertung.

Das Institut wurde nach dem 2. Weltkrieg in Frankfurt am Main als Deut-

sche Genossenschaftskasse (“DKG”) neu errichtet und 1975 in DG Bank

Deutsche Genossenschaftsbank umbenannt. In den 1980er Jahren ver-

schmolz die DG Bank mit verschiedenen regionalen Zentralbanken, auch

Zentralgenossenschaftsbanken im Südwesten Deutschlands und in Frank-

furt fusionierten zwischen 1970 und 1978 unter anderem zur Südwest-

deutschen Genossenschafts-Zentralbank AG, Frankfurt (“SGZ-Bank”) und

zur GZB-Bank Genossenschaftliche Zentralbank AG, Stuttgart. Die DG-

Bank wurde 1998 privatisiert und in eine AG umgewandelt. Die SGZ-Bank

und die GZB-Bank fusionierten 2000 zur GZ-Bank AG, Frankfurt/Stuttgart.

2001 fusionierte die DG Bank mit der GZ-Bank zur heutigen DZ Bank AG

und diese ist damit für mehr als 900 Kreditgenossenschaften das Zentral-

institut innerhalb des genossenschaftlichen Finanzsektors.

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Los 798

Informationen zum

Seltenheits-Schlüssel

(R1 bis R12) finden Sie

im Vorwort auf Seite 1