Previous Page  47 / 187 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 47 / 187 Next Page
Page Background

N

Los 410

Ausruf 120 €

Oesterreichische Bergbahnen AG

Wien, Aktie 10 x 100 S 11.2.1927. Gründeraktie

(Auflage 2500), 1939 umgestellt auf 10 x 50 RM (R

7) VF+. #13061-70. (37)

Großes Hochformat, ganzflächiger Unterdruck mit

Schwebebahn-Mast und Gondel.

N

Los 411

Ausruf 150 €

Österreichische Brau-AG

Linz, Aktie 5 x 100 S 17.8.1929 (R 11) EF-VF.

#258831-5. (27)

Zwei Vignetten mit Brauerei-Symbolen in der Umrah-

mung. Doppelblatt, Text inwendig auch französisch

und englisch. Mit Restkupons ab 1938/39. Als Mehr-

fachstück bislang ganz unbekannt, lediglich 2 Stück

wurden im Reichsbank-Schatz gefunden.

Gründung 1921 als Braubank AG. Bis 1939 (und wieder ab 1946) als Ö-

sterreichische Brau AG firmierend, zwischenzeitlich Umbenennung in Ost-

märkische Brau-AG. Nach Übernahme einer Vielzahl von Brauereien ge-

hörten zum Unternehmen: Linzer Brauerei, Brauerei Wieselburg, Hofbräu

Kaltenhausen, Brauerei Gmunden, Brauerei Liesing, Bürgerliches Brau-

haus Innsbruck, Sternbrauerei Salzburg, Brauerei Kundl, Brauerei Reutte,

Linzer Malzfabrik, ferner 154 Niederlagen und 50 eigene Gaststätten (u.a.

Hotel-Café München in Innsbruck). 1957 wurden weiter erworben: Die

Brauerei St. Florian, die Stiftsbrauerei Lambach, die Brauerei Hinterweis-

senbach und die Brauerei Seyr in Perg (alle O.-Ö.) 1964 Übernahme einer

Sodawasserfabrik in Linz. Schon Ende der 1920er Jahre hatte der Jah-

resausstoß erstmals die Grenze von 1 Mio. hl überstiegen, in der Spitze

beschäftigte das Unternehmen fast 3.000 Mitarbeiter. 1976 dann Umfir-

mierung in Brau-Holding AG.

Los 412

Ausruf 150 €

Österreichische Brau-AG

Linz, Aktie 25 x 100 S 17.8.1929 (R 11) VF.

#25001-25. (59)

Zwei Vignetten mit Brauerei-Symbolen in der Umrah-

mung. Doppelblatt, Text inwendig auch französisch

und englisch. Mit Restkupons ab 1938/39. Ebenfalls

nur 2 Stück wurden im Reichsbank-Schatz gefunden.

N

Los 413

Ausruf 50 €

Oesterreichische Immobiliar Bank AG

Wien, 4,5 % Bankschuldv. 2.000 K 1.2.1917 (R 10)

VF. #731. (16)

Text rückseitig auch in französisch, englisch und hol-

ländisch. Wertpapiere dieses Instituts waren bisher

unbekannt, nur 4 Stück wurden im Reichsbank-

Schatz gefunden.

Gegründet 1912 durch die Anglo-Austrian Bank und die Zentraleuropäi-

sche Länderbank. Zweck: Förderung von Immobiliartransaktionen, Ver-

kehrsunternehmungen und anderer öffentlichen Arbeiten, ferner Verwer-

tung von Immobiliarbesitz für eigene und fremde Rechnung, Parzellierun-

gen, Bauten für eigene und fremde Rechnung.

N

Los 414

Ausruf 80 €

Österreichische Telephon-Fabrik AG

vormals J. Berliner

Wien, Aktie 10 x 10 S 13.7.1926 (R 10) EF-VF.

#23351-60. (32)

Als Mehrfachaktie bisher vollkommen unbekannt ge-

wesen; lediglich 4 Stück wurden im Reichsbank-

Schatz gefunden.

Die 1921 gegründete AG übernahm die 1893 errichtete Wiener Filialfabrik

der in Hannover ansässigen “Telephonfabriks AG vorm. J. Berliner”. Pro-

duziert wurden Telephone, Mikrophone, drahtlose Anlagen, und Radioap-

parate. 1934 verschmolzen auf die 1905 gegründete “Vereinigte Telephon-

und Telegraphenfabriks AG Czeija, Nissl & Co.”.

N

Los 415

Ausruf 50 €

Oesterreichisches Credit-Institut für

Verkehrs-Unternehmungen und

öffentliche Arbeiten

Wien, 4 % Obl. 2.000 K = 1.000 fl 1.8.1896 (R 12)

VF+. #II 8215. (37)

Dekorativ, riesiger Doppeladler im Unterdruck. Stük-

ke dieses Instituts waren bislang völlig unbekannt,

Einzelstück aus dem Reichsbank-Schatz.

Gegründet 1892 als Spezialinstitut für die Gewährung von Darlehen für

neue Eisenbahnen sowie für Investitionen auf bestehenden Local- und

Kleinbahnen und den k.k.Staatsbahnen, ferner zum Erwerb von Eisen-

bahn-Obligationen.

N

Los 416

Ausruf 60 €

Parkbad-AG

Linz, Prior.-Aktie 25 x 100 S 21.2.1930 (Auflage

290, R 10) EF. #1726-50. (1)

Als Mehrfachstück bisher unbekannt gewesen, nur 5

Stück wurden im Reichsbank-Schatz gefunden.

Die Gesellschaft (Gründer waren die Landeshauptstadt Linz und das

Frankfurter Bauunternehmen Wayss & Freytag) übernahm das bestehen-

de städtische Freibad und baute dazu ein Hallenschwimmbad.

N

Los 417

Ausruf 50 €

Parkhotel AG

Villach, Aktie 100 x 20 S 1.7.1932 (R 7) UNC-EF.

#33501-600. (49)

Bislang völlig unbekannt gewesen. Unentwertet, mit

Kupons ab 1936.

Gegründet 1924 zur Weiterführung des Parkhotel in Villach, mit 200 Zim-

mern das größte Hotel am Ort. 93 % der Aktien lagen bei den Herren Ru-

dolf und Karl Fischer und August Huber.

N

Los 418

Ausruf 80 €

Payerbacher Eisengewerkschaft

Payerbach-Reichenau, Kux-Schein 29.10.1900

(Auflage 100, R 6), ausgestellt für die Oberschle-

sische Eisen- und Kohlenwerke-AG “Donners-

markhütte” in Zabrze VF+. #72. (18)

Dekorativer Druck mit mehreren Bergbau-Symbolen,

inwendig sechs Umschreibungsvermerke bis 1938.

Bislang vollkommen unbekannt gewesen.

Schon in vorgeschichtlicher Zeit wurde am Grillenberg bei Payerbach Ei-

senerz abgebaut. Ausgrabungen von 1950 datieren die gefundenen

Schmelzöfen auf das 12. Jh. 1790 begann der Abbau von Spateisenstein

47

Los 411

Los 430