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Toller Stahlstich von G&D mit Brustporträts von Gott-

lieb Daimler und Carl Benz. Muster-perforiert.

Gottlieb Daimler errichtete 1882 eine kleine Versuchswerkstatt in Cann-

statt, erhielt 1883 das Patent für den ersten schnelllaufenden Verbren-

nungsmotor und gründete 1890 die “Daimler-Motoren-Gesellschaft”. Carl

Benz gründete 1883 in Mannheim die “Benz & Cie. Rheinische Gasmoto-

renfabrik”. Trotz der räumlichen Nähe sind sich die beiden Auto-Pioniere

zeitlebens nie persönlich begegnet. Ihre Firmen, die beiden ältesten Auto-

mobilfabriken der Welt, wurden 1926 zur Daimler-Benz AG verschmolzen.

1999 Fusion mit der Nr. 3 am US-Automobilmarkt zur DaimlerChrysler AG,

Trennung von Chrysler im August 2007 und Umbenennung in Daimler AG.

Los 1724

Ausruf 120 €

Daimler-Benz AG

Stuttgart, Aktie 1.000 DM Aug. 1969 (Auflage

66000, weitere 170000 in Sammelurkunden, R 8)

UNC-EF. #477179. (13)

Toller Stahlstich von G&D mit Brustporträts von Gott-

lieb Daimler und Carl Benz. Entwertet.

Los 1725

Ausruf 100 €

Daimler-Benz AG

Stuttgart, Aktie 50 DM Aug. 1969 (Auflage 30000.

weitere 80.000 in Sammelurkunden, R 7) UNC-

EF. #55481. (13)

Toller Stahlstich von G&D mit Brustporträts von Gott-

lieb Daimler und Carl Benz.

Los 1726

Ausruf 40 €

Das Berliner Pfandbrief-Amt

Berlin, 6 % Pfandbrief 5.000 DM Sept. 1964 EF.

#4703. (54)

Wappenschild mit Berliner Bären im Unterdruck.

Gegründet 1868 als “Berliner Pfandbrief-Institut”. Hier wurde zum ersten

Mal die genossenschaftliche Grundform der Landschaften auch auf den

städtischen Hausbesitz angewandt. Mitglied mit Anspruch auf Beleihung

seines Grundstücks konnte jeder Besitzer eines im Weichbild der Stadt

Berlin belegenen Hausgrundstücks werden, sofern es bei der Städtischen

Feuersozietätskasse versichert war.

N

Los 1727

Ausruf 125 €

DEGEWO, Deutsche Ges. zur Förderung

des Wohnungsbaues gemeinnützige AG

Berlin, Namens-Aktie 10 Mio. DM Jan. 1999 (Pro-

bedruck, R 10) UNC-EF. #6. (13)

Kupons 11-20.

Das 1924 gegründete Unternehmen verwaltete 1943 fast 7.000 Wohnun-

gen und Läden. 2003 Beginn der Umstrukturierung der Gesellschaft im

Konzernverbund mit den Tochtergesellschaften KÖWOGE, WBG Marzahn

und GEWOBE. Das Unternehmen hat Berliner Architekturgeschichte ge-

schrieben, Wohnsiedlungen wie das Märkische Viertel und die Gropius-

stadt, aber auch das Projekt Alexa am Alexanderplatz.

Los 1728

Ausruf 60 €

Demag AG

Duisburg, Aktie 50 DM Febr. 1970 (Muster, R 10)

UNC-EF. (13)

Kupons 34-50. Muster-perforiert.

Gründung 1910 als “Deutsche Maschinenfabrik AG” durch Fusion der Du-

isburger Maschinenbau AG vorm. Bechem & Keetmann, der Märkischen

Maschinenbau-Anstalt Ludig Stuckenholz AG in Wetter (Ruhr) und der

Benrather Maschinenfabrik AG (vorm. de Fries & Co. in Düsseldorf). Her-

gestellt wurden in den Werken Duisburg I-III, Düsseldorf-Benrath und Wet-

ter a.d.Ruhr: Hütten- und Bergwerksanlagen aller Art, Pressen, Kompres-

soren, Getriebe, Rammhämmer, Krane, Diesellokomotiven sowie Greifer,

Stahlkonstruktionen und Brücken. 1926 Neugründung der Demag wegen

Zusammenlegung mit den Maschinenfabriken der Vereinigte Stahlwerke

AG. Zuletzt als Mannesmann-Demag AG Teil des dann von Vodafone ü-

bernommenen Mannesmann-Konzerns gewesen.

N

Los 1729

Ausruf 100 €

Demag AG

Duisburg, Global-Aktie 1000 x 100 DM Juli 1972

(Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Los 1730

Ausruf 120 €

Demag AG (3 Stücke)

Duisburg, Aktie 50 DM, 100 DM + 1.000 DM Febr.

1970 (Muster, R 10) EF-VF. (14)

Belegstücke der Frankfurter Börse handschriftlich

numeriert (#503a,c,e). Rückseitig Klebereste.

N

Los 1731

Ausruf 200 €

Deutsche Babcock & Wilcox AG (4 Stücke)

Oberhausen (Rheinl.), VZ-Aktien 50 DM, 2 x 50

DM, 10 x 50 DM + 50 x 50 DM März 1974 (Muster,

R 10) EF-VF. (14)

Belegstücke der Frankfurter Börse handschriftlich

numeriert (#582a,c,e,g). Rückseitig Klebereste.

Die Mutterfirma wurde bereits 1881 von den Amerikanern George H. Bab-

cock und Stephen Wilcox gegründet. Sie erfanden 1867 den patentierten

Hochdruck-Dampfkessel. Die Deutsche Babcock & Wilcox-Dampfkessel-

Werke AG wurde im Okt. 1898 durch Übernahme des Berliner Zweigwerks

der Babcock & Wilcox Ltd., London gegründet. Die Gesellschaft erhielt

das Fabrikations- und Verkaufsrecht für das Deutsche Reich und dessen

Kolonien. Wenig später wurde in Oberhausen ein großes neues Werk er-

richtet. 1909 Übernahme der Oberschlesischen Kesselwerke in Gleiwitz.

Der bedeutendste europäische Hersteller auf dem Gebiet des konventio-

nellen Dampferzeugerbaus erweiterte ab 1966 das Angebot auf 10 Pro-

duktlinien des Maschinen- und Industrieanlagenbaus einschließlich vieler

Firmen-Übernahmen. Umfimiert 1976 in Deutsche Babcock AG, 2000 in

Babcock Borsig AG. Zuletzt Holding für über 200 Tochtergesellschaften,

darunter die weltbekannte U-Boot-Werft HDW. Nach deren umstrittenem

Verkauf kam Mitte 2002 die spektakuläre Insolvenz.

N

Los 1732

Ausruf 100 €

Deutsche Babcock

& Wilcox-Dampfkessel-Werke AG

Oberhausen (Rheinl.), Aktie 100 DM Sept. 1967

(Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 75-80.

Los 1733

Ausruf 100 €

Deutsche Babcock

& Wilcox-Dampfkessel-Werke AG

Oberhausen (Rheinl.), Aktie 1.000 DM Sept. 1967

(Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 75-80. Muster-perforiert.

Los 1734

Ausruf 100 €

Deutsche Babcock

& Wilcox-Dampfkessel-Werke AG

Oberhausen (Rheinl.), Aktie 500 DM Sept. 1967

(Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 75-80.

N

Los 1735

Ausruf 240 €

Deutsche Babcock & Wilcox-

Dampfkessel-Werke AG (3 Stücke)

Oberhausen (Rheinl.), Aktie 100 DM, 500 DM +

1.000 DM April 1966 (Muster, R 10) EF-VF. (14)

Belegstücke der Frankfurter Börse handschriftlich

numeriert (#374a,c,e). Rückseitig Klebereste.

N

Los 1736

Ausruf 75 €

Deutsche Bank AG

American Depository Shares 50 DM von 1986

(Specimen, R 10) EF. (13)

Ausgegeben von der Irving Trust Co. als Depositary.

Specimen-perforiert.

Gründung 1870. Wie die anderen Großbanken auch wuchs die Deutsche

Bank nach der Wende zum 20. Jh. vor allem durch reihenweise Übernah-

men von Regional- und Privatbanken. Der große Wurf gelang 1929 mit der

Fusion mit der traditionsreichen (bereits 1851 gegründeten) “Direction der

Disconto-Gesellschaft”. Dabei Umbenennung in “Deutsche Bank und Di-

sconto-Gesellschaft”, ab 1937 wieder als “Deutsche Bank” firmierend.

Nach dem 2. Weltkrieges wurde die Hauptniederlassung in Berlin auf alli-

ierte Anordnung stillgelegt, die Niederlassungen in der russischen Zone

wurden enteignet. In Westdeutschland ordneten die Alliierten die Zer-

schlagung der Deutschen Bank an, 1952 wurden aufgrund des Groß-

bankengesetzes drei Nachfolgeinstitute ausgegründet: Norddeutsche

Bank AG in Hamburg, Rheinisch-Westfälische Bank AG (ab 1956 Deut-

sche Bank AG West) in Düsseldorf und Süddeutsche Bank AG in Mün-

chen. Auf hartnäckiges Betreiben von Hermann Josef Abs 1956 im Wege

der Verschmelzung wieder vereinigt. Nach der Wende 1990 auch Ver-

schmelzung mit der 100%igen Tochter Deutsche Bank Berlin AG, 1999 Ü-

bernahme der US-amerikanischen Bankers Trust und Übertragung des

Teilbereiches Privat- und Geschäftskunden auf die Deutsche Bank 24 AG

- was aber bald wieder rückgängig gemacht wurde.

Los 1737

Ausruf 300 €

Deutsche Bank AG

Frankfurt a.M., Globalaktie 2000 x 50 DM

Okt.1988 (Muster, R 10) UNC-EF. (13)

N

Los 1738

Ausruf 350 €

Deutsche Bank AG

Frankfurt a.M., Globalaktie 20.000 x 50 DM

Okt.1988 (Muster, R 10) UNC-EF. (13)

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