

N
Los 1798
Ausruf 150 €
Dunlop AG
Hanau a.M., Global-Aktie 10 x 1.000 DM Juni
1980 (Muster, R 10) UNC-EF. (13)
Kupons 21-27.
1888 erfindet John Boyd Dunlop den luftgefüllten Reifen. Gründung des
noch heute weltbekannten Reifenherstellers im Jahr 1896.
Los 1799
Ausruf 75 €
Dyckerhoff Zementwerke AG
Wiesbaden-Amöneburg, VZ-Aktie 1.000 DM Juni
1960 (Auflage 1200, R 10) EF+. (13)
Kupons 15-20.
Gründung 1890 (Wicking’sche Portland-Cement- und Wasserkalkwerke
AG, Münster) bzw. 1864 (Dyckerhoff & Söhne oHG, Amöneburg). 1931 zur
Dyckerhoff Portland-Zementwerke AG fusioniert. Nach dem Krieg zweit-
größter deutscher Zementproduzent. Ab 2001 übernahm der italienische
Zementkonzern Buzzi Unicem Stück für Stück von den Familienaktionä-
ren die Aktienmehrheit.
N
Los 1800
Ausruf 75 €
Dyckerhoff Zementwerke AG
Wiesbaden-Amöneburg, VZ-Aktie 100 DM Febr.
1961 (Blankette, R 10) EF. (13)
Kupons 16-20.
Los 1801
Ausruf 75 €
Dyckerhoff Zementwerke AG
Wiesbaden-Amöneburg, Aktie 100 DM Jan. 1965
(Muster, R 10) UNC-EF. (13)
Los 1802
Ausruf 75 €
Dyckerhoff Zementwerke AG
Wiesbaden-Amöneburg, Aktie 1.000 DM Jan.
1965 (Muster, R 10) UNC-EF. (13)
Kupons 22-40.
Los 1803
Ausruf 100 €
Dyckerhoff Zementwerke AG
Wiesbaden-Amöneburg, Sammel-VZ-Aktie 2000
x 50 DM Okt. 1970 (Muster, R 10) UNC-EF. (13)
Kupons 29-40.
Los 1804
Ausruf 75 €
Dyckerhoff Zementwerke AG
Wiesbaden-Amöneburg, VZ-Aktie 50 DM Okt.
1970 (Auflage 166000, R 9) UNC-EF. (13)
Kupons 29-40.
N
Los 1805
Ausruf 75 €
eff-eff Fritz Fuss GmbH & Co. KGaA
(3 Stücke)
Albstadt-Ebingen, Aktien 5 DM, 10 x 5 DM + 100
x 5 DM Okt. 1995 (nullgezifferte Muster) UNC-EF.
(48)
Gründung 1936 unter der Firma Werkstatt für Feinmechanik und Elektro-
technik, 1959 Umwandlung in eine KG, ab 1995 KGaA. Herstellung von A-
larmanlagen, Brandmeldetechnik, Zutrittskontrollsystemen, Zeiterfas-
sungsterminals, Türöffner. Niederlassungen in Berlin, Hannover, Düssel-
dorf und Albstadt.
N
Los 1806
Ausruf 120 €
Effecten-Spiegel AG (4 Stücke)
Düsseldorf, Aktie 50 DM (Blankette) April 1996, 5
DM, #14732 Okt. 1996, VZ 5 DM, #204 + VZ 10 x
5 DM, #341 April 1997 UNC-EF. (13)
Gründung 1972, ab 1984 Effectenspiegel-AG. 1987 Sitzverlegung von Bo-
chum nach Düsseldorf. 1992 Erwerb der ehemaligen DDR-Agentur ADN
von der Treuhandanstalt, Fusion der ddp Deutscher Depeschen Dienst
Medien GmbH und des ADN zur ddp/ADN Allgemeiner Deutscher Nach-
richtendienst GmbH, Berlin, die dann aber 1994 wieder veräußert wurde.
N
Los 1807
Ausruf 250 €
Eichbaum-Werger-Brauereien AG
Worms, Aktie 100 DM Okt. 1969 (nullgeziffertes
Muster, R 10) EF-VF. (14)
Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nume-
riert (#480c). Rückseitig Klebereste. Mit Kuponbogen.
Gründung 1850 als “Brauerei zu den zwölf Aposteln”. 1886 Umwandlung
in die Werger Brauerei AG, gleichzeitig Übernahme der Binger Aktien-
brauerei, der Elefantenbrauerei in Worms, der Schwetzinger Brauerei
“Zum Zähringer Löwen” und der Brauerei Karl Fay GmbH in Darmstadt.
1923 Überkreuz-Beteiligungen mit der Brauerei-Gesellschaft Eichbaum in
Mannheim und der Frankenthaler Brauhaus AG. 1929 Fusion zur in Eich-
baum-Werger-Brauereien AG. Übernahme von Mehrheitsbeteiligungen
1967/68 bei der Brauerei Schwartz-Storchen AG, Speyer (1969 stillgelegt)
und 1971/72 bei der Aktienbrauerei-Bürgerbräu AG, Ludwigshafen. 1972
Umfirmierung in Eichbaum-Brauereien AG, 1973 Aufnahme der Brauerei
Durlacher Hof AG in Mannheim durch Verschmelzung, 1978 Sitzverlegung
von Worms nach Mannheim. Lange Zeit in Frankfurt börsennotiert, heute
besitzt die ACTRIS AG (früher: Henninger Bräu AG) 100 % der Aktien.
Los 1808
Ausruf 250 €
Eichbaum-Werger-Brauereien AG
Worms, Aktie 1.000 DM Okt. 1969 (nullgeziffertes
Muster, R 10) EF-VF. (14)
Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nume-
riert (#480e). Rückseitig Klebereste. Mit Kuponbogen.
Los 1809
Ausruf 250 €
Eichbaum-Werger-Brauereien AG
Worms, Aktie 50 DM Okt. 1969 (nullgeziffertes
Muster, R 10) EF-VF. (14)
Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nume-
riert (#480a). Rückseitig Klebereste. Mit Kuponbogen.
N
Los 1810
Ausruf 100 €
Eisenbahn-Verkehrsmittel-AG
Düsseldorf, Aktie 100 DM Okt. 1955 (Muster,
R 10) EF-VF. (14)
Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-
meriert (#15a). Rückseitig Klebereste. Abheftlochung.
Gründung 1897 als “Deutsche Waggon-Leihanstalt GmbH” (AG seit 1899),
Umfirmierung in “Eva” im Jahr 1917 anlässlich der Verschmelzung mit der
Wagenbau-AG Wismar. Neben dem riesigen Fuhrpark an Kesselwagen
und (gemeinsam mit der Kühltransit AG) Wärmeschutzwagen besaß die
“Eva” eine Waggonfabrik in Wismar und ein Waggonreparaturwerk in Berz-
dorf bei Köln-Brühl. Ferner Beteiligungen von 99,9 bzw. 100% an der Wag-
gon-Fabrik AG Uerdingen und der Waggonfabrik Quedlinburg GmbH. Der
jahrzehntelang börsennotierte Waggon-Vermieter wurde in den 90er Jah-
ren von australischen Investoren übernommen. Die EVA-Kesselwagen
sieht noch heute jeder Bahnreisende auf den Nachbargeleisen.
Los 1811
Ausruf 100 €
Eisenbahn-Verkehrsmittel-AG
Düsseldorf, Aktie 1.000 DM Okt. 1955 (Muster,
R 10) EF-VF. (14)
Belegstück der Frankfurter Börse handschriftlich nu-
meriert (#15c). Rückseitig Klebereste. Abheftlochung.
N
Los 1812
Ausruf 50 €
Eisenwerke Fried. Wilh. Düker AG
Karlstadt/Unterfranken, Namensaktie 1.000 DM
Dez. 1950 (Auflage 1500, R 7) UNC. #873. (4)
Die Gesellschaft ging aus der seit 1775 bestehenden Firma G. Winter
Nachf. & Co. hervor und wurde am 15.6.1897 in eine AG umgewandelt.
Zunächst hatte die Gesellschaft ihren Sitz in Nürnberg. 1938 Umfirmie-
rung in Eisenwerke Laufach und Karlstadt AG und Sitzverlegung nach
Karlstadt. 1942 Namensänderung w.o. Geschäftszweck war die Herstel-
lung und Vertrieb aller für Eisenwerke und Eisengießereien sich eignenden
Gegenstände, insbesondere gesundheitstechnische Anlagen. Die Gesell-
schaft existiert noch heute und ist im Bereich der Giessereitechnik aktiv.
Los 1813
Ausruf 60 €
ELBE Dampfschifffahrts-AG
Hamburg, Namensaktie 100 DM Jan. 1951 (Auf-
lage 2500, R 6) EF. #256. (31)
Gründung 1899, Schlepp- und Güterschifffahrt auf der Elbe und ihren Ne-
benflüssen. 1913-1922 war der Betrieb an die Deutsch-Österreichische
(später: Neue Deutsch-Böhmische Elbe-)Schiffahrt AG verpachtet, da-
nach wieder Betrieb in Eigenregie. Börsennotiz: Freiverkehr Hamburg.
Schiffspark und Umschlaganlagen in Magdeburg wurden 1946 enteignet,
in Hamburg lief der Betrieb aber weiter. 1956 Übernahme der Schiffseig-
ner-Genossenschaft in Hamburg.
N
Los 1814
Ausruf 75 €
Elektrische Licht- und Kraftanlagen AG
München, Aktie 50 DM, 100 DM + 1.000 DM März
1971 (nullgezifferte Muster, R 10) VF-. (14)
Belegstücke der Frankfurter Börse handschriftlich
numeriert (#524a,c,e). Rückseitig Klebereste, am o-
beren Rand defekt.
Gründung 1897 durch die Deutsche Bank vornehmlich zur Finanzierung von
Unternehmungen des Siemens-Konzerns auf dem Gebiet der angewandten E-
lektrotechnik. 1928 erwarb die Siemens & Halske AG die Aktienmehrheit. Be-
teiligungen bestanden zuletzt u.a. an der Elektrizitätsberg und Straßenbahn
AG in Landsberg (Warthe), der Elektrizitätswerk und Straßenbahn AG in Stral-
sund, der Saale-Elektrizitätswerk GmbH in Saalfeld (Saale), der Jenaer Elektri-
zitätswerke AG, der Bayerische Elektrizitäts-Werke AG in München, der Thü-
ringer Elektricitäts-Lieferungs-AG in Gotha, der Kasseler Verkers-Gesellschaft
AG, der Osram GmbH, der Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG in
Berlin, der Märkische Kabelwerke AG in Berlin-Charlottenburg, der C. J. Vogel
Draht- und Kabelwerke AG in Berlin-Köpenick, der Heliowatt Werke Elektrizi-
täts-AG in Berlin, der Kraftwerk Thüringen AG in Gispersleben und der Thürin-
gische Elektrizitäts- und Gaswerke AG in Apolda. Wie bedeutend die noch
heute börsennotierte AG einstmals war, unterstreicht die Tatsache, daß ihre
Aktien damals sogar zum Terminhandel zugelassen waren. 1951 ging die Ak-
tienmehrheit an die BUBIAG (Braunkohlen- und Brikett-Industrie AG, Köln),
der Sitz wurde nach Köln verlegt. Fast alle Beteiligungen wurden in den 1950er
Jahren verkauft, dafür wurden 1958 Schachtelbeteiligungen an der Waggon-
fabrik Uerdingen AG in Krefeld-Uerdingen und an der New York Hamburger
Gummi-Waaren Compagnie in Hamburg-Harburg neu erworben. 1970 Fusion
mit dem Großaktionär BUBIAG mit Sitz in Frielendorf Bez. Kassel, der gleich
darauf den Namen ELIKRAFT seiner vorherigen Tochter wieder annahm und
den Sitz nach München verlegte (zum Sitz des nunmehrigen Großaktionärs
Schaffgotsch Bergwerksgesellschaft). Damit wuchsen der Ges. auch die
Braunkohlenbergbau-Aktivitäten im Kasseler Revier zu (frühere Gewerkschaft
Frielendorf). Nach heftigen Verlusten und Kapitalschnitten in den 1970er und
1980er Jahren übernahm die Familie Franz Rudolph in Borken bei Kassel die
Majorität und brachte in die AG die Aktivitäten ihrer Park-Bau Verwaltungsge-
sellschaften ein (Bau und Betrieb von Parkhäusern). Ab 2007 wurden sämtli-
che Parkhäuser verkauft, neuer Geschäftszweck ist nunmehr der Betrieb von
Wasserkraftwerken, womit die Ges. sozusagen zu ihren Wurzeln zurückkehrt.
193