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Los 1815

Ausruf 150 €

ERGO Versicherungsgruppe AG

Düsseldorf, Aktie 1 Stückaktie Okt. 2000 (Muster,

R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 1-20.

Die ERGO Versicherungsgruppe ist 1997 durch Fusion der Victoria Hol-

ding mit der Hamburg-Mannheime-Gruppe. Sie ist ein international tätiger

Versicherungskonzern mit Sitz in Düsseldorf. Gehört zur Münchener Rük-

kversicherungs-Ges. AG. Mit Einnahmen aus Versicherungsbeiträgen in

Höhe von über 20 Mrd. Euro war die ERGO-Gruppe 2011 der drittgrößte

Erstversicherer in Deutschland.

Los 1816

Ausruf 150 €

ERGO Versicherungsgruppe AG

Düsseldorf, Sammelaktie 100 Stückaktien Okt.

2000 (Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 1-20.

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Los 1817

Ausruf 350 €

Erin Bergbau AG (3 Stücke)

Castrop-Rauxel, Aktie 100 DM, #14009; 500 DM,

#43976-980 + 1.000 DM, #73881-890 Dez. 1954

(R 8) EF. (13)

Sehr dekorativ, zwei Vignetten mit Ansicht des Berg-

werks Erin und Porträt von William Thomas Mulvany.

Die Zeche Erin gehörte ursprünglich zur 1866 gegründeten Preußischen

Bergwerks- und Hütten-AG, in die der aus Irland stammende Ruhrberg-

bau-Pionier William Thomas Mulvany sein ganzes Vermögen und das sei-

ner Familie investiert hatte. Hatte er zuvor technische Meisterleistungen

bei der Abdämmung von Wasserzuflüssen aus dem Deckgebirge voll-

bracht, verließ ihn jetzt das Glück: Seine Firma ging 1877 in Konkurs (die

Aktiva erwarb notgedrungen der Hauptgläubiger, die Berliner Handels-

Gesellschaft), noch im gleichen Jahr ersoff die Zeche Erin gänzlich und lag

bis 1883 still. 1882 gründete Friedrich Grillo zusammen mit der Disconto-

Gesellschaft und dem Berliner Bankhaus Salomon Oppenheim & Co. die

Gewerkschaft Erin, erwarb die Zeche und machte sich an die 2-3 Mio.

Mark teure Sümpfung. 1883 war die Grube trocken, 1885 konnte die För-

derung in größerem Umfang wieder angefahren werden. 1887 wurde Erin

von der Gelsenkirchener Bergwerks-AG gekauft, die damit ihre Förderung

um über 25 % vergrößern konnte. Die Erin Bergbau-AG wurde 1954 auf

alliierte Anordnung gegründet, Aktionäre waren die August Thyssen-Hüt-

te AG (über 51 %) und die Gelsenkirchener Bergbau-AG (über 34 %).

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Los 1818

Ausruf 200 €

Europa-Akademie der musischen und

bildenden Künste gemeinnützige AG

(6 Stücke)

Isny/Allgäu, Aktie 25 € 2.7.1999, Motiv Lyra und

Delphine, Motiv Sturm, Motiv alter Federkiel, Motiv

Stiefmütterchen, Motiv alter Baum und Motiv grü-

ne Schlucht mit schäumendem Fluß. UNC-EF. (13)

Jeweils mit einer identisch nummerierte Berechti-

gungskarte, diese ermöglicht den Besuch der Haupt-

versammlung.

Gegründet 1999 auf Initiative von Michaela Gräfin zu Waldburg-Wolfegg

auf Schloß Isny als gemeinnützige AG zur Förderung von Kunststudenten.

Zitat von der Internetseite: “Die Europa Akademie mit ihrem Motto Ars vi-

va - Ars humana ist eine profilierte Ausbildungsstätte, die sich an den ge-

wachsenen Werten orientiert und zugleich Wege aufweist, die der Kunst

eine entsprechende Zukunftsperspektive eröffnen. ... Die Akademie bildet

eine Kulturstätte auf dem Lande. Vor den Toren Isnys im Allgäu liegen die

Studienräume, umgeben von Wiesen und Wäldern, Kuhglocken bimmeln,

Hähne krähen, Jogger ächzen die Berge hoch und im Winter führt die Lo-

ipe an unserem ausgebauten Hof vorbei. ... Alles in allem ein idealer Ort

für das Kunststudium.”

Los 1819

Ausruf 80 €

Farbenfabriken Bayer AG

Leverkusen, Aktie 500 DM Juni 1958 (Muster,

R 10) EF. (13)

Kupons 9+10, Muster-perforiert.

Gründung 1863 in Elberfeld und Barmen, seit 1881 AG, 1912 Sitzverle-

gung nach Leverkusen. Bereits seit 1904 bestand eine Interessengemein-

schaft mit Gewinnausgleich unter den damals wichtigsten deutschen Far-

benfabriken, die 1916 wesentlich erweitert wurde (die entsprechenden

Verträge hatten seinerzeit eine Laufzeit bis 1999!). Im Jahr 1925 fusionier-

ten die Großchemieunternehmen zur I.G. Farbenindustrie AG, wobei pro

forma die BASF mit anschließender Umfirmierung die aufnehmende Ak-

tiengesellschaft war. Im Jahr der Fusion erstreckten sich die Bayer-Fabri-

ken über 430 ha, beschäftigt wurden über 8.000 Mitarbeiter. 1951 nach

Zerschlagung der I.G. Farben durch die Alliierten Neugründung der Far-

benfabriken Bayer AG. 1961 beschäftigte das Unternehmen bereits mehr

als 80.000 Mitarbeiter. 1972 Umfirmierung in Bayer AG. Ab 2002 wurden

unter dem Dach der Bayer AG als Holding die vier Konzernbereiche Pflan-

zenschutz, Pharma, Polymere und Chemie verselbständigt. Ende 2003

wurde Bayer Chemicals mit großen Teilen des Polymer-Geschäfts aus

dem Bayer-Konzern herausgelöst und als Lanxess AG an die Börse ge-

bracht. 2006 endgültige Übernahme der Schering AG, Berlin. 2014 Ab-

spaltung und Börsengang der MaterialScience-Sparte als Covestro AG.

Mit Übernahme des US-Agrarchemie-Konzerns Monsanto für 66 Mrd. $

erfolgte 2016 der größte Zukauf der Firmengeschichte.

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Los 1820

Ausruf 200 €

Farbenfabriken Bayer AG (4 Stücke)

Leverkusen, Aktie 100 DM, 200 DM, 500 DM +

1.000 DM Dez. 1964 (Muster, R 10) EF-VF. (14)

Schöner G&D-Druck mit altem Firmen-Signet und

modernem Bayer-Kreuz. Belegstücke der Frankfurter

Börse handschriftlich numeriert (#331a,c,e,g). Rück-

seitig Klebereste.

Los 1821

Ausruf 200 €

Farbenfabriken Bayer AG (4 Stücke)

Leverkusen, Aktie 100 DM, 200 DM, 500 DM +

1.000 DM Jan. 1967 (Muster, R 10) EF-VF. (14)

Schöner G&D-Druck mit altem Firmen-Signet und

modernem Bayer-Kreuz. Belegstücke der Frankfurter

Börse handschriftlich numeriert (#398a,c,e,g). Rück-

seitig Klebereste.

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Los 1822

Ausruf 180 €

Farbwerke Hoechst AG

vormals Meister Lucius & Brüning

Frankfurt a.M., Sammelaktie 1.000 x 100 DM

Febr. 1959 (nullgeziffertes Muster, R 10) EF. (13)

Schöner Druck von G&D. Abheftlochungen.

Gründung 1863 als Meister, Lucius & Co., 1867 Umbenennung in Meister

Lucius & Brüning, seit 1880 Farbwerke vorm. Meister Lucius & Brüning

AG. 1925 Zusammenschluss mit fünf weiteren Chemiefirmen zur IG-Far-

benindustrie AG (bei der Fusion war pro forma die anschließend umfir-

mierte BASF die aufnehmende Aktiengesellschaft). 1945 Beschlagnahme

der I.G. Farbenindustrie AG und (bis 1953) Kontrolle durch die Alliierten,

1951 Entflechtung und Ausgründung als Farbwerke Hoechst AG vormals

Meister Lucius & Brüning. Seit 1974 Höchst AG, eine Holdinggesellschaft

für die Bereiche Pharma, Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungs-

mittel, Basischemikalien, Polyesterprodukte, technische Kunststoffe und

Industriegase. Ab 1994 Umstrukturierung: Das alte Stammwerk wurde

1997 zum Industriepark Höchst, 1999 Zusammenschluß mit der französi-

schen Rhone-Poulenc zur Avensis S.A. mit Sitz in Straßburg (heute ein

weltweit führender Pharma-Konzern) und Ausgliederung der verbliebenen

Chemie-Aktivitäten in die Celanese AG.

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Los 1823

Ausruf 200 €

Farbwerke Hoechst AG vormals

Meister Lucius & Brüning (4 Stücke)

Frankfurt a.M., Aktie 100 DM, #1009603, 200 DM,

#2028252, 500 DM, #3100734 + 1.000 DM,

#4116053 Juli 1955 UNC-EF. (13)

Entwertet.

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Los 1824

Ausruf 125 €

Feldmühle Nobel AG

Düsseldorf, Sammelaktie 10 x 50 DM April 1986

(Auflage 20000, R 10) UNC-EF. #105848. (13)

Rückseitig entwertet.

Die Gesellschaft wurde 1977 durch Umwandlung der VG-Verwaltungsge-

sellschaft für industrielle Unternehmungen Friedrich Flick GmbH auf die

Friedrich Flick Industrieverwaltung KGaA gegründet. 1985 nach Eigent-

ümerwechsel Umfirmierung in Feldmühle Nobel AG. Das Unternehmen

fungierte als konzernführende Holding, u.a. der Feldmühle AG (einer der

bedeutendsten Produzenten von Papieren und Kartonnagen), Dynamit

Nobel AG, Buderus AG und der Edelstahlwerke Buderus AG.

Los 1825

Ausruf 100 €

Feldmühle Nobel AG

Düsseldorf, Aktie 50 DM April 1986 (R 9) EF.

#4606. (13)

Rückseitig entwertet.

N

Los 1826

Ausruf 200 €

Felten & Guilleaume Carlswerk AG

Köln, Sammel-Aktie 1.000 x 1.000 DM Dez. 1955

(R 9) EF. #83621-4620. (13)

Nur 8 Exemplare wurden im Herbst 2010 gefunden.

Entwertet.

Ursprüngliche Gründung 1826 in Köln als Hanfseilerei. 1863 trat EMIL

GUILLEAUME (1846-1913) in die Fa. Felten & Guilleaume ein. Der bedeu-

tende Eisen-, Stahl- und Kabelfabrikant gründete später auch die Osteu-

ropäische, die Deutsch-Atlantische, die Deutsch-Südamerikanische und

die Deutsch-Niederländische Telegraphen-Gesellschaft, alle mit Sitz in

Köln. 1873 wurde für die Herstellung von Draht, Drahtseilen und Kabeln in

Mülheim am Rhein eine Niederlassung errichtet. Dieses Zweigwerk wurde

1899 in einer AG verselbständigt. 1905 Angliederung der Frankfurter Ma-

schinenfabrik der “Elektrizitäts-AG vorm. W. Lahmeyer & Co.” und zwi-

schenzeitliche Umfirmierung in “Felten & Guilleaume-Lahmeyerwerke

AG”. Bereits 1910 wurde dieses Werk wieder abgestoßen und die alte Fir-

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