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Abb. S. 199 Los 1877

Ausruf 600 €

Hausbesitzverwaltung AG (69 Stücke)

Berlin, 69 Aktien je 1.000 DM Juli 1965 (Auflage

140) EF. #1-69. (42)

Ohne Kontrollunterschrift.

Gegründet 1911 in Konstanz unter der Firma „Duroplattenwerk Konstanz

AG“, 1918 geändert in „Zellit AG“ nach Sitzverlegung nach Berlin. 1923

erfolgte Verschmelzung mit der „Textilverwaltung AG“ in Berlin und gleich-

zeitig Annahme dieser Firma. 1954 Namensänderung in „Hausbesitzver-

waltung AG“. Ab 1971 nicht mehr in den Börsenhandbüchern geführt.

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Los 1878

Ausruf 200 €

Heidelberger Zement AG (4 Stücke)

Heidelberg, Aktien 10 x 5 DM, 20 x 5 DM, 200 x 5

DM + 2000 x 5 DM Jan. 1997 (alles Muster) UNC-

EF. (13)

Gründung 1873, 1899 Umwandlung in eine AG unter der Firma Portland-

Cementwerk Heidelberg AG vorm. Schifferdecker & Söhne. Nach Über-

nahme von Wettbewerbern umbenannt 1901 in “Portland-Cementwerke

Heidelberg und Mannheim AG” und 1918 in “Portland-Zementwerke Hei-

delberg-Mannheim-Stuttgart AG”. Weiter übernommen wurden 1927 die

Ziegelei Schmid & Co. in Lochhausen b. München und 1935-39 acht wei-

tere Zementfabriken im süddeutschen Raum. Umfirmiert 1938 in Portland-

Zementwerke Heidelberg AG, 1978 in Heidelberger Zement AG und XXXX

in HeidelbergCement AG. Ab 1998/99 besonders starke Expansion, die

2007 in der Übernahme des britischen Baustoffherstellers Hanson gipfel-

te und HeidelbergCement mit einer Präsenz in 23 Ländern zu einem der

weltweit größten Zementhersteller machte. Zur gleichen Zeit baute der

Blaubeurener Industrielle Adolf Merckle seine Beteiligung auf eine Mehr-

heit aus - überwiegend kreditfinanziert, was ihn 2009 in der Finanzkrise

seinen guten Ruf und das Leben kostete.

Los 1879

Ausruf 200 €

Heidelberger Zement AG (5 Stücke)

Heidelberg, VZ-Aktien 50 DM Mai 1991; 5 DM, 10

x 5 DM, 100 x 5 DM + 1000 x 5 DM Jan. 1997 (al-

les Muster) UNC-EF. (13)

Gründung 1873, 1899 Umwandlung in eine AG unter der Firma Portland-

Cementwerk Heidelberg AG vorm. Schifferdecker & Söhne. Nach Über-

nahme von Wettbewerbern umbenannt 1901 in “Portland-Cementwerke

Heidelberg und Mannheim AG” und 1918 in “Portland-Zementwerke Hei-

delberg-Mannheim-Stuttgart AG”. Weiter übernommen wurden 1927 die

Ziegelei Schmid & Co. in Lochhausen b. München und 1935-39 acht wei-

tere Zementfabriken im süddeutschen Raum. Umfirmiert 1938 in Portland-

Zementwerke Heidelberg AG, 1978 in Heidelberger Zement AG und XXXX

in HeidelbergCement AG. Ab 1998/99 besonders starke Expansion, die

2007 in der Übernahme des britischen Baustoffherstellers Hanson gipfel-

te und HeidelbergCement mit einer Präsenz in 23 Ländern zu einem der

weltweit größten Zementhersteller machte. Zur gleichen Zeit baute der

Blaubeurener Industrielle Adolf Merckle seine Beteiligung auf eine Mehr-

heit aus - überwiegend kreditfinanziert, was ihn 2009 in der Finanzkrise

seinen guten Ruf und das Leben kostete.

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Los 1880

Ausruf 180 €

Henkel KGaA (3 Stücke)

Düsseldorf, VZ-Aktien 5 DM, 10 x 5 DM + 500 x 5

DM Juli 1996 (alles Muster) UNC-EF. (13)

Mit Büste des Firmengründers Henkel. Mit Kupons.

Gründung 1876 als Henkel & Cie. in Aachen. 1878 Sitzverlegung nach

Düsseldorf. 1977 Umwandlung der GmbH in ein KGaA mit anschließen-

dem Börsengang. Tätigkeitsgebiet: Chemieprodukte, Oberflächentechnik,

Klebstoffe, Markenartikel (insbesondere Wasch- und Reinigungsartikel,

Kosmetik/Körperpflege). Mit Marken wie Persil heute eines der bekannte-

sten deutschen Unternehmen.

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Los 1881

Ausruf 100 €

Henninger-Bräu AG

Frankfurt a.M., Aktie 100 DM Febr. 1987 (nullge-

ziffertes Muster, R 9) UNC-EF. (13)

Kupons 1-20.

Gründung 1881 unter Übernahme der seit 1869 bestehenden Henninger’-

schen Brauerei in Sachsenhausen. Wegen Kapitalzusammenlegung 1888

Neuausgabe der Aktienurkunden. 1920 nach Fusion Umfirmierung in

Brauerei Henninger-Kempff-Stern AG, seit 1935 Henninger-Bräu AG. Wei-

ter übernommen wurden die Cerveceria Bieckert S.A. in Buenos Aires

(1958), die Cerveceria Schneider S.A. im argentinischen Santa Fé (1959),

die Brauhaus Nürnberg J. G. Reif AG (1960), die Kreuznacher Brauhaus

Ph. Nicolay KG (1961), die Union-Brauerei in Groß-Gerau und die Engel-

bräu Heidelberg (1966), die Aktienbrauerei-Bürgerbräu AG in Ludwigsha-

fen (1968), die Eichbaum-Werger-Brauereien AG in Worms (1970) und die

Germania-Brauerei AG in Wiesbaden (1972 von Binding). Mit einem Jah-

resausstoß von über 2 Mio. hl die größte Braustätte Deutschlands. 2001

Verkauf der Marken- und Vertriebsrechte der Marke Henninger an die Bin-

ding-Brauerei AG, 2002 wird aus der Gruppenholding Binding-Brauerei

AG die Radeberger Gruppe AG.

Los 1882

Ausruf 100 €

Henninger-Bräu AG

Frankfurt a.M., Aktie 1.000 DM Febr. 1987 (Mu-

ster, R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 1-20.

Los 1883

Ausruf 100 €

Henninger-Bräu AG

Frankfurt a.M., Aktie 50 DM Febr. 1987 (Muster)

UNC-EF. (13)

Kupons 1-20.

Los 1884

Ausruf 75 €

Hermes Kreditversicherungs-AG

Hamburg/Berlin, Namensaktie 100 DM Aug. 1994

(R 10) UNC-EF. #1108716. (13)

Mit stilisiertem Hermes-Kopf. Rückseitig entwertet.

Gründung der Hermes Kreditversicherungsbank AG 1917 in Berlin (1937

Umfirmierung Hermes Kreditversicherungs-AG) als Spezialgesellschaft für

Kredit-, Kautions- und Vertrauenschadenversicherung. 1924 Fusion mit

der Merkur-Kreditversicherungsbank AG in Stuttgart. 1926 machte sich

das Deutsche Reich durch Übernahme weitgehender Haftungen für Ex-

portgeschäfte zum Träger der neugeschaffenen deutschen Ausfuhr-Kredit-

Versicherung. Mit der Durchführung wurden der Hermes und die damals

noch bestehende Frankfurter Allgemeine Versicherungs-AG betraut (letzte-

re verkaufte ihre Kreditversicherungssparte dann 1929 an den Hermes).

1949 Errichtung eines Zweitsitzes in Hamburg, wo seitdem und bis heute

die Unternehmensleitung sitzt. Im gleichen Jahr erhielt der Hermes auch

das Mandat der Bundesregierung für die Bearbeitung der neugeschaffenen

Ausfuhr-Garantien des Bundes. Mehrheitsaktionär des in München und

Berlin börsennotierten Hermes war jahrzehntelang die Münchener Rück.

Die Allianz-Versicherung, die schon immer eine Schachtelbeteiligung be-

sessen hatte, baute diese zuletzt zur Mehrheit aus und drängte die letzten

freien Aktionäre 2002 per Sqeeze-Out heraus, danach Namensänderung

auf einheitlichen Konzernnamen Euler-Hermes Kredtitversicherungs-AG.

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Los 1885

Ausruf 80 €

Hermes Kreditversicherungs-AG

Hamburg/Berlin, Global-Namensaktie 100 x 100

DM Aug. 1994 (Muster, R 10) UNC-EF. (13)

Mit stilisiertem Hermes-Kopf. Kupons 49-60.

Los 1886

Ausruf 50 €

Hildesheim-Peiner

Kreis-Eisenbahn-Gesellschaft

Hamburg, Aktie Lit. B 800 DM Mai 1951 (Blanket-

te, R 10) EF. (13)

Kupons 1-10.

Gründung 1895, normalspurige Bahn Hildesheim-Hohenhameln-Hämeler-

wald (31,4 km). Zuerst führte die Ver. Eisenbahnbau- und Betriebs-Ges.

den Betrieb und hatte auch eine Dividenden-Garantie von 4 % abgege-

ben, ab 1902 dann die Allg. Dt. Kleinbahn-Ges. (einer der Vorläufer der A-

GIV, die zuletzt auch Mehrheitsaktionär war). Die Strecke wurde zwischen

1956 und 1965 schrittweise stillgelegt, die AG ist seit 1964 in Liquidation.

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Los 1887

Ausruf 75 €

Hoechst AG

Frankfurt a.M., Aktie 50 DM März 1980 (Blanket-

te, R 10) UNC-EF. (13)

Kupons 41-60.

Gründung 1863 als Meister, Lucius & Co., 1867 Umbenennung in Meister

Lucius & Brüning, seit 1880 Farbwerke vorm. Meister Lucius & Brüning

AG. 1925 Zusammenschluss mit fünf weiteren Chemiefirmen zur IG-Far-

benindustrie AG (bei der Fusion war pro forma die anschließend umfir-

mierte BASF die aufnehmende Aktiengesellschaft). 1945 Beschlagnahme

der I.G. Farbenindustrie AG und (bis 1953) Kontrolle durch die Alliierten,

1951 Entflechtung und Ausgründung als Farbwerke Hoechst AG vormals

Meister Lucius & Brüning. Seit 1974 Höchst AG, eine Holdinggesellschaft

für die Bereiche Pharma, Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungs-

mittel, Basischemikalien, Polyesterprodukte, technische Kunststoffe und

Industriegase. Ab 1994 Umstrukturierung: Das alte Stammwerk wurde

1997 zum Industriepark Höchst, 1999 Zusammenschluß mit der französi-

schen Rhone-Poulenc zur Avensis S.A. mit Sitz in Straßburg (heute ein

weltweit führender Pharma-Konzern) und Ausgliederung der verbliebenen

Chemie-Aktivitäten in die Celanese AG.

Los 1888

Ausruf 125 €

Hoechst AG

Frankfurt a.M., Aktie 20 x 50 DM Febr. 1983 (Mu-

ster) UNC-EF. (13)

Kupons 48-60.

Los 1889

Ausruf 75 €

Hoechst AG

Frankfurt a.M., Aktie 50 DM Febr. 1983 (Muster)

UNC-EF. (13)

Kupons 47-60.

200

Los 1876