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Los 555

Ausruf 40 €

Deutsch-Asiatische Bank

Hamburg, Aktie 100 DM Juli 1953 (Auflage 6250,

R 9) EF. #9494. (16)

Faksilime-Unterschrift Abs.

Gründung 1889 zum Betrieb von Bankgeschäften und Förderung des

Handelsverkehrs zwischen Deutschland und Asien. Gründer waren u.a.

die Kgl. Seehandlung (Preußische Staatsbank), Disconto-Gesellschaft,

Deutsche Bank, Berliner Handels-Gesellschaft, M.A. von Rothschild &

Söhne, Bayerische Hypotheken- und Wechselbank. 1906 erhielt die Bank

das Recht zur Ausgabe von Banknoten im Schutzgebiet Kiautschou und

in China. Niederlassungen in Shanghai, Tientsin, Kalkutta, Berlin, Hankow,

Tsingtau, Hongkong, Yokohama, Kobe, Singapur, Hamburg und Kanton.

Die Aktien waren an allen großen deutschen Börsen notiert, wobei der

Umrechnungs-Kurs des Shanghai-Tael zur Mark zum Zwecke des Bör-

senhandels mit 2,50 festgesetzt war, Großaktionär war die Deutsche

Bank. 1953 nahm die Deutsch-Asiatische Bank die Aktivitäten in Hamburg

wieder auf, unter Federführung der Deutschen Bank. Zusammen mit Part-

nerbanken der EBIC-Gruppe wurde anschließend die “Europäisch-Asiati-

sche Bank” gegründet, in die die Deutsch-Asiatische Bank aufging. Spä-

ter wurde diese Neugründung in “European Asian Bank” umbenannt.

Nachdem die meisten Partnerbanken sich aus der European Asian Bank

zurückgezogen hatten, wurde diese 1986 in “Deutsche Bank (Asia)” um-

benannt, bevor sie 1987/88 zusammen mit ihren 14 Branchen mit der

Deutschen Bank verschmolzen wurde.

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Los 556

Ausruf 60 €

Deutsche Handels- und Kreditbank AG

Preßburg / Bratislava, Aktie 200 Ks. 1.3.1940 EF.

#453. (16)

Zweisprachig tschechisch/deutsch. Gedruckt bei

Giesecke & Devrient.

Gegründet 1903 als Bratislavaer Handels- und Kreditbank AG. Filiale in Zi-

lina. 1924 Kapitalreduzierung zwecks Sanierung.

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Los 557

Ausruf 60 €

Deutsche Handels-

und Wirtschaftsbank AG

Berlin, Aktie 10.000 Mark 1.8.1923. Gründeraktie

(Auflage 160.000, R 9) EF-VF. #25101-10. (16)

Anh. Kupons.

Gründung 1923. Zu den Gründern gehörte auch ein Bürgermeister und ein

Reichsbankrat a.D., nichtsdestotrotz im April 1926 Beschluß der Auflö-

sung und Liquidation.

Los 558

Ausruf 60 €

Deutsche Kommerz- und Kredit-Bank AG

Berlin, Aktie 10.000 Mark 10.11.1923. Gründer-

aktie (Auflage 150000, R 9) EF. #40814. (16)

Anh. Kupons.

Gründung 1923. Betrieb des Bank- und Kommissionsgeschäftes in allen

seinen Zweigen. 1927 ist die Ges. nichtig erklärt worden.

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Los 559

Ausruf 150 €

Deutsche Palästina-Bank

Berlin, Aktie 1.000 Mark 6.5.1909 (Auflage 4000,

R 8) EF-. #1387. (16)

Im Unterdruck eine Landkarte von Kleinasien.

Gründung 1899. Neben dem Bankgeschäft über die Beteiligungsfirma Le-

vantekontor GmbH Hamburg/Konstantinopel auch Einfluss auf den Orient-

Handel. Als Folge des 1. Weltkrieges mussten später die Niederlassungen in

Palästina und Syrien geschlossen werden. 1920 Übernahme der Bankfirma

Jaffé & Trier am Frankfurter Opernplatz und Umfirmierung in “Westbank AG”,

Börsennotiz Berlin und Frankfurt. Ansässig in der Bockenheimer Landstr. 2,

Ende der 1950er Jahre umgezogen in ein eigenes Bankgebäude in der Tau-

nuusanlage 16. In den 1960er Jahren erwarb die DRESDNER BANK die Ak-

tienmehrheit; die Bilanzsumme hatte überschaubare 40 Mio. DM erreicht.

1968 (auch wegen der ständigen Verwechslung mit der in Altona beheimat-

eten Schleswig Holsteinischen und Westbank, einem Vorgänger der späte-

ren Vereins- und Westbank) umgewandelt in die Südbank GmbH.

Los 560

Ausruf 125 €

Deutsche Palästina-Bank

Berlin, Aktie 1.000 Mark 1.11.1910 (Auflage

10000, R 9) EF-VF. #7693. (16)

Gestaltet wie voriges Los.

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Los 561

Ausruf 200 €

Deutsche Privatschiffer-Bank

Berlin, Anteilschein 50 RM von 1925 (R 10) VF+.

#647. (16)

Ludwig Haschke zu Neuzittau, Genossenschaftsmit-

glied war mit 50 RM an der Genossenschaft beteiligt.

Mit schwarz/roter Flagge. Knickfalten.

Eine Spar- und Darlehnskasse für Schiffer.

Los 562

Ausruf 200 €

Deutsche Schiffahrtsbank AG - Konvolut

(22 Stücke)

Bremen, Aktien von 1953 bis 1977 EF. (16)

Aktie 1.000 DM 1.7.1953; 1.000 DM 31.12.1956;

1.000 DM 14.3.1959; 1.000 DM Dez. 1961; 1.000 DM

Juni 1965; 1.000 DM Dez. 1965; 1.000 DM Dez.

1966; 1.000 DM Juni 1968; 1.000 DM Dez. 1968;

1.000 DM Mai 1969; 1.000 DM Aug. 1969; 1.000 DM

Dez. 1969; 1.000 DM Mai 1970; 1.000 DM Dez. 1970;

1.000 DM Nov. 1971; 1.000 DM April 1972; 1.000 DM

Dez. 1972; 100 + 2x 1.000 DM Dez. 1977, Schiffs-

pfandbrief 1.000 DM 15.2.1971, 5.000 DM 21.3.1972.

Steuerrad mit Segelschiff im Unterdruck.

Gründung 1948 als “Neue Deutsche Schiffspfandbriefbank AG”, 1952

umfirmiert in “Deutsche Schiffahrtsbank AG”. Durch Fusion mit der Deut-

schen Schiffskreditbank in Duisburg (1978), der Deutschen Schiffspfand-

briefbank Berlin/Bremen (1988) und der Deutschen Schiffsbeleihungs-

bank in Hamburg (1989, zugleich Umfirmierung in Deutsche Schiffsbank

AG) kamen alle deutschen Schiffskredit-Spezialinstitute unter ein Dach.

Aktionäre sind die Commerzbank und die Dresdner Bank (je 40 % minus

1 Aktie) und die Vereins- und Westbank (20 % plus 2 Aktien).

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Los 563

Ausruf 200 €

Deutschland - Banken-Konvolut

(20 Stücke)

Wertpapiere von 1920 bis 1975 EF-F. (16)

Niederlausitzer Bank 1927; Vereinsbank Cottbus 100

+ 500 RM 1938; Kreditbank Hameln 1923; Kreis-Hy-

pothekenbank Lörrach 1926; Handels- und Gewer-

bebank Heilbronn 1925; Frankenthaler Volksbank

1931; Treuhand- und Kreditbank Saarbrücken 1936;

Eschweiler Bank 1925; Coblenzer Handelsbank

1924; Leonberger Bausparkasse 1975; Rheinland-

bank 1923; Continentale Bank- und Handels-AG

1920, 1922 + 1923; Casseler Grundkreditbank 1920;

AG für Boden- und Kommunal-Kredit in Elsass-Loth-

ringen 1916; Bank von Beneckendorf 1922 (schlecht

erhalten); Ahrtalbank 1924 + 1940;

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Los 564

Ausruf 150 €

Diskont-Kompagnie AG

Berlin, Aktie 100.000 RM Febr. 1932 (R 10) EF-VF.

#49401-500. (16)

Ausgestellt auf Straus & Co. Karlsruhe, die 400.000

RM hielten. Die Auflage betrug also

nur 4 Stück

. Die

Dresdner Bank hielt 800.000 RM.

Gründung im Dez. 1931, eine Gemeinschaftsgründung der großen Banken

zur Förderung des Privatdiskont-Geschäfts, Vorläufer der heutigen Privat-

diskont-AG.

Los 565

Ausruf 50 €

Dresdner Handelsbank AG

Dresden, Namens-VZ-Aktie 100 RM Nov. 1924

(Auflage 1000, R 3) EF. #36. (16)

Gründung 1873 durch 29 Fleischermeister als Central-Viehmarktsbank

AG. Als eine der ersten deutschen Viehmarktsbanken stellte man sich

schon früh auf das allgemeine Bankgeschäft um. Zu diesem Zweck wur-

de 1910 neben der Geschäftsstelle auf dem städtischen Vieh- und

Schlachthof auch ein Stadtgeschäft eingerichtet (Ostra-Allee 9-11 im

Haus der Kaufmannschaft) und 1914 wie oben umfirmiert. 1922 Angliede-

rung des Bankhauses Schmidt & Gottschalk in Bautzen und Weiterfüh-

rung als Filiale Bautzen. 1930 Übernahme der Credit- und Depositen-

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