

Gründung 1902 als Allgemeine Spar- und Kredit-Genossenschaft GmbH,
1908 umbenannt in Gewerbebank eGmbH. 1934 Übernahme der Mittel-
standsbank eGmbH, 1939 Umbenennung in Volksbank Wolfenbüttel
eGmbH. 1934 auf Anweisung der Landesregierung verschmolzen mit der
Spar- und Darlehenskasse eGmbH. 1974 reorganisiert zu Volksbank Wol-
fenbüttel eG. Nach der Fusion 1997 mit der Volksbank Salzgitter eG ent-
stand die Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter eG, eine Genossenschafts-
bank mit 15 Geschäftsstellen in und um Wolfenbüttel, Salzgitter und Kö-
nigslutter. Eigentümer der Bank sind über 10.000 Mitglieder der Genos-
senschaft.
Los 586
Ausruf 50 €
Griechenland - Banken-Konvolut (7 Stücke)
Wertpapiere von 1924 bis 1927 EF-VF. (16)
National Bank of Greecde 1926; Banque de Thessa-
lie 1925; Banque de Propriete du Piree 1927; Banque
de Commerce et d’Industrie de Volvo 1926; Banque
d’Athenes 1924 + 1927; Anglo American Bank 1925.
N
Los 587
Ausruf 150 €
Großbritanien - Banken-Konvolut (20 Stücke)
Von 1834 bis 1990 EF-VF. (16)
Commercial Bank of Scotland 1886; General Credit
Co. 1889: Imperial Credit Association 1864; Mont-
de-Piete of England 1889; National Westminster
Bank 1974; Overend, Gurney & Co. 1865; Royal Bank
of Scotland 1924; Stoubridge & Kidderminster Ban-
king Co. 1834; Staffordshire Joint Stock Bank 1864 +
1878; Bank of England 1892; 3x Charles Laffitte &
Co. 1866 + 1990; Barclays Bank 1954; English &
French Bank 1881; Hambro Trust 1947; Hongkong
Bank 1987; Loane & Finance Corp. 1889.
N
Los 588
Ausruf 100 €
Hamburg - Banken-Konvolut (13 Stücke)
Aktien von 1921 bis 1972 EF-VF. (16)
Commerz- und Privat-Bank 100 RM 2.4.1932; Com-
merzbank 1.000 RM Juni 1941 + 100 RM Sept. 1952;
Hamburger Bankverein 20 RM 31.12.1924; 2x Hypo-
thekenbank in Hamburg 100 RM 5.3.1927; Vereins-
bank in Hamburg 1.000 DM Okt. 1972; Bank für Han-
del und Gewerbe Dez. 1923; Hamburger Handels-
Bank 1.000 Mark Dez. 1921 + 5.000 Mark Sept.
1923; Hamburger Privat-Bank von 1860 20 RM
1.1.1924; Hamburger Bankverein 1.000 Mark April
1923; Hansa-Bank in Hamburg 1.000 Mark Nov.
1922. Ohne Lochentwertungen, viele mit Kupons.
Los 589
Ausruf 60 €
Handels- und Verkehrsbank AG
Hamburg, Aktie 100 RM April 1925 (R 9) EF.
#26429. (16)
Nicht
lochentwertet.
Gründung 1897 als “Viehmarktsbank”, 1906 Umfirmierung wie oben. 1929
Übernahme der Seehandelsbank AG in Altona, die als Filiale weitergeführt
wurde. 1951 in Vergleich gegangen und dann abgewickelt.
N
Los 590
Ausruf 60 €
Hansa-Universal Vermögens-
Bildungs- und Beteiligungs-AG
Hamburg, Namensaktie 50 DM 6.9.1983. Grün-
deraktie (Auflage 10000, R 6) EF+. #3103. (16)
Farbenprächtiger G&D-Druck mit großer Ansicht vieler
Segelschiffe im Hamburger Hafen, Silhouette von Ham-
burg im Hintergrund, Neptun mit Segelschiff “Hans”
und Indianerhäuptling mit Frachtschiff “Manitou”. Das
Stück zählt zu den schönsten deutschen Aktien der
Nachkriegszeit. Da sich alle Aktien in einer Hand befan-
den, wurde die Kontrollunterschrift weggelassn.
Gesellschaftszweck war die Vermögensbildung von Betriebsangehörigen
der “Petersen & Alpers-Atlantic-Rhederei (PAAR)” durch Beteiligung an
den Gesellschaften der Firmengruppe. Bereits 1986 wieder aufgelöst.
N
Los 591
Ausruf 80 €
Heinsberger Volksbank
Heinsberg (Rhld.), Namens-Aktie 100 RM
1.6.1940 (Auflage 1740, R 10) VF. #16. (16)
Nur 3 Stück lagen im Reichsbankschatz.
Gründung 1874 als Genossenschaft, seit 1891 AG. 1940 erfolgte der Um-
tausch der bis dahin auf 20 RM lautenden Aktien und in diesem Zusam-
menhang der komplette Neudruck der Aktienurkunden. Noch heute be-
stehende Bank.
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Los 592
Ausruf 60 €
Hercegovinische Bank-AG
Mostar, Aktie 100 Kr 1.7.1917 EF-VF. #5120. (16)
Dreisprachig, auch in deutsch.
Gegründet 1913, Filiale in Capljina.
Los 593
Ausruf 60 €
Holzbank AG
Budapest, Aktie 15 Pengö 30.4.1926 EF. #43165.
(16)
Großformatiges Papier, Aktientext ungarisch/
deutsch. Dekorative Gestaltung mit großer Unter-
druckabbildung eines Waldes, im Vordergrund aufge-
stapelte Holzstämme.
Gründung 1920 nach Sanierung der Budapester Bank unter Beteiligung
der Britisch-Ungarischen Bank. Die Bank gründete u.a. die “Ancora See-
mann Schiffahrts-Unternehmung AG”. Dem Direktorium der Bank gehör-
ten u.a. Graf Julius von Ambrózy und Graf Josef von Degenfeld an.
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Los 594
Ausruf 200 €
Ibbenbürener Volksbank
Ibbenbüren, Aktie 20 RM 31.12.1924 (Auflage
3750, R 10) VF. #227. (16)
Nur 2 Stück lagen im Reichsbankschatz.
Gründung 1881 zum Betrieb des Bankgeschäfts unter besonderer Berük-
ksichtigung der örtlichen Interessen. 1922 stärkere Expansion und Bau ei-
nes eigenen Bankgebäudes. Zuletzt 50 Mitarbeiter und 7 Filialen. 1978 auf
die Spar- und Darlehnskasse Holding KG in Ibbenbüren übertragen wor-
den, heute Teil der Volksbank Tecklenburger Land eG.
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Los 595
Ausruf 100 €
Ilion Bank (Herkimer County)
Ilion, N.Y., Certificate of deposit 400 $ 7.2.1854
VF. #372. (16)
Rückseitig mehrfach indossiert zuletzt an E. Reming-
ton. Eliphalet Remington (1793-1861) wurde in Suf-
field, Conn. als Sohn eines Schmiedes geboren. Der
von beiden bewirtschafteten Farm am Steel’s Creek
wurde 1816 eine mechanische Werkstatt für landwirt-
schaftliche Geräte angeschlossen. Der junge Re-
mington entdeckte hierbei sein Talent als Gewehrma-
cher. Nach dem Tod seines Vaters errichtete er 1828
eine Fabrik am gerade fertiggestellten Erie Canal. Der
von ihm konstruierte Hinterlader mit Blockverschluß
war ein weltweiter Verkaufsschlager, ab 1845 erhielt
Remington auch große Regierungsaufträge. Ab 1847
wurden auch Pistolen hergestellt, die sich ebenso gut
verkauften. Der Beginn des amerikanischen Bürger-
krieges brachte ihm eine Auftragsflut für Gewehre,
Karabiner und Pistolen, bei deren Bewältigung Re-
mington seine Gesundheit völlig ruinierte und inner-
halb weniger Monate starb. Seine drei Söhne Philo
(der das Mechaniker-Genie seines Vaters geerbt hat-
te und dann auch die Fabrik leitete), Samuel und Eli-
phalet gründeten die Firma E. Remington and Sons.
Sie wurde die am längsten ohne Unterbrechung pro-
duzierende Waffenfirma der USA. Mit drei schönen
Vignetten: Indianer, Hund, Maid vor Kuhherde.
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Los 596
Ausruf 260 €
Immobilien-Verkehrsbank
Berlin, Aktie 1.000 Mark März 1907 (Auflage 2800,
R 8) EF-VF. #1271. (16)
Gegründet 1890 als “Bad Bank” für die Pommersche Hypotheken-Actien-
Bank (ab 1902 Berliner Hypotheken-Bank) um deren “nicht brauchbare Hy-
potheken-Forderungen und Grundbesitz” abzustossen. Bei der (ersten)
Reorganisation der Pommernhypo gingen 1890 so auf die Gesellschaft ü-
ber: 21 Häuser und 13 Baustellen in Berlin, 31 Häuser in Charlottenburg, 9
Häuser und 7 Baustellen in Schöneberg, 13 Häuser und 72 Baustellen in
Pankow sowie einige ertraglose Terrains in der Umgebung von Berlin. Fi-
nanziert wurde die Immobilien-Verkehrsbank weiterhin von der Pommern-
hypo. Mitte der 1890er Jahre konnten diese Darlehen nicht mehr der Dek-
kungsmasse der Pfandbriefe der Pommernhypo zugerechnet werden, da
die Hypothekenbank-Gesetze in Preußen verschärft wurden. Dies umging
die Pommernhypo dadurch, daß sie 1896 kurzerhand im benachbarten
Fürstentum, in dem es keine Gesetzesverschärfung gegeben hatte, die
Mecklenburg-Strelitzsche Hypothekenbank gründete. Fortan hatte diese
die Hauptlast der Finanzierung der Immobilien-Verkehrsbank als “Bad
Bank” zu tragen. Doch diese Trickserei kam ans Tageslicht. Als Ende 1900
der Krach der sog. Spielhagenbanken den Pfandbriefmarkt beunruhigte,
warfen Anleger auch die Pfandbriefe der Pommerschen Hypotheken-Ac-
tien-Bank und der Mecklenburg-Strelitzschen Hypothekenbank auf den
Markt, bis der Rückkauf eingestellt werden musste und die Kurse ins Bo-
denlose sanken. Eine gutachtliche Überprüfung der Pommernhypo durch
einen Königlichen Bankinspektor kam noch zu einem recht optimistischen
Ergebnis. Eine von den Aktionären der Pommernhypo selbst eingesetzte
Prüfungskommission unter Leitung der Deutschen Bank und der Bank für
Handel und Industrie kam dagegen zu einem vernichtenden Urteil: Das Ei-
genkapital der Pommernhypo dürfte verloren sein, und auch die Pfand-
briefgäubiger würden nicht ungeschoren davon kommen. Die Bank für
Handel und Industrie erarbeitete dann einen für die damalige Zeit ziemlich
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