

Los 862
Ausruf 50 €
Frankfurter Bank
Frankfurt am Main, Aktie 1.000 DM Okt. 1960
(Blankette, R 7) UNC. (65)
Mit Kuponbogen.
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Los 863
Ausruf 100 €
Frankfurter Bankgesellschaft gegr. 1899
Frankfurt am Main, Aktie 100 DM Mai 1988 (Mu-
ster, R 10) UNC-EF. (52)
Mit Kuponbogen. Feine Lochentwertung.
Gründung 1899 als Bank für Brauindustrie. Beteiligungen u.a. an der Dort-
munder Ritterbrauerei, der Berliner Engelhardt-Brauerei, der Radeberger
Exportbierbrauerei und der Schöfferhof-Binding-Brauerei. 1950 Berliner
Wertpapierbereinigung und Sitzverlegung nach Frankfurt/Main. Gehörte
dann als “Frankfurter Bankgesellschaft gegr. 1899 AG” zum Oetker-Kon-
zern, schließlich mit der ebenfalls Oetker gehörenden Bielefelder Lampe-
Bank fusioniert.
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Los 864
Ausruf 500 €
Frankfurter Basaltgesellschaft mbH
Frankfurt a.M., Anteil-Schein 500 Mark 2.10.1905
(
R 12
) VF. #147. (52)
Eingetragen auf den Ingenieur Emil Euteneuer in Lim-
burg, einen der Geschäftsführer der Gesellschaft.
Dekorativ verziertes Papier, seit 1997 in der Samm-
lung. Doppelblatt, eingerissener rechter Rand hinter-
klebt.
Los 865
Ausruf 75 €
Frankfurter Bierbrauerei-Gesellschaft
vorm. Heinrich Henninger & Söhne
Frankfurt a.M., Prior.-Aktie 1.000 Mark 1.9.1888
(Auflage 1000, R 8) EF. #374 (2725). (52)
Älteste verfügbare Henninger-Bräu-Aktie.
Gründung 1881 unter Übernahme der seit 1869 bestehenden Henninger’-
schen Brauerei in Sachsenhausen. Wegen Kapitalzusammenlegung 1888
Neuausgabe der Aktienurkunden. 1920 nach Fusion Umfirmierung in
Brauerei Henninger-Kempff-Stern AG, seit 1935 Henninger-Bräu AG. Wei-
ter übernommen wurden die Cerveceria Bieckert S.A. in Buenos Aires
(1958), die Cerveceria Schneider S.A. im argentinischen Santa Fé (1959),
die Brauhaus Nürnberg J. G. Reif AG (1960), die Kreuznacher Brauhaus
Ph. Nicolay KG (1961), die Union-Brauerei in Groß-Gerau und die Engel-
bräu Heidelberg (1966), die Aktienbrauerei-Bürgerbräu AG in Ludwigsha-
fen (1968), die Eichbaum-Werger-Brauereien AG in Worms (1970) und die
Germania-Brauerei AG in Wiesbaden (1972 von Binding). Mit einem Jah-
resausstoß von über 2 Mio. hl die größte Braustätte Deutschlands.
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Los 866
Ausruf 200 €
Frankfurter Brauhaus eGmbH
Frankfurt am Main, Geschäftsanteil-Schein 130
RM 21.2.1938 (R 8) VF+. #1094. (52)
Datum maschinenschriftlich, Originalunterschriften.
Insgesamt 13 Stück mit unterschiedlichen Ausgabe-
daten zwischen 1936 und 1943 lagen im Reichs-
bankschatz.
Gegründet 1923 als Genossenschaft, im gleichen Jahr in eine AG umge-
wandelt, später wieder in eine eGmbH zurückgewandelt, 1942 als GmbH
unter Beteiligung der Dortmunder Union-Brauerei AG erscheinend. Die
Brauereiniederlage, zuletzt in der Hanauer Landstraße ansässig, wurde
erst 1987 geschlossen.
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Los 867
Ausruf 3.000 €
Frankfurter Club
Frankfurt a.M., Antheilschein 250 Mark 2.1.1889
(
R 12
) VF+. #49. (52)
Ausgestellt auf Dr. Karl Sulzbach. Karl Sulzbach
(1859-1931) war ein deutscher Bankier und Mäzen.
Nach dem Studium und der Promotion trat er in das
Bankhaus Gebrüder Sulzbach in Frankfurt am Main
ein. 1912 gründete er die Dr.-Karl-Sulzbach-Stiftung,
die geisteswissenschaftliche Lehrstühle an der in
Gründung befindlichen Universität Frankfurt unter-
stützte. Diese Stiftung wurde 1940 in die Frankfurter
Hochschulstiftung integriert. Doppelblatt, mit beilie-
genden restlichen Kupons ab 1896.
Dem konservativen Frankfurter Club gehörten mehrere bekannte jüdische
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens an.
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Los 868
Ausruf 280 €
Frankfurter Genossenschafts-Bank eGmbH
Frankfurt a.M., Anteilschein 200 RM 1.1.1928
(R 10) EF-VF. #251. (52)
Sehr dekorative Gestaltung mit Bienenkörben in allen
vier Ecken. Mit restlichen Kupons ab 1931.
Gegründet 1897, heute die Frankfurter Volksbank eG.
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Los 869
Ausruf 100 €
Frankfurter Getreidebank AG
Frankfurt a.M., Aktie 100 RM März 1927 (Auflage
2000, R 10) EF. #1378. (52)
Mit Kupons.
Gründung 1923 als Frankfurter Getreide-Kredit AG. Im Febr. 1930 wurde
die Auflösung beschlossen.
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Abb. S. 90 Los 870
Ausruf 400 €
Frankfurter Gewerbekasse eGmbH
Frankfurt a.M., Geschäfts-Antheil (Einzahlungs-
Quittung) 500 Mark 3.6.1904 (R 10) VF. #4087. (52)
Ausgestellt auf Herrn Paul Geldmacher, hier.
Hüb-
scher pastellfarbener Unterdruck, Originalunter-
schriften. Oberer Rand hinterklebt.
Von 81 namhaften Frankfurter Bürgern wurde am 19.5.1862 die Gewerbe-
kasse gegründet zur Förderung des gewerblichen Mittelstandes und der
Landwirtschaft in und um Frankfurt. Sie ist damit die älteste Vorläuferin
der heutigen Frankfurter Volksbank eG. Bereits 1872 wurde das tradi-
tionsreiche Bankgebäude Ecke Börsenstraße/Freßgass bezogen, noch
heute die Zentrale der Bank. Während des 2. Weltkrieges wurden die vier
genossenschaftlichen Kreditinstitute in Frankfurt zur Frankfurter Volks-
bank zwangsfusioniert. Neben der Gewerbekasse waren dies die Frank-
furter Genossenschaftsbank (gegr. 1897), die Frankfurter Volksbank (gegr.
1908) und die Bank für Handel und Gewerbe (gegr. 1925). Heute ist die
FRANKFURTER VOLKSBANK die zweitgrößte Volksbank in ganz
Deutschland.
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